Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#487
2. Handlungsfähigkeit der EU stärken
#488
Die EU muss handlungsfähiger werden – im Innern wie im Äußeren.
#489
Hierfür braucht es Reformen der EU-Institutionen und ihrer Arbeitsweise.
#490
Nur so kann die EU Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben.
#491
Mehr Europa dort, wo Europa mehr kann.
#492
Wir brauchen eine EU, die sich auf jene Auf gaben konzentriert, die auf europäischer Ebene besser als auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene erfüllt werden können.
#493
Dies gilt vor allem bei innerer und äußerer Sicherheit, Migration, Wirtschaft, Handel, Energie und Klimaschutz.
#494
Dabei soll auch das Instrument der „verstärkten Zusammenarbeit“ im Sinne eines Europas der Pioniere häuiger genutzt werden.
#495
Erweiterung und Reformen der EU müssen Hand in Hand gehen.
#496
Die EU soll in Zu kunft schneller zu geeinten Positionen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspoli tik (GASP) kommen und deshalb hier künftig mit qualiizierter Mehrheit abstimmen.
#497
Damit sind die grundsätzlichen Kräfteverhältnisse in der EU respektiert.
#498
Zudem gilt es, die EU-Kommission umzustrukturieren und zu verschlanken.
#499
Wir werden das Europäi sche Parlament durch das eigene Initiativrecht und das Diskontinuitätsprinzip, nach dem alle nicht beschlossenen Entwürfe in einer neuen Wahlperiode erneut eingebracht werden müssen, stärken.
#500
Wir unterstützen die Spitzenkandidatin der EVP, Dr.
#501
Ursula von der Leyen, für die Wiederwahl als Kommissionspräsidentin 2024. Damit eine EU-Erwei terung überhaupt möglich ist, muss sich die EU zunächst selbst reformieren.
#502
Wir wollen die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die EU it für die Zukunft zu machen und weiterzuentwickeln.
#503
Wir stehen zum Subsidiaritätsprinzip, darauf muss sich die EU rückbesinnen.
#504
Wir wollen einen Kompetenzkatalog und einen Check für Institutionen, um gemeinsame Hauptziele zu identiizieren.
#505
Dabei müssen aber auch die Kompetenzen berücksichtigt werden, die den Mitgliedstaaten obliegen.
#506
Wir lehnen eine Vergrößerung des EU-Perso nalbestands ab.
#507
Wir müssen in den EU-Behörden ein stärkeres Bewusstsein für die Rea litäten vor Ort erzeugen.
#508
Rechtsstaatlichkeit verteidigen.
#509
Das bereits bestehende Verfahren zum Schutz der Grundwerte der EU im EU-Vertrag sowie der neue EU-Rechtsstaatsmechanismus bieten die notwendigen Handlungsspielräume, um schwerwiegende Verletzungen der Grund werte durch einzelne Mitgliedstaaten zu sanktionieren.
#510
Diese müssen wir nutzen.
#511
Die Vielfalt der Regionen als Stärke Europas aufwerten.
#512
Europas Stärke liegt in der Vielfalt seiner Regionen, wo Menschen Heimat erleben.
#513
Deshalb wollen wir den Aus schuss der Regionen stärken.
#514
Zugleich ist unser Ziel, die verstärkte regionale Zusam menarbeit über Landesgrenzen hinweg auszubauen und zu fördern – auch indem wir grenzüberschreitende Pilotregionen ermöglichen und den europäischen Rechtsrahmen weiterentwickeln.
#515
Zur Regionalität gehört für uns zudem, dass die Daseinsvorsoge, bei spielsweise die Trinkwasserversorgung, in kommunaler Hand bleibt.
#516
3. EU-Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik neu ausrichten
#517
Europa ist größer als die EU, aber die EU ist Europas Herz.


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