Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#485
Zudem muss Europa auch die Bemühungen anderer Staaten im Klimaschutz stärken.
#486
Dabei geht es um Augenhöhe.
#487
Deshalb verbieten sich internationale Vorgaben zur Nutzung unter schiedlicher Technologien.
#488
Vielmehr müssen wir den sogenannten „Clean Development Mechanism“ (CDM) nach Artikel 6 des Pariser Abkommens stärken und unsere Klimaziele auch über die Nutzung dieser Zertifikate erfüllen.
#489
Wir setzen uns für eine innovationsfreundliche Regulierung der Entnahme, Nutzung und Speicherung von CO2 ein.
#490
Engstirnige Debatten über die Priorität der CO2-Vermeidung vor Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU) verzögern nur den Markthochlauf.
#491
Der Welt klimarat hat bereits klargestellt, dass die Nutzung dieser Technologien für das Erreichen der Klimaziele unabdingbar ist.
#492
Einen zusätzlichen Anreiz schaffen wir, indem wir negative Emissionen mit kostenlo sen CO2-Zertifikaten belohnen.
#493
Zudem wollen wir das EU-Klimaziel um ein eigenes Negativemissions ziel erweitern.
#494
Wer der Atmosphäre durch Aufforstung oder technische Methoden Treibhausgase ent nimmt, soll ein kostenfreies Zertifikat erhalten, ohne dass die Gesamtmenge an Zertifikaten ansteigt.
#495
Auch die CO2-Bindung im Agrarbereich muss berücksichtigt werden.
#496
Um den Ausbau von Infrastruktur und Erneuerbaren Energien zu beschleunigen, stellen wir auf EU Ebene die Weichen für eine weitere Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren.
#497
Da für wollen wir Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) auf Vorhaben mit grenzüberschreitenden Um weltauswirkungen beschränken.
#498
Europarechtliche Hürden für die Planungsbeschleunigung wollen wir abbauen, indem wir den Mitgliedstaaten mehr Spielraum geben.
#499
So erfordern viele Vorhaben eine UVP, deren Aufwand oft in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
#500
Für die Energiewende brauchen wir ein neues marktwirtschaftliches Strommarktdesign, um eine kli maneutrale, sichere und kostengünstige Energieversorgung zu ermöglichen.
#501
Wir wollen, dass Lang fristverträge für Kleinunternehmen zugänglicher werden.
#502
Bei der Preisbildung soll die lokale Verfüg barkeit von Strom eine Rolle spielen.
#503
Energiespeicher und Erneuerbare Energien müssen im Markt in tegriert werden und ohne staatliche Hilfen auskommen.
#504
Es müssen Anreize für eine flexible Bereitstel lung und Nutzung von Strom geschaffen werden.
#505
Das Stromnetz zwischen den Mitgliedstaaten muss ausgebaut und der Europäische Energiebinnenmarkt geschaffen werden.
#506
Kernfusion bietet das Potential, Energie in Zukunft klimaneutral und sicher zu erzeugen.
#507
Wir wollen für die Kernfusion einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen außerhalb des Atomrechts schaffen, der den geringeren Risiken dieser Technik Rechnung trägt.
#508
Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe bie ten große Chancen als Energiespeicher der Zukunft.
#509
Regulatorische und bürokratische Hürden, die den schnellen Wasserstoffhochlauf behindern, müssen abgebaut werden.
#510
Wir wollen eine Zwangsentflech tung von Gas- und Wasserstoffnetzbetrieb verhindern, denn dies würde den Infrastrukturumbau mas siv behindern.
#511
Alternative Kraftstoffe, wie E-Fuels, sollen sowohl als Reinkraftstoff als auch als Beimi schung zulässig sein.
#512
Denn Verbrennungsmotoren sind nicht per se klimaschädlich, sondern ihr Betrieb mit fossilen Kraftstoffen.
#513
Um die Flotte der weltweit über eine Milliarde Fahrzeuge mit Verbrennungs motor klimafreundlicher zu machen, setzen wir deshalb auf die Substituierung fossiler Kraftstoffe durch synthetische Kraftstoffe und auf das Bekenntnis zum Verbrennungsmotor als Teil der Mobilität der Menschen.
#514
Wir wollen Verbrennungsmotoren klimafreundlich machen, nicht verbieten.
#515
Zum Erhalt von Artenvielfalt ist es notwendig, Maßnahmen evidenzbasiert zu ergreifen und regelmä ßig anhand überprüfbarer Kriterien zu evaluieren.


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