Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#433
Zentralistische Eingriffe, die einer Enteignung gleichkommen, lehnen wir ab.
#434
Die AfD bekennt sich ausdrücklich zum Freihandel.
#435
Wir streben interessengeleitete Handelsabkommen an, die für die Vertragspartner Einfuhrerleichterungen und Zollbefreiungen vorsehen.
#436
Solche partnerschaftlichen Handelsabkommen helfen, die wirtschaftliche Entwicklung – z.
#437
B.
#438
in den Ländern Afrikas – voranzutreiben.
#439
Seinen wirtschaftlichen Erfolg verdankte Deutschland bisher der Kreativität seiner Erfinder und Ingenieure sowie den mutigen Unternehmern, die in Know-how und Produktionsstätten investiert haben.
#440
Durch die zunehmend weiter ausgelegten Kompetenzen der EU kommt es immer häufiger zu parallelen Gesetzgebungsverfahren auf nationaler und europäischer Ebene mit Verdrängungswirkung des nationalen Rechts.
#441
Dies hat zur Folge, dass Unternehmen ihre internen Verfahren bereits nach wenigen Jahren umstellen müssen, da nationale Regelungen von europäischen Regelungen abgelöst werden.
#442
Die AfD fordert die Über prüfung und Reduzierung der einschlägigen EU-Richtlinien, z.
#443
B.
#444
der EU-Vergaberichtlinie, der EU-Dienst leistungsrichtlinie, der Kreditvergaberichtlinie, der Ökodesign-Richtlinie und der Dokumentationspflichten gerade für kleine und mittelständische Unternehmen.
#445
Eine Wettbewerbsverzerrung stellt auch das Anfang 2023 in Kraft getretene Lieferkettengesetz dar, das die AfD von Beginn an mit Verweis auf die vorrangige Zuständigkeit der EU-Staaten bei der Durchsetzung so zialer Standards bekämpft hat.
#446
Im internationalen Wettbewerb werden EU-Firmen durch diese Regelung be nachteiligt, weil nur ihnen zusätzliche Sozial- und Umweltstandards aufgebürdet werden.
#447
Q Wertschöpfung erhalten, Schlüsseltechnologien fördern
#448
Eine wichtige Voraussetzung für Innovation ist Technologieoffenheit.
#449
Die AfD stellt sich deshalb mit allen ihr zur Verfügung stehenden politischen Mitteln gegen das beschlossene EU-Verbot von Verbrennungsmotoren.
#450
Europäische Automobilunternehmen und -zulieferer erleiden hierdurch einen erheblichen Wettbewerbs nachteil auf internationaler Ebene.
#451
Wir betrachten Subventionen grundsätzlich kritisch.
#452
Q Qualitätsstandards sichern
#453
Nationale und regionale Qualitätsstandards und Herkunftsangaben sind zu schützen, dazu zählen Gütesiegel wie „Made in Germany“.
#454
Deutsche Ausbildungsstandards dürfen nicht abgesenkt werden.
#455
Die Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen muss durch Ablegen einer Prüfung am Arbeitsort nach den dort geltenden nationalen Standards nachgewiesen werden.
#456
Q Investitionssteuerung durch den Markt statt durch EU-Taxonomien
#457
Derzeit gibt es in der EU Bestrebungen, im Rahmen der sogenannten Taxonomie eine zentral gelenkte In vestitionssteuerung aus ideologischer Motivation heraus zu verstärken, so z.
#458
B.
#459
im Fall sogenannter „Grüner Technologien“. Den Green Deal der EU lehnen wir ab.
#460
Bei Investitionsentscheidungen in privaten Unternehmen haften diese selbst für die Folgen von Fehlentschei dungen.
#461
Bei öffentlichen Investitionen haften jedoch nicht die verantwortlichen politischen Entscheidungs träger, sondern die Steuerzahler.
#462
Unternehmerische Sorgfalt ist ein besserer Ratgeber als politische Ideologie.
#463
Planwirtschaftliche Marktein griffe mit Subventionen nach Maßgabe einer „sozialökologischen Transformation“ und das Verbot erfolgrei cher Industriezweige stellen eine enorme Gefahr für Wohlstand, Freiheit und die Versorgungssicherheit der Mitgliedstaaten dar.


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