Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#386
Durch diese Vergemeinschaftung würden deutsche Sparer und Bankkunden mit ihren Einlagen für marode Banken in anderen Staaten, etwa den Mittelmeerländern, haften, die bereits heute große uneinbringliche Kreditforderungen in den Bilanzen haben.
#387
Riesige Ausfälle wären nur eine Frage der Zeit und würden direkt eine deutsche Zahlungsverpflichtung auslösen!
#388
Dies wäre ein weiterer Schritt in die von der AfD abgelehnte vertiefte Haftungs- und Transferunion.
#389
Wir verlangen, dass die deutschen Banken Haftungen auf die nationale Ebene begrenzen und auch weiterhin eigene Haftungs- und Einlagensicherungs-Verbundlösungen schaffen können.
#390
Wir treten dafür ein, die na tionale Souveränität über die Banken- und Finanzdienstleistungen wiederherzustellen.
#391
Die AfD wendet sich gegen die europäische Vergemeinschaftung von Haftungsrisiken.
#392
Q TARGET2-Risiko beenden
#393
Die TARGET2-Forderungen (Überziehungskredite im Abrechnungssystem der EZB) der Deutschen Bundes bank gegenüber der EZB bzw.
#394
indirekt gegenüber einzelnen Euro-Südstaaten betragen über eine Billion Euro.
#395
Diese Forderungen der Bundesbank sind, nach den geltenden EZB-Regeln, unbesicherte, nicht risikoadäquat verzinste und nicht fällig stellbare Forderungen.
#396
Es gibt eine Reihe wahrscheinlicher Szenarien für eine Aus buchung dieser Beträge.
#397
TARGET2-Wertverluste stellen ein hohes Milliardenrisiko für den Bundeshaushalt und damit für den deutschen Steuerzahler dar.
#398
Sicher ist, dass die EZB als Anspruchsgegner der Bundesbank im Falle einer (Teil-)Auflösung der Eurozone die deutschen TARGET-Forderungen nur noch in abgewer teten Euros oder gar nicht mehr begleichen wird.
#399
Die uneinbringlichen Forderungssalden müssen nutzbar gemacht werden, wenn sie schon nicht abgeschmolzen werden können.
#400
Eine Option wäre, das in Form von TARGET2 – unter Nutzung vergangener Arbeitsleistung der Deutschen – bereits erwirtschaftete Vermögen etwa über einen deutschen Staatsfonds in Sachwertinvestitionen anzulegen.
#401
Die AfD fordert von Bundesregierung und Deutscher Bundesbank, die bislang geduldete Überbeanspruchung des Verrechnungskontos TARGET2 zu beenden.
#402
Diese Forderungen der Bundesbank sind abzuschmelzen, täg lich auszugleichen, angemessen zu verzinsen und mit Sicherheiten zu unterlegen.
#403
Die AfD ist auch offen für weitere sinnvolle Vorschläge, die TARGET-Forderungen zu „monetarisieren“ bzw.
#404
nutzbar zu machen.
#405
So sollte Deutschland seine TARGET-Forderungen z.
#406
B.
#407
in ausländischen Aktien oder Gold oder in einem nationalen Sachwertfonds anlegen.
#408
Q Schutz gegen die Eurokrise, Geldsystem reformieren,
#409
Staatsgold zurück nach Deutschland holen
#410
Deutschland muss auch in einem plötzlichen währungspolitischen Krisenfall handlungsfähig sein.
#411
Bei einer Wiedereinführung der Deutschen Mark könnte das teilweise im Ausland gelagerte Staatsgold als tempo räre Deckungsoption dienen.
#412
Gold ist nach aller historischen Erfahrung eine potenzielle Deckung für eine Währung, was besonders in Krisensituationen bzw.
#413
nach Einführung einer neuen Währung zum Vertrau ensaufbau relevant wird.
#414
Staatsgold muss als potenziell letzte Währungsreserve ohne Gegenparteienoder Verwahrrisiko im eigenen Land aufbewahrt werden.
#415
Die AfD fordert die Deutsche Bundesbank auf, das im Ausland gelagerte Staatsgold vollständig nach Deutsch land zu überführen.
#416
Zudem fordert die AfD die Herbeiführung eines verfassungsrechtlich abgesicherten bilanziellen Sonderstatus der Goldreserve zur Abwehr der Ausbuchungsgefahr.


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