Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#1092
Q Familie und Demografie
#1093
Die Familie ist das Herzstück jeder Gesellschaft und steht deshalb in Deutschland unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes.
#1094
Alle Menschen haben das Recht, ihren Familienstand frei zu wählen.
#1095
Andere Formen des Zusammenlebens als die Ehe zwischen Mann und Frau sind zu respektieren, damit aber nicht gleichzustellen.
#1096
Die AfD bekennt sich in ihrer Familienpolitik zum klassischen Leitbild der Familie, in der Vater und Mutter in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder sorgen.
#1097
Die einzigartige und privilegierte Position von Vater und Mutter im Hinblick auf den Schutz des Kindeswohls und die Erziehung muss in vollem Umfang erhalten bleiben.
#1098
Wir streben Chancengleichheit für Frauen und Männer an und unterstützen es, wenn Menschen traditionelle Geschlechterrollen leben.
#1099
Q Kinder sind sinnstiftend, bereichernd und lebensnotwendig
#1100
Ohne Familien mit Kindern können unsere europäischen Gesellschaften, unsere Kulturen und unsere Frei heit nicht bestehen.
#1101
Daher stehen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt unserer Familienpolitik.
#1102
Nicht nur Deutschland, sondern nahezu alle europäischen Staaten kämpfen mit den Folgeproblemen nied riger Geburtenraten und einer Überalterung der Gesellschaft.
#1103
Viele Regierungen versuchen, den Bevöl kerungsschwund durch Zuwanderung auszugleichen, obwohl dies nachweislich nicht gelingen kann und zu massiven kulturellen und sozialen Problemen beim Zusammenleben führt.
#1104
Die AfD will hingegen deut lich mehr junge Paare ermutigen und unterstützen, eine Familie zu gründen und mehrere Kinder zu be kommen.
#1105
Die Förderung soll deutlich über das hinausgehen, was in Frankreich, Polen und Ungarn bereits umgesetzt wird. Kinder sind Zukunft!
#1106
Q Eigenverantwortung der Familien stärken
#1107
Familien regeln ihre Angelegenheiten am besten selbständig und eigenverantwortlich.
#1108
Nur wenn dies nicht gelingt, ist Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
#1109
Die AfD fordert, dass diese ausschließlich auf nationalstaatlicher Ebene erfolgt.
#1110
Die EU ist nicht für Familienpolitik zuständig.
#1111
Sie darf daher nicht in Familien hineinregieren, ihre Lebensentwürfe beeinflussen oder gar konkret durch Quoten steuern.
#1112
Indem die Europäische Union gesellschafts- und familienpolitische Handlungsfelder zunehmend an sich zieht, verletzt sie das elemen tare Subsidiaritätsprinzip, auf das sie sich selbst verpflichtet hat.
#1113
Die AfD wird sich dem energisch wider setzen.
#1114
Wir lehnen jede Verknüpfung finanzieller Zuwendungen mit der Durchsetzung ideologischer Ziele strikt ab.
#1115
Die Gesetzgebungskompetenz zu allen ethischen und familienpolitischen Themen, insbesondere beim Lebens-, Selbstbestimmungs-, Eheschließungs- und Scheidungsrecht, muss bei den Nationalstaaten verbleiben.
#1116
Q Gesellschaftliche Leistung von Familien würdigen
#1117
Von den Leistungen der Familien profitieren alle.
#1118
Die Kosten, die Arbeit und der dafür nötige Verzicht werden allerdings weitgehend von den Familien getragen.
#1119
Aufgrund dieser Gerechtigkeitslücke entscheiden sich immer weniger Paare für Kinder.
#1120
Der rapide Rückgang von Mehrkindfamilien in den Mittelschichten und die hohe Zahl der Kinderlosen unter den Leistungsträgern sind die Hauptgründe für die demografische Katastrophe der westlichen Gesellschaften und für den daraus folgenden Fachkräftemangel.
#1121
Hinzu kommt die sehr geringe Wertschätzung gegenüber Eltern und ihrer Erziehungsarbeit durch Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft.
#1122
Familien werden ge genüber Kinderlosen benachteiligt.


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