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vom 19.06.2025 PDF
#265
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Wir befürworten die Einrichtung hu manitärer Schutzzonen im Einvernehmen mit den jeweiligen Staaten und mit Finanzierung der EU.
#266Wir wollen die Prüfung von Asylanträgen in Drittstaaten ermöglichen.
#267So können Betroffene dort auslo ten, ob sie eine Bleibeperspektive in der EU haben und gegebenenfalls auf eine gefährliche Flucht ver zichten.
#268Selbstverständlich unter Achtung der Genfer Flüchtlingskonvention und der Grund- und Men schenrechte.
#269Die Werte der Union – Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – sind das Fundament, auf dem die EU aufgebaut ist.
#270Wer den Rechtsstaat mit Füßen tritt, dem müssen rasch und konsequent EU Fördermittel entzogen werden.
#271Künftig soll der Europäische Gerichtshof (EuGH) auf Antrag eines Mit gliedstaats, der Kommission oder des Parlaments EU-Gelder einfrieren können.
#272Wir wollen den Recht staatsmechanismus auf die Verletzung aller Werte der Union ausweiten, unabhängig davon, ob EU Gelder betroffen sind.
#273Wir fordern eine Europäische Grundrechtsbeschwerde.
#274Bürgerinnen und Bürgern sowie juristischen Personen sollen verbesserte Klagemöglichkeiten vor dem Europäischen Gerichtshof gegen EU Rechtsakte eingeräumt werden.
#275Nach Ausschöpfen des nationalen Rechtswegs müssen diese auch ge gen nationale Rechtsakte wegen einer Verletzung ihrer europäischen Grundrechte klagen können.
#276Wir wollen die erfolgreiche Arbeit der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA) stärker fördern und weiter ausbauen.
#277Europol muss zu einem Europäischen Kriminalamt ausgebaut werden.
#278Die Behörde muss bei grenz überschreitenden Sachverhalten sowie im Bereich der Gefahrenabwehr mit wirksamen Ermittlungsbe fugnissen die Arbeit der Mitgliedstaaten koordinieren und unterstützen können.
#279Wir wollen ein Europa der Vielfalt.
#280Der Schutz von Minderheiten ist innerhalb einer demokratischen Gemeinschaft Voraussetzung und Anliegen des Rechtsstaats.
#281Nationale Minderheiten innerhalb der EU haben ein Recht, ihre Kultur und ihre Sprache pflegen und weitergeben zu können.
#282Menschen an derer Hautfarbe oder mit Migrationshintergrund dürfen keiner Diskriminierung ausgesetzt sein.
#283All tagsdiskriminierung und erst recht eine systematische Ausgrenzung von Minderheiten haben in Eu ropa keinen Platz.
#284Wir fordern, dass Demonstrationen von LSBTIQ unionsweit ungehindert und sicher stattfinden können.
#285Einschränkungen, über das Leben von LSBTIQ sachlich aufzuklären, darf es nir gends in der EU geben.
#286Wir fordern, dass innerhalb der EU geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen und festgestellte Elternschaften mit allen Rechten und Pflichten in den europäischen Mitgliedstaaten anerkannt werden.
#287Reproduktive Rechte wie Eizellspende und altruistische Leihmutterschaft müssen, wenn sie in einem EU-Mitgliedstaat rechtmäßig in Anspruch genommen wurden, in anderen EU-Staa ten geachtet werden und dürfen für ihre Staatsbürgerinnen und Staatsbürger nicht unter Strafe ge stellt werden.
#288Die „Verfolgung wegen sexueller Identität“ bleibt für uns ein Asylgrund in Europa.
#289Rechtsakte der EU, die gegen Diskriminierung aufgrund von Rassismus gelten, müssen künftig auch Homophobie und andere Diskriminierungen umfassen.
#290Weder für Mitgliedstaaten noch für Beitritts kandidaten darf es einen Rabatt bei der Achtung der Bürgerrechte von LSBTIQ geben.
#291Mittel der EU an die betroffenen Länder sind bei Verstößen einzufrieren.
#292Wir fordern schnelle und konsequente Reaktionen bei Angriffen auf die Pressefreiheit durch Mitglied staaten in der EU.
#293Eine unabhängige Medienaufsicht in der Union und den Mitgliedstaaten ist aus un serer Sicht zentral.
#294Gerade deshalb setzen wir uns für eine Verbesserung des vorgeschlagenen Medi enfreiheitsgesetzes ein.
#295Zivilgesellschaftliche Organisationen wie das Europäische Zentrum für Presse und Medienfreiheit (ECPMF) sollen befähigt werden, sich europaweit für die Verteidigung der Presse und Meinungsfreiheit sowie den Schutz von Medienschaffenden einzusetzen.
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