Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#610
Q China
#611
Das Verhältnis zu China muss sich an den realpolitischen Interessen Deutschlands orientieren.
#612
Für Deutsch land ist China einer der wichtigsten Handelspartner.
#613
Der Patentschutz, die Intensivierung der Beteiligung an chinesischen Unternehmen, die Wahrung von Unternehmensgeheimnissen und der bilaterale freie Handel müssen in den Fokus des deutsch-chinesischen Verhältnisses gerückt werden.
#614
Mit dem Projekt „Neue Seidenstraße“ hat China ein Jahrhundertvorhaben begonnen.
#615
Um auf gleichberech tigter Grundlage mitgestalten zu können, setzt sich die AfD für eine offensive Beteiligung Deutschlands ein.
#616
Die Seidenstraßen-Strategie von Ost nach West sollte Deutschland durch eine Initiative von West nach Ost ergänzen.
#617
Das gilt insbesondere für überregionale Infrastrukturprojekte.
#618
Deutschland sollte einen Beobachterstatus in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) an streben, um der Bedeutung dieses Marktes angemessen Rechnung tragen zu können.
#619
Q Europäischer Nachbarraum
#620
Nordafrika sowie der Nahe und Mittlere Osten sind für Europa geostrategisch wichtige Weltregionen.
#621
Die AfD setzt sich für die friedliche Lösung von Konflikten ein.
#622
Frieden, Stabilität und Wohlstand bilden die Voraus setzung für ein Ende der Massenmigration.
#623
Die Türkei ist für uns ein wichtiger strategischer und wirtschaftlicher Partner.
#624
Allerdings lehnen wir die Einmi schung in unsere inneren Angelegenheiten mittels ideologischer oder finanzieller Förderung islamistischer Gruppen in Europa ab.
#625
Die Türkei gehört kulturell nicht zu Europa.
#626
Die AfD fordert den sofortigen Abbruch der Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei und die Einstellung der finanziellen Heranführungshilfen.
#627
Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
#628
Q Strategische Autonomie: Die sicherheitspolitische Selbständigkeit
#629
Europas im neuen Zeitalter
#630
Die Welt befindet sich im Umbruch zu einer multipolaren Ordnung, die Europa vor sicherheitspolitische Her ausforderungen stellt.
#631
Die Zukunft der europäischen Sicherheit liegt in der Bündelung der militärischen Fähigkeiten der Staaten in einem eigenen System kollektiver Sicherheit.
#632
Die europäischen Nationalstaaten sollen von dem Willen ge leitet sein, ihre Streitkräfte in einer Verteidigungsgemeinschaft zusammenzufassen.
#633
Deutschland und seine europäischen Nachbarländer dürfen sich nicht mehr ausschließlich auf den Schutz oder die Zusagen außereuropäischer Länder verlassen, sondern müssen endlich weitgehende militärische und strategische Autonomie erreichen.
#634
Derzeit ist die Nato der wesentliche Eckpfeiler unserer Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit, soweit die Nato sich auf ihre Aufgabe als Verteidigungsbündnis beschränkt.
#635
Einsätze außerhalb des Bündnisbereichs, an der sich deutsche Streitkräfte beteiligen, sollten grundsätzlich unter einem UN-Mandat stattfinden und aus schließlich, wenn deutsche Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden.
#636
Wir begrüßen eine sinnvolle Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bei Befähigung, Beschaffung und Ent wicklung militärischer Fähigkeiten.
#637
Die AfD lehnt eine europäische Armee ab und hält an einer umfassend befähigten Bundeswehr als Eckpfeiler deutscher Souveränität fest.
#638
Mit einer starken eigenen Streitkraft kann Deutschland in die Lage versetzt werden, die amerikanischen Streitkräfte mittelfristig auf deutschem Boden abzulösen.
#639
Deutscher Beitrag zur europäischen Sicherheit
#640
Nach jetzigem Stand ist die Bundeswehr weder zahlenmäßig noch ausrüstungstechnisch zur Vertei digung des Bundesgebietes in der Lage.


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