Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#802
Die Jugend soll ein Verständnis für Natur und Landwirtschaft entwickeln.
#803
Regionale Produkte wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch müssen Vorrang gegenüber Importware genießen.
#804
Die strukturellen Rahmenbedingungen der Landwirtschaft sind so zu gestalten, dass auch kleine und mittelgroße Betriebe langfristig erfolgreich wirt schaften können.
#805
Nur so können regionale Wertschöpfungsketten, kurze Transportwege und die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln auch in Krisenzeiten gewährleistet werden.
#806
Die AfD setzt sich dafür ein, die Unabhängigkeit der Landwirte zu stärken und marktwirtschaftliche Prin zipien wieder in den Vordergrund zu rücken.
#807
Eine sach- und leistungsgerechte Vergütung der Landwirte, Viehwirte und Nahrungsmittelproduzenten muss generationengerecht gesichert sein.
#808
Dies kann nur mit mehr Selbständigkeit und ohne EU-Verordnungswahn – wie bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die wir ablehnen – geschehen.
#809
Es ist notwendig, Vermarktung und Handel so zu strukturieren, dass kleinere Landwirtschaftsbetriebe ge genüber den Großhandelsketten nicht benachteiligt sind.
#810
Dies muss durch die Schaffung fairer Beziehungen zwischen Erzeugern, Handel und Verbrauchern sowie durch eine Stärkung der Direktvermarktung ermög licht werden.
#811
Die AfD steht für den Erhalt – und, wo immer möglich, auch für die Ausweitung – der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
#812
Eine Umwidmung von agrarwirtschaftlich hochwertigen Flächen zugunsten von soge nannten Erneuerbaren Energien lehnen wir ab.
#813
Auch hier fordern wir: Weniger EU, dafür mehr regionale und nationale Entscheidungsmacht!
#814
Wirksamer Pflanzenschutz muss auf der Basis einer professionellen Ausbildung, guter fachlicher Praxis und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgen.
#815
Wir sind uns bewusst, dass viele dieser wissenschaftli chen Erkenntnisse durch eine grüne bauern- und technikfeindliche Stimmungsmache manipuliert sind.
#816
Den grünen Lobbyismus auf diesem Feld haben wir als Gefahr für unsere Bauern erkannt und werden ihm aktiv entgegenwirken.
#817
Auch hier ist dem national-regionalen Handlungsspielraum gegenüber einer zentralbü rokratischen EU-Verwaltung Vorzug zu gewähren.
#818
Der Einsatz von Gentechnik sollte streng überwacht und stets auf seinen tatsächlichen Nutzen überprüft werden.
#819
Eine vermehrte Inanspruchnahme durch Freiflächen-Photovoltaikanlagen steht dem Ziel einer Flächen schonung entgegen.
#820
Insbesondere den Flächenfraß von Biotop- und Agrarflächen durch die sogenannte Agrivoltaik gilt es zu verhindern.
#821
Die euphemistisch als „Energieernte“ bezeichnete Inanspruchnahme von Landschafts- und Anbauflächen steht im Widerspruch zur Selbstversorgung und degradiert die hie sige Landwirtschaft zum Gehilfen eines bereits gescheiterten Energiewende-Experiments.
#822
Zudem sind die Folgen für den Pflanzenanbau nicht ausreichend erforscht, um mögliche Ernteeinbußen zuverlässig ein schätzen zu können.
#823
Q Waldpflege und Forstwirtschaft
#824
Die weitläufigen Waldflächen Europas müssen unter den Aspekten Ökologie, Ökonomie und Erholung ge schützt werden.
#825
Dies kann jedoch nur unter strikter Wahrung des Subsidiaritätsprinzips geschehen.
#826
Denn die unterschiedlichen klimatischen und geografischen Gegebenheiten erfordern eine angepasste regionale Waldbewirtschaftung ohne eine übergriffige Steuerung durch Brüssel.
#827
Planspiele fernab nationaler Besonderheiten sind deshalb fehl am Platz.
#828
Die Waldwirtschaft gehört in die regionale Hand forstwirtschaftlicher Fachleute und Eigentümer.
#829
Unstrittig ist der Nutzen des Waldes als Wasserspeicher, Lieferant natürlicher Baustoffe und von Holz als Energieträger.
#830
Dabei muss die nachhaltige Bewirtschaftung über Generationen hinweg das unverrückbare Ziel sein!
#831
Die weitere Stilllegung forstwirtschaftlicher Flächen im Sinne eines missverstandenen Schutzgedankens lehnen wir ab.
#832
Deutschland benötigt aufgrund seiner dichten Besiedlung eine vernunftorientierte Interessen abwägung bei der Waldnutzung.


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