Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#362
Japan, Südkorea, Indien und demokratische ASEAN-Staaten gehören noch stärker in den Fokus der europäischen Außenpolitik in Asien.
#363
Ebenso gilt dies für Australien und Neuseeland.
#364
Die globale Zu kunftsgestaltung setzt neben der Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen eine noch engere Zusam menarbeit bei den Themen Klima- und Artenschutz, nachhaltiger Energiegewinnung, Sicherung von Ressourcen, Sicherheit und Konnektivität voraus.
#365
Wir befürworten eine EU-Strategie gegenüber China, die von unseren Werten geprägt ist.
#366
China ist systemischer und ökonomischer Rivale.
#367
Wir wollen unsere Wettbewerbsposition gegenüber der Volks republik China verbessern und wirtschaftlich unabhängiger werden.
#368
Wir wollen strategische Initiativen wie Global Gateway als Antwort auf die chinesische „Belt and Road“-Initiative stärken.
#369
Menschen rechtsverbrechen wie die massenhafte Internierung und Zwangssterilisierung der Uiguren müssen sanktioniert werden.
#370
Kritische Technologien dürfen nicht in die Hände von Systemrivalen wie China fallen.
#371
Dabei wollen wir uns eng mit den G7 abstimmen, indem wir den Koordinationsausschuss für multilaterale Ausfuhrkontrollen (CoCom) wiederbeleben.
#372
Zudem wollen wir prüfen, ob Exportkontrol len verschärft werden müssen und ein Outbound Investment Screening erforderlich ist.
#373
Unnötige Han delshemmnisse müssen dabei vermieden werden.
#374
Die Versorgung mit kritischen Rohstoffen und Energie muss sowohl international als auch durch hei mische Produktion diversifiziert werden.
#375
Der deutsche Alleingang gegen die Interessen unserer euro päischen Partner bei Nord Stream 1 und 2 war ein folgenschwerer Fehler.
#376
Dies hat sich nicht zuletzt bei der erschwerten Reaktionsfähigkeit auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gezeigt.
#377
Eu ropa darf sich nicht verwundbar machen.
#378
Unsere Antwort ist eine gemeinsame Energieaußenpolitik, die Energiepartnerschaften mit zuverlässigen Ländern herstellt.
#379
Insbesondere mit Israel streben wir eine Wasserstoffpartnerschaft an.
#380
Daher unterstützen wir die Pläne zum Bau einer Pipeline von Israel durch das Mittelmeer bis an den europäischen Kontinent.
#381
So kann es gelingen, Energiequellen zu diver sifizieren und Energieabhängigkeiten von einzelnen Lieferanten zu reduzieren.
#382
Das Existenz- und Selbstverteidigungsrecht Israels ist für uns Freie Demokraten nicht verhandelbar.
#383
Wir stehen uneingeschränkt an der Seite Israels und setzen uns dafür ein, dass die EU das auch tut.
#384
EU Hilfsgelder dürfen nicht für Terror und Antisemitismus missbraucht werden.
#385
Personen und Organisati onen, die Terror gegen Israel verüben oder unterstützen, müssen sanktioniert werden.
#386
Dazu fordern wir ein globales Sanktionsregime gegen antiisraelischen Terror.
#387
UNRWA hat in den letzten 75 Jahren die Situation nicht entscheidend verändern können.
#388
Die Organi sation hat sich erkennbar überlebt.
#389
Jüngste Vorfälle haben gezeigt, dass interne Reformen nicht aus reichen.
#390
Stattdessen müssen sich die Vereinten Nationen in der Region neu aufstellen und UNRWA im Zuge dessen in den bewährten Strukturen wie etwa UNHCR, UNDP und WFP aufgehen lassen.
#391
Bis zum Zeitpunkt der Überführung von UNRWA in die Strukturen von UNHCR, UNDP, WFP und anderen ist die Wiederaufnahme der Zahlungen nur in enger Abstimmung mit Israel und den USA möglich.
#392
Wir Freie Demokraten treten weiterhin für eine verhandelte Zweistaatenlösung ein.


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