Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#114
Zudem wollen wir die Bereitschaft vieler älterer Men schen fördern, ihre Erfahrung und ihr Fachwissen freiwillig auch nach dem Eintritt in den Ruhestand einzubringen.
#115
Sprachbarrieren bei Verwaltungsvorgängen in der EU müssen abgebaut werden.
#116
Dazu wollen wir Eng lisch als zweite Verwaltungssprache in der Europäischen Union einführen.
#117
Alle Bürgerinnen und Bür ger der EU sollen dadurch in anderen EU-Ländern besser mit staatlichen Stellen kommunizieren kön nen.
#118
So erleichtern wir Verwaltungsvorgänge im Zusammenhang mit Arbeit, Ausbildung und Studium.
#119
Zum Übersetzen von Formularen und Verwaltungsdokumenten wollen wir insbesondere auch KI-An wendungen nutzen.
#120
Ein Europa, das Wachstum und Spitzeninnovationen hervorbringt –
#121
Einfach. Machen.
#122
Wir Freie Demokraten stehen für eine starke Soziale Marktwirtschaft, Technologieoffenheit und re gelbasierten Freihandel.
#123
Planwirtschaft, Protektionismus und Subventionswettläufen erteilen wir eine klare Absage. Dafür sind wir streitbar in Europa:
#124
Sowohl die doppelte Transformation auf dem Weg zu Digitalisierung und Klimaneutralität als auch in ternationale Abhängigkeiten stellen die Wirtschaft in Europa vor große Herausforderungen.
#125
Die aktu elle EU-Kommission begegnet dem jedoch mit den falschen Instrumenten, insbesondere bei der Um setzung des „Green Deals“: Es ist nicht Aufgabe der EU, Unternehmen durch Detailsteuerung zu be vormunden, Absätze zu garantieren, Ressourcen zuzuteilen und Preise künstlich festzusetzen.
#126
Im Ge genteil: Wir brauchen mehr Wettbewerb, mehr freien Handel und bessere Bedingungen für private Investitionen und Gründungen.
#127
Vor allem die immer weiter zunehmenden Bürokratielasten ersticken neues Wirtschaftswachstum im Keim.
#128
Unter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) wurde fortlaufend zusätzliche Bürokratie geschaffen.
#129
Mittlerweile sind 57 Prozent der bürokratischen Belastungen in Deutschland auf EU-Gesetze zurückzuführen.
#130
Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Betriebe, sowie Selbstständige sehen sich angesichts dieser Regulierungswut gezwungen, wertvolle Energie und Zeit für die Bewältigung immenser bürokratischer Anforderungen aufzuwenden.
#131
Das können wir uns nicht länger leisten.
#132
Denn sonst finden wirtschaftliche Dynamik und Fortschritt außerhalb der EU statt und Arbeitsplätze sowie Wohlstand stehen auf dem Spiel.
#133
Wir Freie Demokraten wollen deshalb eine Trendwende für einen radikalen Bürokratieabbau einleiten.
#134
Nur so kann die EU als Wirtschaftsstand ort international wettbewerbsfähig sein und Motor für neues Wachstum und Wohlstand werden.
#135
Bü rokratieabbau stärkt zudem das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine effiziente EU, die Prob leme löst.
#136
Dazu fordern wir einen „Bureaucracy Reduction Act“.
#137
Wir wollen die Wirtschaft von mindestens 50 Prozent der Bürokratielasten befreien.
#138
Für jede neue Belastung durch EU-Regulierung müssen im Ge genzug gemäß der „One in, two out“-Regel bestehende Belastungen konsequent in doppeltem Um fang abgeschafft werden.
#139
Bürokratie auf EU-Ebene ist noch immer eine Blackbox.
#140
Es fehlt an einer Kontrolle der Bürokratiekosten, die im Zuge der komplexen Gesetzgebungsverfahren oft immer weiter anwachsen.
#141
Wir fordern, dass der den Betroffenen letztlich entstehende Erfüllungsaufwand jeweils in Euro bewertet und transparent gemacht wird.
#142
Wichtig ist darüber hinaus eine empirische Bestands aufnahme.
#143
Wir fordern daher eine systematische Erfassung der Bürokratiekosten resultierend aus EU Rechtsvorschriften.
#144
Als Vorbild könnte der deutsche Bürokratiekostenindex dienen.


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