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vom 18.06.2025 PDF
#449
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Die AfD stellt sich deshalb mit allen ihr zur Verfügung stehenden politischen Mitteln gegen das beschlossene EU-Verbot von Verbrennungsmotoren.
#450Europäische Automobilunternehmen und -zulieferer erleiden hierdurch einen erheblichen Wettbewerbs nachteil auf internationaler Ebene.
#451Wir betrachten Subventionen grundsätzlich kritisch.
#452Q Qualitätsstandards sichern
#453Nationale und regionale Qualitätsstandards und Herkunftsangaben sind zu schützen, dazu zählen Gütesiegel wie „Made in Germany“.
#454Deutsche Ausbildungsstandards dürfen nicht abgesenkt werden.
#455Die Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen muss durch Ablegen einer Prüfung am Arbeitsort nach den dort geltenden nationalen Standards nachgewiesen werden.
#456Q Investitionssteuerung durch den Markt statt durch EU-Taxonomien
#457Derzeit gibt es in der EU Bestrebungen, im Rahmen der sogenannten Taxonomie eine zentral gelenkte In vestitionssteuerung aus ideologischer Motivation heraus zu verstärken, so z.
#458B.
#459im Fall sogenannter „Grüner Technologien“. Den Green Deal der EU lehnen wir ab.
#460Bei Investitionsentscheidungen in privaten Unternehmen haften diese selbst für die Folgen von Fehlentschei dungen.
#461Bei öffentlichen Investitionen haften jedoch nicht die verantwortlichen politischen Entscheidungs träger, sondern die Steuerzahler.
#462Unternehmerische Sorgfalt ist ein besserer Ratgeber als politische Ideologie.
#463Planwirtschaftliche Marktein griffe mit Subventionen nach Maßgabe einer „sozialökologischen Transformation“ und das Verbot erfolgrei cher Industriezweige stellen eine enorme Gefahr für Wohlstand, Freiheit und die Versorgungssicherheit der Mitgliedstaaten dar.
#464Q Zuwanderung von Arbeitskräften
#465Innerhalb des gemeinsamen Wirtschaftsraums kann die Mobilität von Arbeitskräften wertvoll sein.
#466Die Zu wanderung von Arbeitskräften muss sich aber immer am jeweiligen nationalen oder sogar regionalen Arbeitsmarkt orientieren.
#467Andernfalls besteht die Gefahr von Lohndumping und der damit verbundenen Ver drängung einheimischer Arbeitskräfte.
#468Ausländische EU-Arbeitnehmer sind in den Mitgliedstaaten, in denen sie Beschäftigung finden, genauso zu entlohnen und müssen den gleichen gesetzlichen Regelungen unterliegen wie inländische Arbeitnehmer.
#469Nicht zuletzt wird so auch eine stärker qualifikationsbezogene Zuwanderung von Arbeitskräften befördert.
#470Die derzeitigen gesetzlichen Regelungen, wie beispielsweise das Entsendegesetz, sind weitgehend ausrei chend.
#471Allerdings verlangt die AfD wirkungsvolle Kontrollen zu ihrer Einhaltung, damit der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen auch tatsächlich unterbleibt.
#472Q Niederlassungsfreiheit
#473Die Freiheit von Selbständigen und Unternehmern innerhalb der EU begrüßen wir grundsätzlich.
#474Aber sie darf nicht dazu missbraucht werden, sich durch Scheinselbständigkeit Ansprüche auf Sozialleistungen zu er schleichen.
#475Die EU-Dienstleistungsfreiheit führt insbesondere im Transportgewerbe zu einer Umgehung von Mindest löhnen, Steuern und Sozialabgaben.
#476Dies schädigt den Sozialstaat.
#477Lohn- und Sozialdumping wollen wir des halb beenden.
#478Q EU und Sozialpolitik
#479Die AfD steht für eine gerechte und faire Sozialpolitik, die durch eine nachhaltige, generationengerechte Aus gestaltung der Sozialversicherungssysteme sowie eine verlässliche soziale Absicherung für Rentner, Arbeits lose und Arbeitnehmer im unteren Lohnoder Gehaltssegment gewährleistet werden muss.
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