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vom 18.06.2025 PDF
#410
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Deutschland muss auch in einem plötzlichen währungspolitischen Krisenfall handlungsfähig sein.
#411Bei einer Wiedereinführung der Deutschen Mark könnte das teilweise im Ausland gelagerte Staatsgold als tempo räre Deckungsoption dienen.
#412Gold ist nach aller historischen Erfahrung eine potenzielle Deckung für eine Währung, was besonders in Krisensituationen bzw.
#413nach Einführung einer neuen Währung zum Vertrau ensaufbau relevant wird.
#414Staatsgold muss als potenziell letzte Währungsreserve ohne Gegenparteienoder Verwahrrisiko im eigenen Land aufbewahrt werden.
#415Die AfD fordert die Deutsche Bundesbank auf, das im Ausland gelagerte Staatsgold vollständig nach Deutsch land zu überführen.
#416Zudem fordert die AfD die Herbeiführung eines verfassungsrechtlich abgesicherten bilanziellen Sonderstatus der Goldreserve zur Abwehr der Ausbuchungsgefahr.
#417Langfristig halten wir eine grundsätzliche Reform des Geldsystems für notwendig, hin zu einem freien Währungswettbewerb oder einer goldgedeckten Währung.
#418Die wirtschafts- und sozialpolitische Souveränität
#419der EU-Staaten wahren
#420Die AfD strebt eine neue Europäische Wirtschaftsgemeinschaft souveräner Nationalstaaten an, deren Zu sammenarbeit auf Wohlstandsmehrung innerhalb eines gemeinsamen Marktes ausgerichtet ist.
#421Zurzeit ver folgt die EU mit ihren wirtschaftspolitischen Entscheidungen jedoch nicht nur eine ökonomische, sondern eine ideologisch motivierte Agenda, die Ziele wie Klimarettung, Euro-Rettung, Russland-Sanktionen und die Aufnahme der Westbalkan-Staaten umfasst.
#422Da die EU-Mitgliedstaaten hinsichtlich ihrer Wirtschaftskraft und ihrer geschichtlich gewachsenen sozioöko nomischen Wertesysteme heterogen sind, verletzen Mehrheitsentscheidungen vielfach berechtigte wirtschaft liche Einzelinteressen der Mitgliedstaaten.
#423Überdies führen solche Entscheidungen häufig zur Umverteilung von Wohlstand zwischen den Staaten.
#424Ein Beispiel für zwischenstaatliche Umverteilung ist der 750 Milliarden Euro schwere „NextGenerationEU“-Fonds, aus dem 390 Milliarden Euro als nicht rückzahlbare Zuschüsse an EU-Mitgliedsländer gewährt werden sollen.
#425Diese angebliche Wiederaufbaufazilität nach der Pandemie ist zudem EU-rechtswidrig durch Schuldenaufnahme der EU-Kommission vorfinanziert worden.
#426Art.
#427311 AEUV verbietet eine Schuldenaufnahme der Kommission ausdrücklich.
#428Wie immer trägt auch hier der deutsche Steu erzahler die Hauptlast dieser Umverteilung, welche über die nach Wirtschaftskraft gestaffelten EU-Beiträge der Mitgliedstaaten erfolgt.
#429Q Wettbewerb statt Bürokratie
#430Die AfD sieht den Zweck eines Europäischen Verbundes souveräner Nationalstaaten primär darin, den Rahmen gemeinschaftlichen, europäischen Wirtschaftens zu gestalten und für faire Wettbewerbsbedin gungen zu sorgen.
#431Wettbewerb ist eine Grundvoraussetzung für technischen Fortschritt, günstige Ver braucherpreise und die Tragfähigkeit unserer Sozialsysteme.
#432Wirtschaftliche Risiken hat grundsätzlich der Investor zu tragen, nicht der Staat und damit letztlich der Steuerzahler.
#433Zentralistische Eingriffe, die einer Enteignung gleichkommen, lehnen wir ab.
#434Die AfD bekennt sich ausdrücklich zum Freihandel.
#435Wir streben interessengeleitete Handelsabkommen an, die für die Vertragspartner Einfuhrerleichterungen und Zollbefreiungen vorsehen.
#436Solche partnerschaftlichen Handelsabkommen helfen, die wirtschaftliche Entwicklung – z.
#437B.
#438in den Ländern Afrikas – voranzutreiben.
#439Seinen wirtschaftlichen Erfolg verdankte Deutschland bisher der Kreativität seiner Erfinder und Ingenieure sowie den mutigen Unternehmern, die in Know-how und Produktionsstätten investiert haben.
#440Durch die zunehmend weiter ausgelegten Kompetenzen der EU kommt es immer häufiger zu parallelen Gesetzgebungsverfahren auf nationaler und europäischer Ebene mit Verdrängungswirkung des nationalen Rechts.
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