Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#882
Wir wollen dem Subsidiaritätsprinzip auf allen Ebenen Geltung verschaffen.
#883
Bundestag, Bundesrat, die Landesparlamente sowie die kommu-nalen Spitzenverbände sollen im Prozess der europäischen Rechtsetzung rechtzeitig und angemessen beteiligt werden.
#884
ber 60 Prozent aller auf EU-Ebene verabschiedeten Richtlinien und Verord- nungen sind für die kommunale Ebene bedeutsam.
#885
Das unterstreicht, wie wichtig eine starke Stimme der Kommunen in Brüssel und Straßburg ist.
#886
Deshalb werden wir uns auch in Zukunft stets für die Belange der Regionen und Kommunen einsetzen.
#887
Wie europäische Vorgaben vor Ort umgesetzt wer-den können, ist nicht nur entscheidend für den Erfolg der Maßnahmen.
#888
Dies prägt auch wesentlich das Bild, das sich die Menschen von der Europäischen Union machen.
#889
Wir wollen ein bürgernahes und kommunalfreundliches Europa: Eine gute EU-Regionalpolitik, überschaubare und nachvollziehbare Regelungen sowie transparente Abläufe, möglichst wenig Bürokratie und nicht zuletzt eine 68 zukunftsweisende regionale Förderpolitik.
#890
Dies sind die wichtigsten Bausteine, für die wir im Interesse unserer Regionen und Kommunen in Europa arbeiten.
#891
Die in diesem Zusammenhang wichtige Bedeutung des „Ausschusses der Re- gionen“ (AdR) gilt es in Zukunft zu stärken.
#892
Es gilt, die Teilhabe und Mit-wirkung des AdR an den Entscheidungsprozessen der Europäischen Kommis-sion und des Europäischen Parlamentes zu intensivieren.
#893
Gerade aus Sicht der föderalen Struktur der Bundesrepublik und der europäischen Zielsetzung „Europa der Regionen“ muss dem Ausschuss der Regionen schrittweise mehr Kompetenz zuwachsen.
#894
Die Förderung strukturschwacher Regionen durch die Europäische Union hat viel dazu beigetragen, notwendigen Strukturwandel vor Ort zu bewältigen.
#895
Der erfolgreiche Aufbau Ost wäre ohne die tatkräftige Unterstützung Brüssels nicht möglich gewesen.
#896
In Zukunft wird es darum gehen, die Regionalförderung nach einheitlichen Kriterien in den neuen wie auch in den alten Ländern zu verstetigen.
#897
Wir setzen uns zudem dafür ein, dass der Aufbau Ost auch sei-tens der Europäischen Union weiterhin unterstützt wird.
#898
ffentliche Daseinsvorsorge sichern Unsere historisch gewachsene kommunale und regionale Selbstverwaltung ist den Menschen wichtig.
#899
Wir wollen sie ebenso erhalten wie die qualitativ hochwertige öffentliche Daseinsvorsorge.
#900
Deshalb haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, die Wasserversorgung aus dem Anwendungsbereich der künftigen EU-Konzessionsrichtlinie herauszunehmen.
#901
Das sichert auch in Zu-kunft eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Wasserversorgung in unseren Kommunen.
#902
Förderung des ländlichen Raumes Die sich wandelnde Bevölkerung, der Strukturwandel in der Landwirtschaft und der Klimawandel stellen die ländlichen Räume überall in Europa vor ähnlich große Herausforderungen.
#903
Wir wollen die Städte und Gemeinden bei dieser Aufgabe weiterhin unterstützen.
#904
Deshalb werden wir uns für eine verlässliche Förderung der ländlichen Regionen einsetzen, damit sie uns auch künftig eine lebenswerte Heimat bleiben.
#905
Wir wollen dazu die haus- und fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum stärken.
#906
Wir wollen Infrastruktur, Bildungsan- gebote und Kinderbetreuung stärken.
#907
Vor allem den Breitbandausbau werden wir vorantreiben, Landwirtschaft, Handwerk und mittelständische Industrie stär- ken und das Natur- und Kulturerbe der ländlichen Regionen erhalten.
#908
Städtepartnerschaften und grenznahe Zusammenarbeit – ein Band zwischen den Menschen Die Partnerschaften zwischen deutschen und anderen europäischen Städten wollen wir ausbauen.
#909
Mehr als 5000 Partnerschaften sind ein starkes Zeichen für lebendige Begegnungen zwischen den Menschen, vor allem für die jun- gen.
#910
Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Städtepartnerschaften unterstützt werden.
#911
Die Menschen in den Grenzregionen erfahren Europa ganz praktisch.
#912
Auch klassische kommunalpolitische Fragestellungen machen nicht an Grenzen halt.


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