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vom 18.06.2025 PDF
#1016
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Auch die Zuständigkeit für den Datenschutz muss wieder den Nationalstaaten überantwortet werden.
#1017Die Datenschutz-Grundverordnung in der derzeitigen Form ist durch eine bürgerfreundliche nationale Re gelung zu ersetzen.
#1018Gesundheitspolitik
#1019Gesundheitspolitik muss in nationaler Verantwortung bleiben.
#1020Seit dem Beginn der „Corona-Pandemie“ im Jahre 2020 wird deutlich erkennbar, dass sich auch in der Gesund heitspolitik der Einfluss der EU zu Lasten der Einzelstaaten immer mehr verstärkt.
#1021Die Folge ist eine massive Ausweitung des Einflusses der EU-Kommission und der EU-Agenturen EMA, ECDC, HERA und künftig EHDS auf die Gesundheitspolitik der Nationalstaaten.
#1022So kann die EU-Kommission ohne Zustimmung des EU-Parla mentes künftig Pandemien und Gesundheitsnotstände ausrufen.
#1023Die Seuchenkontrollbehörde (ECDC) ist dann befugt, die Gesundheitspolitik der Länder zu überwachen, dort einzugreifen und Notfall-Assistenzteams in die Länder zu entsenden.
#1024Durch Beschlüsse in EU-Institutionen mit fragwürdiger Legitimation und nicht zuletzt durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) soll den Bürgern vorgeschrieben werden, wie sie mit eminent wichtigen Gesundheitsfragen umgehen und welche Einschränkungen der persönlichen Entscheidungsfreiheit sie hinzunehmen haben.
#1025Wir fordern eine EU-rechtliche Klarstellung, dass die Gesund heitspolitik im Zuständigkeitsbereich der nationalen Parlamente verbleibt.
#1026Ebenso lehnen wir auch die Verlage rung von Kompetenzen an die WHO entschieden ab.
#1027Q Krankenhäuser nicht weiter privatisieren
#1028In den letzten Jahrzehnten ist ein sich stetig verstärkender Trend zur Privatisierung von Krankenhäusern zu beobachten.
#1029Der Marktanteil der privatisierten Kliniken beträgt bundesweit mittlerweile ca.
#1030ein Drittel und hat damit eine kritische Größe erreicht, um die vom deutschen Gesetzgeber geforderte Trägervielfalt aus öf fentlichen, frei-gemeinnützigen und privaten Trägern zu gefährden.
#1031Die Krankenhäuser müssen als kritische Infrastruktur überwiegend in öffentlicher oder gemeinnütziger Hand verbleiben.
#1032Ebenso muss der gesetz lich verankerte Sicherstellungsauftrag durch die öffentliche Hand auch gewährleistet werden.
#1033Eine Einfluss nahme der EU auf den Betrieb und die Finanzierung von Krankenhäusern in Deutschland sowie eine weitere Privatisierung lehnt die AfD daher ab.
#1034Dies gilt sinngemäß auch für stationäre Pflegeeinrichtungen und für Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
#1035Q Arzneimittelversorgung sichern
#1036Zur Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln ist nach wie vor ein landesweites Netz an inhabergeführten Apotheken unabdingbar, was gerade auch für strukturschwache Regionen von großer Bedeutung ist, da die Apotheke im Ort zu den wesentlichen Voraussetzungen für eine regionale Struk turpolitik gehört.
#1037Dieses regional verankerte Versorgungsmodell wird jedoch durch den zunehmenden Ver sandhandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten bedroht.
#1038Aus diesem Grund haben die meisten EU-Staaten den Versandhandel verboten oder stark eingeschränkt.
#1039Auch in Deutschland sollte der Versandhandel von Arzneien nicht mehr gestattet werden.
#1040Die nicht rezeptpflichtigen Medikamente können weiterhin ohne Ein schränkungen auch über das Internet vertrieben werden.
#1041Um überregionale Lieferengpässe zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass in Deutschland verwendete Arz neimittel ausschließlich in Europa produziert werden.
#1042Darüber hinaus soll der Arzneimittelgroßhandel in Deutschland verpflichtet werden, mindestens einen durchschnittlichen Zweimonatsbedarf an versor gungsrelevanten Arzneimitteln ständig vorrätig zu halten.
#1043Kurze Wege und die Stärkung der heimischen Produktion sind zu fördern.
#1044Q Keine medizinische Behandlung im Sinne des „Gender Mainstreaming“ Nach den Gesetzesänderungen vom Mai 2021 („Gesetz zum Schutz von Kindern mit Varianten der Ge schlechtsentwicklung“) wird in Deutschland eine Geschlechtsumwandlung auch von Minderjährigen ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten wesentlich erleichtert.
#1045Dies schließt die Verwendung von soge nannten „Pubertätsblockern“ ein, um die geschlechtliche Entwicklung Minderjähriger pharmakologisch zu verzögern und operative Eingriffe im Sinne einer „Geschlechtsangleichung“ vorzubereiten.
#1046Die Folgen für die Heranwachsenden sind unumkehrbar; die lebenslangen physischen wie psychischen Schäden sind immens.
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