Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#1112
Indem die Europäische Union gesellschafts- und familienpolitische Handlungsfelder zunehmend an sich zieht, verletzt sie das elemen tare Subsidiaritätsprinzip, auf das sie sich selbst verpflichtet hat.
#1113
Die AfD wird sich dem energisch wider setzen.
#1114
Wir lehnen jede Verknüpfung finanzieller Zuwendungen mit der Durchsetzung ideologischer Ziele strikt ab.
#1115
Die Gesetzgebungskompetenz zu allen ethischen und familienpolitischen Themen, insbesondere beim Lebens-, Selbstbestimmungs-, Eheschließungs- und Scheidungsrecht, muss bei den Nationalstaaten verbleiben.
#1116
Q Gesellschaftliche Leistung von Familien würdigen
#1117
Von den Leistungen der Familien profitieren alle.
#1118
Die Kosten, die Arbeit und der dafür nötige Verzicht werden allerdings weitgehend von den Familien getragen.
#1119
Aufgrund dieser Gerechtigkeitslücke entscheiden sich immer weniger Paare für Kinder.
#1120
Der rapide Rückgang von Mehrkindfamilien in den Mittelschichten und die hohe Zahl der Kinderlosen unter den Leistungsträgern sind die Hauptgründe für die demografische Katastrophe der westlichen Gesellschaften und für den daraus folgenden Fachkräftemangel.
#1121
Hinzu kommt die sehr geringe Wertschätzung gegenüber Eltern und ihrer Erziehungsarbeit durch Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft.
#1122
Familien werden ge genüber Kinderlosen benachteiligt.
#1123
Die AfD setzt sich deshalb für nationalstaatliche Konzepte zur Verbesse rung der Lebensqualität von Familien ein.
#1124
Q Abtreibungen müssen zur Ausnahme werden
#1125
Das Recht auf Leben ist ein fundamentales Menschenrecht.
#1126
Es steht dem Wunsch auf Abtreibung diametral entgegen.
#1127
Ohne das Recht auf Leben kann kein anderes Menschenrecht in Anspruch genommen werden.
#1128
Jeder Mensch ist ab der Befruchtung ein Mensch (EuGH-Urteil C-34/10).
#1129
Daher muss Abtreibung die absolute Ausnahme werden, z.
#1130
B.
#1131
bei kriminologischen oder bei medizinischen Indikationen.
#1132
Aktuell versuchen einflussreiche Gruppierungen in der EU, Abtreibung zur Normalität oder sogar zum „Menschenrecht“ zu erklären.
#1133
Einige bezeichnen gar das Fehlen von Abtreibungsmöglichkeiten als „Folter“.
#1134
Damit würde auch die ausgewogene Regelung des § 218 StGB in Deutschland gekippt werden.
#1135
Dieser grotesken Bagatellisierung und Verharmlosung der Kindstötung wird die AfD im Europaparlament ent schieden entgegentreten.
#1136
Die AfD lehnt jede EU-Förderung von Organisationen oder Maßnahmen ab, durch die Abtreibungen forciert werden.
#1137
Wir setzen uns dafür ein, dass Mütter umfangreiche Unterstützung in der Schwangerschaft und nach der Geburt erhalten, insbesondere in schwierigen Lebenslagen.
#1138
Andererseits sind immer mehr ungewollt kinderlose Paare bereit, Geld für ein Kind zu zahlen.
#1139
Bezahlte Leih mutterschaft ist jedoch eine Form von Kinderhandel.
#1140
Daher lehnen wir ein „Recht aufs Kind“ und kommer zielle Leihmutterschaften ab.
#1141
Adoptionen können eine Lösung für beide Problembereiche sein, sollten aber weiterhin auf nationaler Ebene geregelt werden.
#1142
Q Gender-Ideologie stoppen


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