Dokument lesen
-
vom 19.06.2025 PDF
#1106
Fenster schließen und zurück
Q Eigenverantwortung der Familien stärken
#1107Familien regeln ihre Angelegenheiten am besten selbständig und eigenverantwortlich.
#1108Nur wenn dies nicht gelingt, ist Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
#1109Die AfD fordert, dass diese ausschließlich auf nationalstaatlicher Ebene erfolgt.
#1110Die EU ist nicht für Familienpolitik zuständig.
#1111Sie darf daher nicht in Familien hineinregieren, ihre Lebensentwürfe beeinflussen oder gar konkret durch Quoten steuern.
#1112Indem die Europäische Union gesellschafts- und familienpolitische Handlungsfelder zunehmend an sich zieht, verletzt sie das elemen tare Subsidiaritätsprinzip, auf das sie sich selbst verpflichtet hat.
#1113Die AfD wird sich dem energisch wider setzen.
#1114Wir lehnen jede Verknüpfung finanzieller Zuwendungen mit der Durchsetzung ideologischer Ziele strikt ab.
#1115Die Gesetzgebungskompetenz zu allen ethischen und familienpolitischen Themen, insbesondere beim Lebens-, Selbstbestimmungs-, Eheschließungs- und Scheidungsrecht, muss bei den Nationalstaaten verbleiben.
#1116Q Gesellschaftliche Leistung von Familien würdigen
#1117Von den Leistungen der Familien profitieren alle.
#1118Die Kosten, die Arbeit und der dafür nötige Verzicht werden allerdings weitgehend von den Familien getragen.
#1119Aufgrund dieser Gerechtigkeitslücke entscheiden sich immer weniger Paare für Kinder.
#1120Der rapide Rückgang von Mehrkindfamilien in den Mittelschichten und die hohe Zahl der Kinderlosen unter den Leistungsträgern sind die Hauptgründe für die demografische Katastrophe der westlichen Gesellschaften und für den daraus folgenden Fachkräftemangel.
#1121Hinzu kommt die sehr geringe Wertschätzung gegenüber Eltern und ihrer Erziehungsarbeit durch Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft.
#1122Familien werden ge genüber Kinderlosen benachteiligt.
#1123Die AfD setzt sich deshalb für nationalstaatliche Konzepte zur Verbesse rung der Lebensqualität von Familien ein.
#1124Q Abtreibungen müssen zur Ausnahme werden
#1125Das Recht auf Leben ist ein fundamentales Menschenrecht.
#1126Es steht dem Wunsch auf Abtreibung diametral entgegen.
#1127Ohne das Recht auf Leben kann kein anderes Menschenrecht in Anspruch genommen werden.
#1128Jeder Mensch ist ab der Befruchtung ein Mensch (EuGH-Urteil C-34/10).
#1129Daher muss Abtreibung die absolute Ausnahme werden, z.
#1130B.
#1131bei kriminologischen oder bei medizinischen Indikationen.
#1132Aktuell versuchen einflussreiche Gruppierungen in der EU, Abtreibung zur Normalität oder sogar zum „Menschenrecht“ zu erklären.
#1133Einige bezeichnen gar das Fehlen von Abtreibungsmöglichkeiten als „Folter“.
#1134Damit würde auch die ausgewogene Regelung des § 218 StGB in Deutschland gekippt werden.
#1135Dieser grotesken Bagatellisierung und Verharmlosung der Kindstötung wird die AfD im Europaparlament ent schieden entgegentreten.
#1136Die AfD lehnt jede EU-Förderung von Organisationen oder Maßnahmen ab, durch die Abtreibungen forciert werden.
Fenster schließen und zurück
Anzeige: