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vom 19.09.2025 PDF
#953
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Bei der Ausgestaltung der EU-Datenschutz-Grundverordnung ist darauf zu achten, dass Refinanzierungsmöglichkeiten der medialen Inhalteproduktion er-halten bleiben.
#954Die bereits vielfältig bestehenden Aktivitäten zur Vermittlung von (digitaler) Medienkompetenz wollen wir stärken.
#955Wir begrüßen europäische Medienange-bote sowie bi- und multinationale Projekte wie Arte und Euronews, die dazu beitragen, eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen.
#956Zukunft des Buches Eine lebendige Literatur ist ein elementarer Bestandteil unserer Kultur.
#957Wir wollen daher auch im digitalen Zeitalter eine Zukunft für das Buch.
#958Deshalb wollen wir den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auch für elektronische Bücher und Hörbücher.
#959Wir werden auf europäischer Ebene darauf hinwirken.
#960Generationengerechtes Europa – Bevölkerungswandel gestalten Die Menschen in Europa leben erfreulicherweise immer länger.
#961Jeden Tag nimmt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland um sechs Stunden zu.
#962Gleichzeitig werden aber weniger Kinder als früher geboren.
#963Die Zahl der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nimmt zu.
#964Unsere Gesellschaft wird 73 älter, kleiner, aber auch vielfältiger.
#965Diese Entwicklung trifft alle Länder in Europa und stellt für unseren gesamten Kontinent eine große Herausforderung dar.
#966Unser Ziel ist, auch bei einer langfristig kleiner und älter werdenden Bevölkerung zu den innovativsten und wettbewerbsfähigsten Regionen der Welt zu gehören.
#967Genauso wollen wir aber auch die Voraussetzungen schaffen, dass überall in Europa wieder mehr Familien gegründet und Kinder geboren werden.
#968Voneinander lernen Deutschland nimmt eine Vorreiterrolle bei der Frage ein, wie auf diese Ver-änderungen reagiert werden kann: Wir haben wichtige Schritte unternommen, um unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest aufzustellen.
#969Unsere solide Finanzpolitik ist ein Beitrag zu mehr Generationengerechtigkeit.
#970Mit neuen Konzepten gelingt es uns, auch in dünnbesiedelten Regionen eine gute Ver-sorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
#971Deutschland kann sich hier zum in-novativen Leitmarkt entwickeln und ganz Europa wichtige Impulse geben.
#972Ge-rade im Osten Deutschlands sind die Veränderungen besonders schnell vo-rangeschritten.
#973Dort haben wir Regionen, in denen sich die Bevölkerungsdichte in den vergangenen 20 Jahren nahezu halbiert hat.
#974Hier sind bereits viele regionale Modelle und Lösungskonzepte umgesetzt worden.
#975Die so gewonne-nen Erfahrungen wollen wir auch für andere Länder und Regionen zugänglich machen.
#976Der Bevölkerungswandel ist jedoch eine Herausforderung, die alle gesellschaft-lichen Gruppen angeht.
#977Die Europäische Kommission muss deshalb mit ihrer Förderpolitik darauf reagieren.
#978Europäisches Demografieforum Wir setzen uns dafür ein, das Europäische Demografieforum weiterzuentwi- ckeln.
#979Seit 2006 beraten dort politische Entscheidungsträger, Sachverständige und Interessenvertreter aus ganz Europa über Antworten auf den demografi- schen Wandel.
#980Auch der Europäische Demografiebericht soll als Instrument der Bewertung von bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen fortgeschrie- ben werden.
#981Schließlich müssen die verschiedenen Demografiestrategien und Maßnahmen der Länder und Regionen grenzübergreifend besser bekannt ge- macht werden.
#982Ein gutes Beispiel hierfür ist das „Demographic Change Regi- ons Network“ (DCRN), in dem sich verschiedene vom Wandel besonders betroffene Regionen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben.
#983Besonders betroffene Regionen besser fördern Für viele Regionen ist es schwer, den Bevölkerungswandel zu bewältigen.
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