Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#459
Die Roaming-Freiheit wollen wir auf alle Beitrittskandidaten ausweiten.
#460
In einer zunehmend unsicheren Welt muss Europa in der Lage sein, kritische Infrastruktur vor fremder Einflussnahme zu schützen.
#461
Wir fordern daher gemeinsame Sicherheitsstandards für die digitale Infrastruktur.
#462
Kompo nenten von Unternehmen, die Einflussmöglichkeiten autoritärer Regime unterliegen, dürfen nicht in der digitalen kritischen Infrastruktur (zum Beispiel 5G-Netz) verbaut werden.
#463
Wir wollen die EU zum Hotspot für Künstliche Intelligenz machen, die den Lebenschancen der Men schen dient, statt sie zu entmündigen.
#464
Darum erteilen wir konservativen Überwachungswünschen und linken Überregulierungsfantasien gleichermaßen eine Absage.
#465
Die FDP setzt sich für eine unbürokrati sche und praxisnahe Umsetzung der europäischen KI-Verordnung ein, die Innovationen ermöglicht und Bürgerrechte schützt.
#466
Für KI-Trainingsdaten setzen wir uns für ein Fair-Use-Prinzip nach amerika nischem Vorbild ein.
#467
Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen KI-Wirtschaft stärken und moderne Monetarisierungsmodelle von Rechteinhabern ermöglichen.
#468
Wir wollen die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad begrenzen.
#469
Die FDP setzt auf den Emissionshan del und Technologieoffenheit, um die europäischen Klimaziele zu erreichen.
#470
Der Emissionshandel ist das effektivste und effizienteste Klimaschutzinstrument, da er ein klares Treibhauslimit vorgibt.
#471
Bis 2035 wollen wir die Systeme ETS 1 und 2 zusammenlegen, damit sie noch effizienter werden, und verbliebene Emissionsquellen wie die Abfall- und Landwirtschaft einbeziehen.
#472
Mittelfristiges Ziel ist eine einheitliche CO2-Bepreisung.
#473
Kleinteilige Regulierungen wie die Ökodesign-Verordnung und die Ökodesign-Richtlinie oder zusätzliche CO2-Bepreisungen durch Energiesteuern lehnen wir ab.
#474
Das gilt insbesondere für den Gebäudesektor: Der ETS 2 führt dazu, dass kostengünstig dort saniert wird, wo die CO2-Vermeidungskosten am geringsten sind.
#475
Wir wollen sicherstellen, dass die dadurch erlangte Technologieoffenheit nicht durch andere Regulierungen gefährdet wird.
#476
Daher lehnen wir zusätzliche ordnungsrechtliche Maßnahmen wie die europäische Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) und die CO2 Flottengrenzwerte strikt ab.
#477
Wir werden die Flottengrenzwerte ersatzlos abschaffen.
#478
Neben dem Emissionshandel reichen Rahmenbedingungen für den Aufbau von Infrastruktur vollkommen aus.
#479
Wir fordern eine Regulierungspause beim Green Deal.
#480
Unternehmen brauchen zunächst ausreichend Spielraum, um die bereits festgelegten Ziele umzusetzen.
#481
Klimaschutz kann nur international gelingen.
#482
Europa spielt sowohl in den internationalen Verhandlun gen als auch im heimischen Klimaschutz eine zentrale Rolle.
#483
Ziel muss es daher sein, schnellstmöglich ein internationales Emissionshandelssystem zu etablieren.
#484
Dazu muss der gegründete Klimaclub er weitert und durch ein Abkommen über die Angleichung eines einheitlichen Emissionshandelssystems ergänzt werden.
#485
Zudem muss Europa auch die Bemühungen anderer Staaten im Klimaschutz stärken.
#486
Dabei geht es um Augenhöhe.
#487
Deshalb verbieten sich internationale Vorgaben zur Nutzung unter schiedlicher Technologien.
#488
Vielmehr müssen wir den sogenannten „Clean Development Mechanism“ (CDM) nach Artikel 6 des Pariser Abkommens stärken und unsere Klimaziele auch über die Nutzung dieser Zertifikate erfüllen.
#489
Wir setzen uns für eine innovationsfreundliche Regulierung der Entnahme, Nutzung und Speicherung von CO2 ein.


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