Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#395
Die Einbindung Taiwans in internationale Organisationen unterstüt zen wir.
#396
Unser Ziel ist, dass sich China und Taiwan im friedlichen Dialog darauf verständigen, den Bür gerinnen und Bürgern Taiwans die freie Entscheidung über ihre politische Zukunft zu ermöglichen.
#397
Darüber hinaus dürfen wir Afrika, einschließlich Vorderasien, und Lateinamerika, als aufstrebende Kontinente nicht Ländern wie Russland oder China überlassen.
#398
Wir setzen uns dafür ein, dass Europa die Afrikanische Union bei der Umsetzung ihrer Visionen zur Agenda 2063 und einer Freihandelszone (AfCFTA) unterstützt.
#399
Außerdem braucht die EU mehr Handels- und Investitionsabkommen mit den Staaten Afrikas, um die Exportchancen und Importe von Rohstoffen und Energie zu erhöhen.
#400
Wir wol len kulturelle Überzeugungskraft entfalten, indem wir Austauschprogramme wie Erasmus+ massiv mit dem Fokus auf Länder des Globalen Südens ausweiten.
#401
Ein Europa, das Handlungsfähigkeit und solide Finanzen gewährleistet – Einfach. Machen.
#402
Wir Freie Demokraten wollen durch mutige Reformen starke und handlungsfähige EU-Institutionen schaffen, die Wirtschafts- und Währungsunion vollenden und solide Finanzen europaweit sicherstel len. Dafür sind wir streitbar in Europa:
#403
Wir fordern eine verkleinerte Kommission mit 18 Ministern sowie ein Parlament mit einem Sitz in Brüssel, einem Vorschlagsrecht für den Kommissionspräsidenten und mit einer Gesetzesinitiativbe fugnis.
#404
In einem ersten Schritt muss die nächste Kommission die Selbstverpflichtung eingehen, auf Aufforderung des Parlaments eine Gesetzesinitiative einzubringen.
#405
Der EU-Direktwahlakt sollte das Wahlalter 16, europäische Wahllisten, einen gemeinsamen Wahltag und das Spitzenkandidatenprinzip einführen, aber auf eine Geschlechterquote verzichten.
#406
Wir setzen uns dafür ein, dass ein Konvent eine föderale bzw.
#407
bundesstaatliche Verfassung für die Europäische Union erarbeitet, über die in einer gesamteuropäischen Volksabstimmung abgestimmt wird.
#408
Die Erweiterungspolitik der EU braucht mehr Realismus.
#409
Ebenso muss diese mit institutionellen Re formen einhergehen, damit die EU aufnahmefähig wird.
#410
Die EU-Beitrittsperspektive ist ein zentrales Instrument, um auf unserem Kontinent Demokratie, innere und äußere Sicherheit, politische Stabilität und wirtschaftlichen Wohlstand langfristig zu sichern.
#411
Wir unterstützen diesbezüglich die Beschlüsse des Europäischen Rates vom 14. Dezember 2023. Die Kandidaten müssen vor einem Beitritt selbstver ständlich alle Kriterien erfüllen.
#412
Auf diesem Weg wollen wir die Länder unterstützen, damit ihr Beitrag zu einem Erfolg wird, der die EU nach innen und außen stärkt.
#413
Dabei muss ein besonderer Fokus auf dem Thema Rechtsstaatlichkeit liegen.
#414
Eine von Präsident Erdogan autoritär regierte Türkei kann kein Kandidat für eine Mitgliedschaft in der EU sein.
#415
Daher wollen wir die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei in der bisherigen Form beenden und die Beziehungen auf eine neue Grundlage enger si cherheitspolitischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit stellen.
#416
Nach dem Abschluss des Windsor Abkommens wollen wir die neue Partnerschaft zwischen der EU und Großbritannien wo immer mög lich vertiefen.
#417
Außerdem stehen wir Freie Demokraten dafür ein, eine flexible Integration zu ermögli chen, damit einige Staaten weitere Integrationsschritte vornehmen können.
#418
Dabei bleibt die Tür für die übrigen Mitgliedstaaten stets offen.
#419
Wir stehen für solide Finanzen.
#420
Mit der FDP wird es keinen Einstieg in eine Schuldenunion geben.
#421
Eu ropa muss in der kommenden Legislaturperiode wie vereinbart mit der Tilgung der für den Corona Solidaritätsfonds aufgenommenen Kredite beginnen.
#422
Eurobonds lehnen wir ab.
#423
Die Einnahmen der EU sollen wie bisher hauptsächlich aus Überweisungen von Mitgliedstaaten, bemessen an ihrer Wirt schaftskraft, stammen.
#424
Für uns hat die Bekämpfung der Inflation oberste Priorität.
#425
Die Politik auf EU Ebene und in den Mitgliedstaaten muss die Inflationsbekämpfung durch die EZB bestmöglich unter stützen.


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