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vom 21.06.2025 PDF
#1403
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die Mitgliedstaaten auf, den entsprechenden Vor
#1404schlag der EU-Kommission schnell und ohne ihn
#1405abzuschwächen anzunehmen – die EU wäre mit
#1406dieser Gesetzgebung weltweit Vorreiterin. Wir wol
#1407len außerdem KI zur Aufdeckung von Steuerbetrug
#1408und zur Erkennung von Schlupflöchern diskriminie
#1409rungsfrei einsetzen�
#1410Quellensteuern senken das Risiko von Steuer
#1411hinterziehung und -umgehung, wie es sich beim
#1412Cum-ex- und Cum-cum-Skandal gezeigt hat, sowie
#1413die Gewinnverlagerung in Niedrigsteuerländer. Wir
#1414unterstützen daher die Pläne der EU-Kommission
#1415zur Einführung eines EU-weiten Systems für die
#1416Quellensteuer auf Dividenden und Zinszahlungen
#1417und setzen uns für einen weiteren Schritt ein – ei
#1418nen EU-weiten Quellensteuer-Mindestsatz. Interna
#1419tional müssen wir das Problem von Quellensteuern
#1420auf Auslandszahlungen in Drittländern außerhalb
#1421der EU angehen.
#1422Steuerdumping beenden
#1423Der Flickenteppich nationaler Steuervorschriften
#1424und der Steuerwettbewerb zwischen den EU-Mit
#1425gliedstaaten bei den Körperschaftssteuersätzen
#1426erschweren faire Wettbewerbsbedingungen im
#1427Binnenmarkt. Um dem entgegenzuwirken, muss
#1428die Steuergesetzgebung Schritt halten mit neuen
#1429Geschäftsmodellen, die internationaler, komplexer
#1430und digitaler geworden sind. So profitieren die
#1431großen Digitalunternehmen mit ihren immateriel
#1432len Gütern (wie Daten, Wissen oder Algorithmen)
#1433davon, dass Unternehmensgewinne am Ort einer
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