Dokument lesen
-
vom 18.06.2025 PDF
#319
Fenster schließen und zurück
Die seit 30 Jahren voranschreitende schleichende Umwandlung des Staatenverbundes Europa in einen EU-Zentralstaat ist von den europäischen Völkern nie demokratisch legitimiert worden.
#320Der Euro besitzt nicht die institutionelle Grundlage, die verfassungsrecht liche Voraussetzung für seine Legitimität wäre.
#321Die Stabilitätskriterien als Geschäftsgrundlage der Euro-Wäh rung werden permanent verletzt.
#322Der Euro wird seit Jahren mit Milliardenbeträgen „gerettet“.
#323Wir erleben vertragswidrige Gemeinschaftshaftung, Transferzahlungen, Verschuldung auf Ebene der EU, verbotene Staatsfinanzierung und mandatswidrige (Plan-)Wirtschaftspolitik durch EZB und EU – alles weitgehend zu Lasten Deutschlands.
#324Der Euro ist für ein Wirtschaftsgebiet mit 20 sehr unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Fehlkonstruktion und kann in dieser Form weder ökonomisch noch sozial funktionieren.
#325Die Arbeitslosigkeit im Süden Europas ist seit Jahren erschreckend hoch.
#326Das ist die Folge der verloren gegangenen Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder innerhalb des Euro-Korsetts.
#327Noch jede überstaatliche Währungsunion der Geschichte ist bisher ge scheitert.
#328Nur durch nationale Währungen erlangt jeder Staat wieder seine Souveränität über seine Wirt schafts- und Währungspolitik zurück.
#329Damit werden auch die internen Konflikte in der Eurozone gelöst: Die Staaten können ihre Wettbewerbsfähigkeit dann, wie vor der Euro-Einführung, durch eigene Entscheidung über den Wechselkurs wiederherstellen.
#330Eine neue Deutsche Mark könnte ihre höhere Kaufkraft gegenüber anderen Ländern wiedergewinnen.
#331Die damit verbundene Senkung der Importpreise würde zu steigenden Realeinkommen und damit zu einer „So zialdividende“ führen, die dem gesamten deutschen Volk zugutekäme und nicht nur, wie derzeit, einigen Ex portfirmen.
#332Ähnlich wie die Schweiz hätten wir ohne die exzessive Gelddruckpolitik der EZB eine erheblich geringere Inflation.
#333Q Transferunion aufkündigen
#334Deutschland muss zurück zu einer Sozialen Marktwirtschaft – und darum die Transferunion des Euro-Sys tems aufkündigen.
#335Jede weitere Teilnahme an der Dauerrettungspolitik kommt einer Insolvenzverschlep pung auf Kosten deutscher Steuerzahler gleich.
#336Der AfD ist bewusst, dass die Wiedereinführung einer stabilen nationalen Währung nicht ohne Umstellungsbelastungen erfolgen kann.
#337Diese werden jedoch niedriger sein als die dauerhaften Kosten des weiteren Verbleibs im Eurosystem.
#338Q Beendigung der vertragswidrigen und planwirtschaftlichen Politik
#339von EZB und EU-Kommission
#340Die EZB-Politik führt zur Zerstörung der Märkte für Staats- und Unternehmensanleihen.
#341Die Manipulation der Anleihemärkte ist für die EZB seit 2015 das tägliche „Geschäftsmodell“.
#342Sie hat inzwischen staatliche und private Anleihen in Höhe von fünf Billionen Euro erworben.
#343Diese suprastaatliche „Rettungspolitik“ verletzt geltendes EU-Recht, darunter das Verbot der Staatsfinanzierung durch die Zentralbank und das Verbot der Haftung für Schulden anderer Mitgliedstaaten.
#344Die EZB betreibt dabei auch noch ideologische und verbotene Wirtschaftspo litik – über billionenschwere zweckgebundene Garantien und Bürgschaften sowie über Aufkäufe von „grünen“ oder anderweitig ideologisch begebenen Anleihen.
#345Dies sind faktisch direkte Geldgeschenke an „notleidende“ Staaten über eine gemeinschaftliche EU-Schuldenaufnahme („NextGenerationEU“-Fonds, „Ukraine“-Bonds, etc.
#346oder TARGET2).
#347All diese Maßnahmen sind vertragswidrig, da sie gegen die Verbote der monetären Staats finanzierung und der gegenseitigen Haftungsübernahme verstoßen.
#348Die EZB-Politik des Niedrigzinses und der Staatsanleihenkäufe muss zur Inflation führen.
#349Sie zerstört Unter nehmenskalkulationen und langfristig alle kapitalgedeckten Rentensysteme und die privaten Sparvermögen.
Fenster schließen und zurück
Anzeige: