Dokument lesen
-
vom 21.06.2025 PDF
#1412
Fenster schließen und zurück
Cum-ex- und Cum-cum-Skandal gezeigt hat, sowie
#1413die Gewinnverlagerung in Niedrigsteuerländer. Wir
#1414unterstützen daher die Pläne der EU-Kommission
#1415zur Einführung eines EU-weiten Systems für die
#1416Quellensteuer auf Dividenden und Zinszahlungen
#1417und setzen uns für einen weiteren Schritt ein – ei
#1418nen EU-weiten Quellensteuer-Mindestsatz. Interna
#1419tional müssen wir das Problem von Quellensteuern
#1420auf Auslandszahlungen in Drittländern außerhalb
#1421der EU angehen.
#1422Steuerdumping beenden
#1423Der Flickenteppich nationaler Steuervorschriften
#1424und der Steuerwettbewerb zwischen den EU-Mit
#1425gliedstaaten bei den Körperschaftssteuersätzen
#1426erschweren faire Wettbewerbsbedingungen im
#1427Binnenmarkt. Um dem entgegenzuwirken, muss
#1428die Steuergesetzgebung Schritt halten mit neuen
#1429Geschäftsmodellen, die internationaler, komplexer
#1430und digitaler geworden sind. So profitieren die
#1431großen Digitalunternehmen mit ihren immateriel
#1432len Gütern (wie Daten, Wissen oder Algorithmen)
#1433davon, dass Unternehmensgewinne am Ort einer
#1434physischen Niederlassung oder Fabrik besteuert
#1435werden und nicht beispielsweise dort, wo die
#1436Nutzer*innen digitaler Dienste verortet sind. Wir
#1437wollen verhindern, dass der Bäckerladen um die
#1438Ecke einen deutlich höheren Steuersatz zahlt als
#1439ein internationaler Großkonzern. Alle Unternehmen
#1440müssen ihren gerechten Anteil zur Finanzierung
#1441des Gemeinwohls beitragen.
#1442Auf dem Weg zu einer fairen und effektiven Unter
Fenster schließen und zurück
Anzeige: