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vom 19.09.2025 PDF
#975
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Die so gewonne-nen Erfahrungen wollen wir auch für andere Länder und Regionen zugänglich machen.
#976Der Bevölkerungswandel ist jedoch eine Herausforderung, die alle gesellschaft-lichen Gruppen angeht.
#977Die Europäische Kommission muss deshalb mit ihrer Förderpolitik darauf reagieren.
#978Europäisches Demografieforum Wir setzen uns dafür ein, das Europäische Demografieforum weiterzuentwi- ckeln.
#979Seit 2006 beraten dort politische Entscheidungsträger, Sachverständige und Interessenvertreter aus ganz Europa über Antworten auf den demografi- schen Wandel.
#980Auch der Europäische Demografiebericht soll als Instrument der Bewertung von bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen fortgeschrie- ben werden.
#981Schließlich müssen die verschiedenen Demografiestrategien und Maßnahmen der Länder und Regionen grenzübergreifend besser bekannt ge- macht werden.
#982Ein gutes Beispiel hierfür ist das „Demographic Change Regi- ons Network“ (DCRN), in dem sich verschiedene vom Wandel besonders betroffene Regionen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben.
#983Besonders betroffene Regionen besser fördern Für viele Regionen ist es schwer, den Bevölkerungswandel zu bewältigen.
#984Damit sind auch finanzielle Anstrengungen verbunden.
#985Wir wollen deshalb, dass in den Strukturfonds neue Schwerpunkte gesetzt werden, die die Folgen der Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Regionen stärker berücksichti- gen.
#986Mit mehr Flexibilität den Anpassungsprozess gestalten Ein wichtige Hilfe für die betroffenen Länder und Regionen können auch mehr und besser nutzbare Handlungsspielräume sein, mit denen sie flexibel auf Änderungen reagieren können, die auf sie zukommen.
#987Besonders stark vom Bevölkerungsrückgang betroffenen Ländern wollen wir daher mit Erprobungs-klauseln in Vorschriften und Gesetzen die Möglichkeit eröffnen, von europä-ischen Standards vorübergehend abweichen zu können.
#988Solidarität zwischen den Generationen stärken Wir wollen möglichst vielen Menschen ermöglichen, bis ins hohe Alter selbst- bestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
#989Einen wichtigen Beitrag da- zu leisten auch unsere Mehrgenerationenhäuser.
#990Wir wollen sie zu sorgenden Gemeinschaften weiterentwickeln und auch bei unseren europäischen Nachbarn für diese Idee werben.
#991ltere Menschen haben einen großen Erfahrungsschatz, den wir besser und stärker nutzen wollen.
#992Dies ist zum Vorteil aller Generationen.
#993Wir wenden uns gegen jede Art der Altersdiskriminierung.
#994Wir wollen daher Projekte un-terstützen, die Europa altersfreundlicher machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
#995Auf diesem Weg wollen wir die Lebensqualität und Gesundheit älterer Menschen und zugleich den barrierefreien Zugang zu Leis-tungen in allen gesellschaftlichen Bereichen verbessern.
#996Davon profitieren auch junge Familien oder Menschen mit Behinderung.
#997Deutschland hat mit der Rente mit 67 einen wichtigen Schritt für ein stabiles und generationengerechtes Rentensystem gemacht.
#998Wir ermutigen die anderen Staaten der Europäischen Union, ihre Systeme zur Alterssicherung ebenso zukunftssicher aufzustellen und längere Lebensarbeitszeiten in Betracht zu zie- hen.
#999Das Ziel muss sein, die jüngere und ältere Generation gleichermaßen im Arbeitsmarkt zu integrieren.
#1000Menschen mit Behinderung – für ein gutes Miteinander In der Europäischen Union leben rund 80 Millionen Menschen mit einer Be-hinderung.
#1001Das sind 16 Prozent der Gesamtbevölkerung.
#1002Menschen mit und ohne Behinderung leben häufig noch in zwei getrennten Welten.
#1003Das wollen wir ändern.
#1004Die Europäische Union hat ebenfalls die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung unterschrieben und ratifiziert.
#1005Sie hat sich damit verpflichtet, die Konvention in ihren Zuständigkeitsbereichen umzusetzen.
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