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vom 19.09.2025 PDF
#1118
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Gegen landwirtschaftliche Großkonzerne: Wir wollen der Konzentration von Agrarland und Saatgutrechten in der Hand landwirtschaftlicher Großkonzerne oder außerlandwirtschaftlicher Investoren wirkungsvoll entgegentreten.
#1119Nachhaltige europäische Exportpolitik.
#1120Die Nahrungsmittelindustrie muss im Einklang mit der Nachhaltigkeit in Europa und den Exportmärkten stehen. Wir lehnen eine landwirtschaftliche
#1121Produktion ab, die sich lediglich am Export auf den Weltmarkt
#1122ausrichtet und für den Zusammenbruch regionaler Märkte in Entwicklungs- und Schwellenländern mitverantwortlich ist.
#1123Dem Verlust der biologischen Vielfalt wollen wir ein Ende bereiten.
#1124Dafür halten wir an unserem Ziel eines eigenständigen EU-Naturschutzfonds fest, damit in europäischen Schutzgebieten
#1125Schutz und Pflegemaßnahmen, Artenhilfsprogramme und weitere Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt gefördert werden.
#1126Auch bei der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik müssen ausreichend Mittel bereitgestellt werden, damit Landnutzer und Landnutzerinnen, wie z.
#1127B.
#1128landwirtschaftliche Betriebe finanzielle Anreize für mehr Naturschutz erhalten.
#1129Für klare Kennzeichnung tierischer Produkte. Wir wollen eine
#1130EU-weite Herkunfts- und Fütterungskennzeichnung bei tierischen Lebensmitteln, ob unverarbeitet oder verarbeitet.
#1131Verbraucherinnen und Verbraucher sollen die Informationen bekommen, woher Milch-, Käse, Eieroder Fleischprodukte stammen und ob
#1132die Tiere mit gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) gefüttert
#1133wurden.
#1134Mehr Tierschutz in Europa. Wir wollen eine neue europäische
#1135Tierschutz-Strategie erarbeiten und umsetzen. Dazu gehört ein
#1136verbesserter Schutz bei Tiertransporten bei einer Begrenzung von
#1137maximal acht Stunden Transportzeit – in Europa und in Drittstaaten sowie ein Verkaufsverbot von Haustieren im Internet.
#1138Unsere Meere effektiv schützen. Wir brauchen europaweite und
#1139im nächsten Schritt internationale Lösungen für nachhaltigen
#1140Schiffsverkehr, die deutliche Verringerung von klimaschädlichen
#1141Emissionen und die Nutzung alternativer Antriebstechnologien.
#1142Zum Schutz der Meeresumwelt gehören auch in nachhaltiger
#1143Aquakultur erzeugte Lebensmittel und Konzepte für einen umweltverträglichen Meeres- und Küstentourismus.
#1144Die Weltordnung, die wir gekannt und an die wir uns gewöhnt haben,
#1145besteht nicht mehr.
#1146Jahrzehntelange Allianzen werden im Twitter-Takt in Frage gestellt.
#1147Russlands Angriffe auf Völkerrecht und Staatensouveränität, die egoistische Politik des „America First“, genauso wie die aggressive wirtschaftliche Expansion Chinas verunsichern die Welt.
#1148Wir streben eine Europäische Souveränität an, die es Europa ermöglicht als aktiver Akteur auf der Weltbühne für seine Werte und Lebensweise einzustehen. Europa darf nicht zum Spielball anderer werden, es muss
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