Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#918
Die kulturelle Vielfalt Europas zeigt sich vor allem in den unterschiedlichen europäischen Landschaften und Regionen.
#919
Die CDU bekennt sich daher aus-drücklich zur Kulturhoheit der Mitgliedstaaten und ihrer Regionen.
#920
Förderprogramm „Kreatives Europa“ Die Kultur verbindet die Europäer auf einzigartige Weise.
#921
Deshalb unterstützen wir das EU-Programm „Kreatives Europa“ (2014-2020).
#922
Es führt wichtige Initiativen von grenzüberschreitender Bedeutung fort.
#923
Hierzu gehören beispiels- weise die „Kulturhauptstadt Europas“, das „Europäische Kulturerbe-Siegel“, die Online-Bibliothek „Europeana“ oder die „Europäischen Tage des Denk- mals“.
#924
Auf diese Weise leistet das Programm einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der kulturell-künstlerischen Bildung in Europa.
#925
Bei diesen Initiativen kommt den Mitgliedstaaten die tragende Rolle zu.
#926
Modernes Urheberrecht Wir wollen das Urheberrecht den Erfordernissen und Herausforderungen des digitalen Zeitalters anpassen.
#927
Ziel muss ein gerechter Ausgleich der Interessen von Urhebern, Verwertern und Nutzern sein.
#928
Markeninhaber, Urheber und an-dere Kreative brauchen wirkungsvollen Schutz vor Rechtsverletzungen im digi-talen Netz.
#929
Deshalb streben wir den Ausbau verbindlicher europäischer und internationaler Vereinbarungen an.
#930
Vielfalt und Qualität in der Medienlandschaft Meinungs- und Informationsfreiheit sind notwendige Grundlagen unserer frei- heitlich-demokratischen Grundordnung.
#931
Freie und starke Medien sind ein zent-71 rales Element.
#932
Ihre Vielfalt wollen wir auch in Zukunft unterstützen.
#933
Wir wol- len daher auch die Rahmenbedingungen in Europa so gestalten, dass sich die Medienlandschaft bestmöglich entwickeln und ihrem Kulturauftrag nachkom-men kann.
#934
Zuschauer, Hörer oder Leser können nicht mehr unterscheiden, ob Inhalte beispielsweise über den „klassischen“ Rundfunk oder über das Internet zu ih- nen gelangen.
#935
Heute nutzen wir den Computer auch als Fernseher und ge- hen mit dem Fernseher auch ins Internet.
#936
Diese technische Konvergenz der Medien prägt die aktuelle Entwicklung der Medienwelt.
#937
In Zukunft werden sich daher medienrechtliche und netzpolitische Fragen immer stärker überschneiden.
#938
Die europäische Politik muss den Rechtsrahmen an die neuen Bedingungen anpassen.
#939
Angesichts der zunehmenden Konvergenz ist es wichtig, ein neues Verständnis zu entwickeln, wie audio-visuelle Medien, elektronische Dienste und Anwendungen zusammenwirken.
#940
Wir setzen uns hier für ein einheitliches Regulierungsniveau ein.
#941
Bestehende Überregulierung wollen wir abbauen.
#942
Wir wollen für alle Medien faire Wettbewerbschancen.
#943
Inhalte aller Medien müssen sich refinanzieren und es müssen sich neue Geschäftsmodelle entwi-ckeln können.
#944
Wir setzen uns dafür ein, die Richtlinie über audiovisuelle Me-diendienste zu überprüfen und anzupassen.
#945
So wollen wir beispielsweise die quantitativen Werberegeln deregulieren.
#946
Außerdem lehnen wir weitere Werbe-verbote ab.
#947
Wir wollen mediale Vielfalt und journalistische Chancengleichheit im Internet auch auf europäischer Ebene sicherstellen.
#948
Deshalb setzen wir uns für Netz- neutralität ein: Bestimmte Daten dürfen bei der Durchleitung im Internet nicht bevorzugt werden.


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