Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#1088
Tier-, Natur- und Klimaschutz, die Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Wahrung
#1089
sozialer Standards müssen in Zukunft stärker die Grundlage für die Förderung der europäischen Landwirtschaft sein.
#1090
Was wir machen:
#1091
Agrarförderung vom Kopf auf die Füße stellen. Wir fordern die
#1092
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP). Ziel ist
#1093
nicht die Kürzung der Agrarförderung, sondern deren Bindung
#1094
an Kriterien, die den Menschen in den ländlichen Betrieben, den
#1095
ländlichen Regionen sowie dem Tier- und Umweltschutz zugutekommen.
#1096
Es gilt: „öffentliches Geld für öffentliche Güter“.
#1097
Dabei ist die Größe des Betriebes unerheblich.
#1098
Den Entzug von Subventionszahlungen für Betriebe, die soziale,
#1099
ökologische und arbeitsrechtliche Kriterien nicht einhalten.
#1100
Schluss mit dem Einsatz von Glyphosat. In ganz Europa muss
#1101
nach 2023 endlich Schluss sein mit dem Einsatz von Glyphosat
#1102
und anderen schädlichen Pflanzengiften. Sie töten in kurzer Zeit
#1103
viele Wildpflanzen und zerstören die Nahrungsgrundlage für
#1104
Vögel und Insekten. Auch weitere Neonikotinoide, die nicht vom
#1105
jüngsten EU-Verbot betroffen sind, gehören auf den Prüfstand.
#1106
Zulassungsverfahren müssen neu justiert und Ausnahmetatbestände reduziert werden.
#1107
Den Schutz von Bienen und anderen Bestäubern sehen wir als zentrales Versprechen an die nächste
#1108
Generation.
#1109
Vorsorge bei Züchtung und grüne Gentechnik haben Vorrang.
#1110
Wir wollen keinen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in
#1111
Europa. Für uns gilt das Vorsorgeprinzip, insbesondere bei neuen
#1112
Methoden der Gentechnik wie CRISP/Cas. Eine diesbezügliche
#1113
Aufweichung der EU-Regelungen lehnen wir ab.
#1114
Nährwert-Ampel für Lebensmittel. Wir wollen europaweit eine
#1115
VII. Umwelt schützen und mobilität fördern
#1116
verbindliche Nährwertkennzeichnung einführen nach dem Vorbild der französischen Nährwertampel „Nutriscore“.
#1117
Verbraucher*innen sollen auf einen Blick den Zucker-, Fett- und Salzgehalt von verarbeiteten Lebensmitteln erkennen, vergleichen und die gesündere Wahl treffen können.
#1118
Gegen landwirtschaftliche Großkonzerne: Wir wollen der Konzentration von Agrarland und Saatgutrechten in der Hand landwirtschaftlicher Großkonzerne oder außerlandwirtschaftlicher Investoren wirkungsvoll entgegentreten.


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