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vom 18.06.2025 PDF
#1217
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Die AfD steht für uneingeschränkte Forschungsfreiheit und Technologieoffenheit zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.
#1218Als Treiber von Innovationen sehen wir die wissenschaftliche Neugier, den wissenschaft lichen Fortschritt und die Bedürfnisse von Bürgern und Marktteilnehmern.
#1219Innovationen erwachsen nicht aus staatlichen Institutionen, die gesellschaftspolitische oder wissenschaftlich nicht begründbare Ziele verfolgen.
#1220Die AfD begrüßt die internationale Zusammenarbeit, wie sie in der Wissenschaftsgemeinde gang und gäbe ist.
#1221Sie fühlt sich der Subsidiarität verpflichtet und will, wo immer möglich, die Forschungsförderung in natio naler Hoheit zu belassen.
#1222Unsere Forderungen lauten daher:
#1223X Technikoffenheit und Forschungsfreiheit ohne ideologische Förderung.
#1224X Europäische Forschungs- und Innovationsförderung zurückfahren, kein Nachfolgeprogramm zu „Horizon 2020“, Europäischen Wissenschaftsrat auflösen.
#1225X Subsidiarität respektieren: Forschungs- und Innovationsförderung in nationaler Hand oder auf Basis von bi- und multilateralen Abkommen der Mitgliedsländer.
#1226X Ziele der AfD sind die Stärkung der Autarkie der Mitgliedstaaten der EU in Schlüsselindustrien (Wehr technik, Energieversorgung, Mobilität, Digitalisierung inklusive Kryptografie, Gesundheits- und Nahrungs mittelversorgung) sowie eine Diversifizierung der Grundlagenforschung.
#1227X Marktverzerrungen beenden, Technikverbote (Verbrennungsmotor, Öl-/Gasheizung) abschaffen.
#1228Zu den Ausnahmen, die wir sinnvollerweise im Wege internationaler Zusammenarbeit angehen wollen, ge hören Großprojekte wie das europäische Raumfahrtprogramm, die Aktivitäten von Euratom zur Forschung an fortschrittlichen Kernkraftwerken und die Fusionsforschung.
#1229Kulturpolitik
#1230Der kulturelle Reichtum Europas liegt in der Vielfalt seiner Traditionen, Sprachen und Regionen.
#1231Die Kultur politik der EU verfolgt – gemeinsam mit UN-Institutionen und Nichtregierungsorganisationen – das Ziel, diese europäische Vielfalt in einer künstlich geschaffenen Einheitskultur aufzulösen.
#1232Durch Maßnahmen zur Inklusion, Chancengleichheit, Diversität und Geschlechtergerechtigkeit sorgt man nicht nur für Quoten in der Kulturförderung, sondern erzeugt auch einen ideologischen Konformitätsdruck.
#1233Auch der Kampf gegen „Ras sismus“ und „Diskriminierung“, von denen die europäischen Gesellschaften angeblich strukturell durchsetzt seien, wird von der EU vorangetrieben.
#1234Das sorgt für ein repressives kulturelles Klima im Sinne einer immer rigideren „politischen Korrektheit“ und für „Cancel Culture“ gegenüber allen abweichenden Positionen.
#1235Dar über hinaus trägt die Unterordnung der europäischen Kulturpolitik unter die Ziele des „Green Deal“ zur Ideo logisierung des Kulturlebens bei.
#1236Die AfD stellt sich diesen Bestrebungen strikt entgegen und hält auch in kultureller Hinsicht an einem Europa der Nationen fest.
#1237Q Kulturhoheit der Nationen verteidigen
#1238Die AfD vertritt den Gedanken der Subsidiarität.
#1239Kulturpolitik ist in Deutschland Angelegenheit der Bundes länder und muss sich entwickeln können.
#1240Die millionenschweren kulturellen Rahmenprogramme der EU führen zu einer ideologischen Gängelung, die auf die „Vereinigten Staaten von Europa“ hinarbeitet und die nationalen Leitkulturen aushöhlt.
#1241Q Kulturerbe bewahren
#1242Die AfD setzt sich für den Erhalt und die Pflege des deutschen und europäischen Kulturerbes ein.
#1243EU-Mittel sollten nur für Notfälle bereitgestellt werden, um einen Verlust von Kulturgut zu verhindern.
#1244Den derzeit herrschenden Zwang zur Kooperation zwischen verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, um an Fördermittel zu gelangen, lehnen wir ab.
#1245Die Mittelvergabe darf nicht an Rahmenvorgaben der politischen Korrektheit, etwa an Auflagen des „Gender Mainstreaming“ oder „Diversity“-Vorgaben, gebunden werden.
#1246Q Keine Schuld- und Schamkultur
#1247Der europaweit grassierenden Tendenz, die Kolonialgeschichte der europäischen Nationen als Verbrechens geschichte zu erzählen, setzt die AfD eine differenzierte Sicht auf die deutsche und europäische Kolonialzeit entgegen.
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