Deshalb lehnt die AfD eine zentralistische Speicherung von Pa tientendaten auf EU-Ebene strikt ab.

Familienpolitik

Q Familie und Demografie

Die Familie ist das Herzstück jeder Gesellschaft und steht deshalb in Deutschland unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes.

Alle Menschen haben das Recht, ihren Familienstand frei zu wählen.

Andere Formen des Zusammenlebens als die Ehe zwischen Mann und Frau sind zu respektieren, damit aber nicht gleichzustellen.

Die AfD bekennt sich in ihrer Familienpolitik zum klassischen Leitbild der Familie, in der Vater und Mutter in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder sorgen.

Die einzigartige und privilegierte Position von Vater und Mutter im Hinblick auf den Schutz des Kindeswohls und die Erziehung muss in vollem Umfang erhalten bleiben.

Wir streben Chancengleichheit für Frauen und Männer an und unterstützen es, wenn Menschen traditionelle Geschlechterrollen leben.

Q Kinder sind sinnstiftend, bereichernd und lebensnotwendig

Ohne Familien mit Kindern können unsere europäischen Gesellschaften, unsere Kulturen und unsere Frei heit nicht bestehen.

Daher stehen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt unserer Familienpolitik.

Nicht nur Deutschland, sondern nahezu alle europäischen Staaten kämpfen mit den Folgeproblemen nied riger Geburtenraten und einer Überalterung der Gesellschaft.

Viele Regierungen versuchen, den Bevöl kerungsschwund durch Zuwanderung auszugleichen, obwohl dies nachweislich nicht gelingen kann und zu massiven kulturellen und sozialen Problemen beim Zusammenleben führt.

Die AfD will hingegen deut lich mehr junge Paare ermutigen und unterstützen, eine Familie zu gründen und mehrere Kinder zu be kommen.

Die Förderung soll deutlich über das hinausgehen, was in Frankreich, Polen und Ungarn bereits umgesetzt wird. Kinder sind Zukunft!

Q Eigenverantwortung der Familien stärken

Familien regeln ihre Angelegenheiten am besten selbständig und eigenverantwortlich.

Nur wenn dies nicht gelingt, ist Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Die AfD fordert, dass diese ausschließlich auf nationalstaatlicher Ebene erfolgt.

Die EU ist nicht für Familienpolitik zuständig.

Sie darf daher nicht in Familien hineinregieren, ihre Lebensentwürfe beeinflussen oder gar konkret durch Quoten steuern.

Indem die Europäische Union gesellschafts- und familienpolitische Handlungsfelder zunehmend an sich zieht, verletzt sie das elemen tare Subsidiaritätsprinzip, auf das sie sich selbst verpflichtet hat.

Die AfD wird sich dem energisch wider setzen.

Wir lehnen jede Verknüpfung finanzieller Zuwendungen mit der Durchsetzung ideologischer Ziele strikt ab.

Die Gesetzgebungskompetenz zu allen ethischen und familienpolitischen Themen, insbesondere beim Lebens-, Selbstbestimmungs-, Eheschließungs- und Scheidungsrecht, muss bei den Nationalstaaten verbleiben.

Q Gesellschaftliche Leistung von Familien würdigen

Von den Leistungen der Familien profitieren alle.

Die Kosten, die Arbeit und der dafür nötige Verzicht werden allerdings weitgehend von den Familien getragen.

Aufgrund dieser Gerechtigkeitslücke entscheiden sich immer weniger Paare für Kinder.

Der rapide Rückgang von Mehrkindfamilien in den Mittelschichten und die hohe Zahl der Kinderlosen unter den Leistungsträgern sind die Hauptgründe für die demografische Katastrophe der westlichen Gesellschaften und für den daraus folgenden Fachkräftemangel.