Dokument lesen
-
vom 19.06.2025 PDF
#608
Fenster schließen und zurück
Zur Wiederherstellung des ungestörten Handels mit Russland gehören die sofortige Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland sowie die Instandset zung der Nord-Stream-Leitungen.
#609Die Beziehungen Deutschlands zur Eurasischen Wirtschaftsunion sollen ausgebaut werden.
#610Q China
#611Das Verhältnis zu China muss sich an den realpolitischen Interessen Deutschlands orientieren.
#612Für Deutsch land ist China einer der wichtigsten Handelspartner.
#613Der Patentschutz, die Intensivierung der Beteiligung an chinesischen Unternehmen, die Wahrung von Unternehmensgeheimnissen und der bilaterale freie Handel müssen in den Fokus des deutsch-chinesischen Verhältnisses gerückt werden.
#614Mit dem Projekt „Neue Seidenstraße“ hat China ein Jahrhundertvorhaben begonnen.
#615Um auf gleichberech tigter Grundlage mitgestalten zu können, setzt sich die AfD für eine offensive Beteiligung Deutschlands ein.
#616Die Seidenstraßen-Strategie von Ost nach West sollte Deutschland durch eine Initiative von West nach Ost ergänzen.
#617Das gilt insbesondere für überregionale Infrastrukturprojekte.
#618Deutschland sollte einen Beobachterstatus in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) an streben, um der Bedeutung dieses Marktes angemessen Rechnung tragen zu können.
#619Q Europäischer Nachbarraum
#620Nordafrika sowie der Nahe und Mittlere Osten sind für Europa geostrategisch wichtige Weltregionen.
#621Die AfD setzt sich für die friedliche Lösung von Konflikten ein.
#622Frieden, Stabilität und Wohlstand bilden die Voraus setzung für ein Ende der Massenmigration.
#623Die Türkei ist für uns ein wichtiger strategischer und wirtschaftlicher Partner.
#624Allerdings lehnen wir die Einmi schung in unsere inneren Angelegenheiten mittels ideologischer oder finanzieller Förderung islamistischer Gruppen in Europa ab.
#625Die Türkei gehört kulturell nicht zu Europa.
#626Die AfD fordert den sofortigen Abbruch der Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei und die Einstellung der finanziellen Heranführungshilfen.
#627Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
#628Q Strategische Autonomie: Die sicherheitspolitische Selbständigkeit
#629Europas im neuen Zeitalter
#630Die Welt befindet sich im Umbruch zu einer multipolaren Ordnung, die Europa vor sicherheitspolitische Her ausforderungen stellt.
#631Die Zukunft der europäischen Sicherheit liegt in der Bündelung der militärischen Fähigkeiten der Staaten in einem eigenen System kollektiver Sicherheit.
#632Die europäischen Nationalstaaten sollen von dem Willen ge leitet sein, ihre Streitkräfte in einer Verteidigungsgemeinschaft zusammenzufassen.
#633Deutschland und seine europäischen Nachbarländer dürfen sich nicht mehr ausschließlich auf den Schutz oder die Zusagen außereuropäischer Länder verlassen, sondern müssen endlich weitgehende militärische und strategische Autonomie erreichen.
#634Derzeit ist die Nato der wesentliche Eckpfeiler unserer Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit, soweit die Nato sich auf ihre Aufgabe als Verteidigungsbündnis beschränkt.
#635Einsätze außerhalb des Bündnisbereichs, an der sich deutsche Streitkräfte beteiligen, sollten grundsätzlich unter einem UN-Mandat stattfinden und aus schließlich, wenn deutsche Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden.
#636Wir begrüßen eine sinnvolle Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bei Befähigung, Beschaffung und Ent wicklung militärischer Fähigkeiten.
#637Die AfD lehnt eine europäische Armee ab und hält an einer umfassend befähigten Bundeswehr als Eckpfeiler deutscher Souveränität fest.
#638Mit einer starken eigenen Streitkraft kann Deutschland in die Lage versetzt werden, die amerikanischen Streitkräfte mittelfristig auf deutschem Boden abzulösen.
Fenster schließen und zurück
Anzeige: