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vom 19.06.2025 PDF
#273
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Wir fordern eine Europäische Grundrechtsbeschwerde.
#274Bürgerinnen und Bürgern sowie juristischen Personen sollen verbesserte Klagemöglichkeiten vor dem Europäischen Gerichtshof gegen EU Rechtsakte eingeräumt werden.
#275Nach Ausschöpfen des nationalen Rechtswegs müssen diese auch ge gen nationale Rechtsakte wegen einer Verletzung ihrer europäischen Grundrechte klagen können.
#276Wir wollen die erfolgreiche Arbeit der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA) stärker fördern und weiter ausbauen.
#277Europol muss zu einem Europäischen Kriminalamt ausgebaut werden.
#278Die Behörde muss bei grenz überschreitenden Sachverhalten sowie im Bereich der Gefahrenabwehr mit wirksamen Ermittlungsbe fugnissen die Arbeit der Mitgliedstaaten koordinieren und unterstützen können.
#279Wir wollen ein Europa der Vielfalt.
#280Der Schutz von Minderheiten ist innerhalb einer demokratischen Gemeinschaft Voraussetzung und Anliegen des Rechtsstaats.
#281Nationale Minderheiten innerhalb der EU haben ein Recht, ihre Kultur und ihre Sprache pflegen und weitergeben zu können.
#282Menschen an derer Hautfarbe oder mit Migrationshintergrund dürfen keiner Diskriminierung ausgesetzt sein.
#283All tagsdiskriminierung und erst recht eine systematische Ausgrenzung von Minderheiten haben in Eu ropa keinen Platz.
#284Wir fordern, dass Demonstrationen von LSBTIQ unionsweit ungehindert und sicher stattfinden können.
#285Einschränkungen, über das Leben von LSBTIQ sachlich aufzuklären, darf es nir gends in der EU geben.
#286Wir fordern, dass innerhalb der EU geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen und festgestellte Elternschaften mit allen Rechten und Pflichten in den europäischen Mitgliedstaaten anerkannt werden.
#287Reproduktive Rechte wie Eizellspende und altruistische Leihmutterschaft müssen, wenn sie in einem EU-Mitgliedstaat rechtmäßig in Anspruch genommen wurden, in anderen EU-Staa ten geachtet werden und dürfen für ihre Staatsbürgerinnen und Staatsbürger nicht unter Strafe ge stellt werden.
#288Die „Verfolgung wegen sexueller Identität“ bleibt für uns ein Asylgrund in Europa.
#289Rechtsakte der EU, die gegen Diskriminierung aufgrund von Rassismus gelten, müssen künftig auch Homophobie und andere Diskriminierungen umfassen.
#290Weder für Mitgliedstaaten noch für Beitritts kandidaten darf es einen Rabatt bei der Achtung der Bürgerrechte von LSBTIQ geben.
#291Mittel der EU an die betroffenen Länder sind bei Verstößen einzufrieren.
#292Wir fordern schnelle und konsequente Reaktionen bei Angriffen auf die Pressefreiheit durch Mitglied staaten in der EU.
#293Eine unabhängige Medienaufsicht in der Union und den Mitgliedstaaten ist aus un serer Sicht zentral.
#294Gerade deshalb setzen wir uns für eine Verbesserung des vorgeschlagenen Medi enfreiheitsgesetzes ein.
#295Zivilgesellschaftliche Organisationen wie das Europäische Zentrum für Presse und Medienfreiheit (ECPMF) sollen befähigt werden, sich europaweit für die Verteidigung der Presse und Meinungsfreiheit sowie den Schutz von Medienschaffenden einzusetzen.
#296Meinungs- und Kunstfreiheit gilt auch im Netz.
#297Deshalb wollen wir die Pflicht zum Einsatz von Uplo adfiltern abschaffen.
#298Wir wollen einen Raum der Datenfreiheit und der Datensicherheit schaffen.
#299Wir werden uns dafür einsetzen, dass europäische Forschungsmittel gezielt zur Erforschung von Datenschutztechnologien und -infrastruktur verwendet werden.
#300Ziel sollte ein weitestgehend autarkes Europa mit eigenen, auch privaten, Cloud-Anbietern und europäischen Datenschutzstandards sein.
#301Wir wollen die grundrechts widrige Fluggastdatenspeicherung abschaffen, um die Daten von Reisenden in der Europäischen Union zu schützen.
#302Für uns sind der Schutz der Privatsphäre und das Recht auf Verschlüsselung sowie die Anonymität in digitalen Räumen unabdingbar.
#303Netzsperren, Chatkontrolle, Vorratsdatenspeicherung und anlassloses Ausspionieren der Bürgerinnen und Bürger lehnen wir kategorisch ab.
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