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vom 18.06.2025 PDF
#1231
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Die Kultur politik der EU verfolgt – gemeinsam mit UN-Institutionen und Nichtregierungsorganisationen – das Ziel, diese europäische Vielfalt in einer künstlich geschaffenen Einheitskultur aufzulösen.
#1232Durch Maßnahmen zur Inklusion, Chancengleichheit, Diversität und Geschlechtergerechtigkeit sorgt man nicht nur für Quoten in der Kulturförderung, sondern erzeugt auch einen ideologischen Konformitätsdruck.
#1233Auch der Kampf gegen „Ras sismus“ und „Diskriminierung“, von denen die europäischen Gesellschaften angeblich strukturell durchsetzt seien, wird von der EU vorangetrieben.
#1234Das sorgt für ein repressives kulturelles Klima im Sinne einer immer rigideren „politischen Korrektheit“ und für „Cancel Culture“ gegenüber allen abweichenden Positionen.
#1235Dar über hinaus trägt die Unterordnung der europäischen Kulturpolitik unter die Ziele des „Green Deal“ zur Ideo logisierung des Kulturlebens bei.
#1236Die AfD stellt sich diesen Bestrebungen strikt entgegen und hält auch in kultureller Hinsicht an einem Europa der Nationen fest.
#1237Q Kulturhoheit der Nationen verteidigen
#1238Die AfD vertritt den Gedanken der Subsidiarität.
#1239Kulturpolitik ist in Deutschland Angelegenheit der Bundes länder und muss sich entwickeln können.
#1240Die millionenschweren kulturellen Rahmenprogramme der EU führen zu einer ideologischen Gängelung, die auf die „Vereinigten Staaten von Europa“ hinarbeitet und die nationalen Leitkulturen aushöhlt.
#1241Q Kulturerbe bewahren
#1242Die AfD setzt sich für den Erhalt und die Pflege des deutschen und europäischen Kulturerbes ein.
#1243EU-Mittel sollten nur für Notfälle bereitgestellt werden, um einen Verlust von Kulturgut zu verhindern.
#1244Den derzeit herrschenden Zwang zur Kooperation zwischen verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, um an Fördermittel zu gelangen, lehnen wir ab.
#1245Die Mittelvergabe darf nicht an Rahmenvorgaben der politischen Korrektheit, etwa an Auflagen des „Gender Mainstreaming“ oder „Diversity“-Vorgaben, gebunden werden.
#1246Q Keine Schuld- und Schamkultur
#1247Der europaweit grassierenden Tendenz, die Kolonialgeschichte der europäischen Nationen als Verbrechens geschichte zu erzählen, setzt die AfD eine differenzierte Sicht auf die deutsche und europäische Kolonialzeit entgegen.
#1248Die Schuld- und Schamkultur, wie sie die postkolonialistische Ideologie in ganz Europa etablieren will, wird den historischen Tatsachen nicht gerecht.
#1249Wir lehnen sie deshalb ab.
#1250Straßenumbenennungen, Denkmalstürze oder gar eine „Entkolonialisierung“ unseres Denkens und Sprechens entspringen nicht „his torischer Gerechtigkeit“, sondern einem antieuropäischen, oft auch „antiweißen“ Affekt.
#1251Ihm stellen wir ein selbstbewusstes Bekenntnis zur eigenen Geschichte – mit all ihrem Licht und Schatten – entgegen.
#1252Restitu tion von Kulturgut aus kolonialem Kontext sehen wir nur in wenigen Ausnahmefällen für begründet an, es darf nicht zur Regel werden.
#1253Q Für Freiheit und Unabhängigkeit der sozialen Medien
#1254Ein freier, vom Staat unabhängiger Journalismus sowie die Möglichkeit für jeden Bürger, sich im Rahmen des gesetzlich Zulässigen frei in den sozialen Medien äußern und mit anderen austauschen zu können, sind unab dingbare Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie.
#1255Daher lehnt die AfD alle Bestrebungen der EU ab, Kontrolle über die Medien auszuüben, Medienangebote Dritter zu zensieren oder die Meinungsfreiheit zu beschränken, wie sie in Initiativen wie dem „European Democracy Action Plan“, dem „Digital Service Act“ oder dem sogenannten „Medienfreiheitsgesetz“ zum Ausdruck kommen.
#1256Insbesondere treten wir allen Ver suchen der EU entgegen, eine europaweite Medienaufsicht und -regulierung an den nationalen Zuständig keiten vorbei zu etablieren.
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