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vom 19.06.2025 PDF
#786
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Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tierwohl,
#787Jagd, Umwelt- und Verbraucherschutz
#788Unsere gewachsene Kulturlandschaft und die Umwelt werden durch einen immer weiter ausufernden und unerbittlichen EU-Zentralismus zunehmend gefährdet.
#789Unter dem Deckmantel der sogenannten Klima schutzpolitik richten sich Lobbyinteressen gegen eine vernunftgesteuerte und auf regionale Bedürfnisse ausgerichtete Umwelt- und Landwirtschaftspolitik.
#790Durch Implementierung des „Green Deal“ wird eine bil lionenschwere Umverteilungsmaschinerie in Gang gesetzt, die zu Deindustrialisierung und Naturzerstörung führt.
#791Das schadet Bürgern, Umwelt und Wirtschaft.
#792Dabei wird das Selbstbestimmungsrecht der Mitglieds länder – eine der wesentlichen Gründungsleitlinien der EU – weiter unterlaufen.
#793Die EU hat es nicht geschafft, Landwirtschaft und Umweltschutz sinnvoll miteinander zu verbinden.
#794Ideologisch getriebene Fehlanreize und Partikularinteressen verhindern eine nachhaltige Förderung der Forst- und Landwirt schaft sowie den Erhalt und den Schutz unserer Natur.
#795Eine ausufernde Bürokratie zerstört die Existenz des seit Generationen für die Gesellschaft arbeitenden, regional verwurzelten Bauerntums und des ländlichen Raums.
#796Die AfD kämpft für ein Deutschland, in dem Ernährungssicherheit und Selbstversorgung auch für zukünftige Generationen gewährleistet bleiben.
#797Dabei soll unsere Landwirtschaft im Einklang mit Natur und Tierschutz die Versorgung der Verbraucher mit hochwertigen und bezahlbaren Lebensmitteln sicherstellen.
#798Deswegen fordern wir statt zentralistischer EU-Bürokratie eine auf regionale Bedürfnisse ausgerichtete Umwelt-, Forst und Landwirtschaftspolitik.
#799Q Förderung von Landwirtschaft und ländlichem Raum
#800Die verschiedenen Sparten der Landwirtschaft – Ackerbau, Viehzucht, Weinbau, Forstwirtschaft und Gartenbau – schaffen Arbeitsplätze und sind als regional angebundene Primärversorger unserer Bevölkerung wichtige Leistungsträger.
#801Wir müssen diesem elementaren Wirtschaftszweig wieder mehr Beachtung schenken.
#802Die Jugend soll ein Verständnis für Natur und Landwirtschaft entwickeln.
#803Regionale Produkte wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch müssen Vorrang gegenüber Importware genießen.
#804Die strukturellen Rahmenbedingungen der Landwirtschaft sind so zu gestalten, dass auch kleine und mittelgroße Betriebe langfristig erfolgreich wirt schaften können.
#805Nur so können regionale Wertschöpfungsketten, kurze Transportwege und die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln auch in Krisenzeiten gewährleistet werden.
#806Die AfD setzt sich dafür ein, die Unabhängigkeit der Landwirte zu stärken und marktwirtschaftliche Prin zipien wieder in den Vordergrund zu rücken.
#807Eine sach- und leistungsgerechte Vergütung der Landwirte, Viehwirte und Nahrungsmittelproduzenten muss generationengerecht gesichert sein.
#808Dies kann nur mit mehr Selbständigkeit und ohne EU-Verordnungswahn – wie bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die wir ablehnen – geschehen.
#809Es ist notwendig, Vermarktung und Handel so zu strukturieren, dass kleinere Landwirtschaftsbetriebe ge genüber den Großhandelsketten nicht benachteiligt sind.
#810Dies muss durch die Schaffung fairer Beziehungen zwischen Erzeugern, Handel und Verbrauchern sowie durch eine Stärkung der Direktvermarktung ermög licht werden.
#811Die AfD steht für den Erhalt – und, wo immer möglich, auch für die Ausweitung – der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
#812Eine Umwidmung von agrarwirtschaftlich hochwertigen Flächen zugunsten von soge nannten Erneuerbaren Energien lehnen wir ab.
#813Auch hier fordern wir: Weniger EU, dafür mehr regionale und nationale Entscheidungsmacht!
#814Wirksamer Pflanzenschutz muss auf der Basis einer professionellen Ausbildung, guter fachlicher Praxis und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgen.
#815Wir sind uns bewusst, dass viele dieser wissenschaftli chen Erkenntnisse durch eine grüne bauern- und technikfeindliche Stimmungsmache manipuliert sind.
#816Den grünen Lobbyismus auf diesem Feld haben wir als Gefahr für unsere Bauern erkannt und werden ihm aktiv entgegenwirken.
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