Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#1006
X Die Freiheit der Bürger in Bezug auf Wort und Daten sichern (Recht auf Verschlüsselung und Netzneutralität).
#1007
X Die Regulierung der Digitalisierung muss in nationaler Hand liegen und auf EU-Ebene muss Datenspar samkeit herrschen. Wir lehnen einen „Datenkraken EU“ ab.
#1008
X Die DSGVO, die Verordnung zum Leistungsschutzrecht und Upload-Filter sind abzuschaffen.
#1009
X Die Entwicklung europäischer, quelloffener Hard- und Software ist zur Stärkung der digitalen Souverä nität zu fördern.
#1010
X Das Beschaffungswesen der öffentlichen Hand ist verpflichtend an strategischen und sicherheitspoliti schen Erwägungen auszurichten.
#1011
X Ein Recht auf analoges Leben der Bürger: der Umgang mit Behörden und die Nutzung öffentlicher Ein richtungen müssen auch ohne digitale Identität möglich sein.
#1012
X Der Erhalt des Bargelds als uneingeschränktes Zahlungsmittel (Stichwort „digitaler Euro“).
#1013
X Keine digitale Erfassung sämtlicher Vermögenswerte in einem EU-Zentralregister.
#1014
Q Für einen bürgerfreundlichen Datenschutz
#1015
Die DSGVO ist nicht nur ein Beispiel für Überbürokratisierung durch die EU, sondern steht auch für die syste matische Missachtung des Grundsatzes der Subsidiarität.
#1016
Auch die Zuständigkeit für den Datenschutz muss wieder den Nationalstaaten überantwortet werden.
#1017
Die Datenschutz-Grundverordnung in der derzeitigen Form ist durch eine bürgerfreundliche nationale Re gelung zu ersetzen.
#1018
Gesundheitspolitik
#1019
Gesundheitspolitik muss in nationaler Verantwortung bleiben.
#1020
Seit dem Beginn der „Corona-Pandemie“ im Jahre 2020 wird deutlich erkennbar, dass sich auch in der Gesund heitspolitik der Einfluss der EU zu Lasten der Einzelstaaten immer mehr verstärkt.
#1021
Die Folge ist eine massive Ausweitung des Einflusses der EU-Kommission und der EU-Agenturen EMA, ECDC, HERA und künftig EHDS auf die Gesundheitspolitik der Nationalstaaten.
#1022
So kann die EU-Kommission ohne Zustimmung des EU-Parla mentes künftig Pandemien und Gesundheitsnotstände ausrufen.
#1023
Die Seuchenkontrollbehörde (ECDC) ist dann befugt, die Gesundheitspolitik der Länder zu überwachen, dort einzugreifen und Notfall-Assistenzteams in die Länder zu entsenden.
#1024
Durch Beschlüsse in EU-Institutionen mit fragwürdiger Legitimation und nicht zuletzt durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) soll den Bürgern vorgeschrieben werden, wie sie mit eminent wichtigen Gesundheitsfragen umgehen und welche Einschränkungen der persönlichen Entscheidungsfreiheit sie hinzunehmen haben.
#1025
Wir fordern eine EU-rechtliche Klarstellung, dass die Gesund heitspolitik im Zuständigkeitsbereich der nationalen Parlamente verbleibt.
#1026
Ebenso lehnen wir auch die Verlage rung von Kompetenzen an die WHO entschieden ab.
#1027
Q Krankenhäuser nicht weiter privatisieren
#1028
In den letzten Jahrzehnten ist ein sich stetig verstärkender Trend zur Privatisierung von Krankenhäusern zu beobachten.
#1029
Der Marktanteil der privatisierten Kliniken beträgt bundesweit mittlerweile ca.
#1030
ein Drittel und hat damit eine kritische Größe erreicht, um die vom deutschen Gesetzgeber geforderte Trägervielfalt aus öf fentlichen, frei-gemeinnützigen und privaten Trägern zu gefährden.
#1031
Die Krankenhäuser müssen als kritische Infrastruktur überwiegend in öffentlicher oder gemeinnütziger Hand verbleiben.
#1032
Ebenso muss der gesetz lich verankerte Sicherstellungsauftrag durch die öffentliche Hand auch gewährleistet werden.
#1033
Eine Einfluss nahme der EU auf den Betrieb und die Finanzierung von Krankenhäusern in Deutschland sowie eine weitere Privatisierung lehnt die AfD daher ab.
#1034
Dies gilt sinngemäß auch für stationäre Pflegeeinrichtungen und für Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
#1035
Q Arzneimittelversorgung sichern
#1036
Zur Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln ist nach wie vor ein landesweites Netz an inhabergeführten Apotheken unabdingbar, was gerade auch für strukturschwache Regionen von großer Bedeutung ist, da die Apotheke im Ort zu den wesentlichen Voraussetzungen für eine regionale Struk turpolitik gehört.


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