Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#766
Bekämpfung des Klimawandels Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert gemeinsame Maßnahmen.
#767
Wir werden uns weiter engagiert für eine europäische Führungsrolle im weltweiten Klimaschutz einsetzen.
#768
Es ist gelungen, die Weltgemeinschaft auf das Ziel zu verpflichten, dass sich die Erdatmosphäre nur um maximal zwei Grad gegen-über dem vorindustriellen Zeitalter erwärmen soll.
#769
Viele andere Länder und Regionen der Welt haben begonnen, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.
#770
Wir setzen uns mit Nachdruck für ein verbindliches weltweites Klimaschutzabkom- men ein, das sich an das Kyoto-Abkommen anschließt.
#771
Dabei müssen nicht nur die Industrieländer, sondern auch wichtige Schwellenländer konkrete Ver-pflichtungen übernehmen.
#772
Wir bekennen uns zu dem Ziel, Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern.
#773
Ein Zieldreieck aus Treibhaus-gasreduktion, Ausbau der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz halten wir weiterhin für sinnvoll und werden uns in Europa dafür einsetzen.
#774
Reform des Emissionshandels Das zentrale marktwirtschaftliche Mittel der europäischen Klimapolitik ist der Emissionshandel.
#775
Wir setzen uns dafür ein, dass dessen gegenwärtige Prob-leme beseitigt und wirksame Anreize gesetzt werden, klimaschädliche Treib-hausgase zu vermeiden.
#776
Die Anzahl der Verschmutzungsrechte soll gemäß den EU-Klimazielen verringert und dabei die marktwirtschaftliche Struktur des Emissionshandelssystems gewahrt werden.
#777
Darüber hinaus ist es unser Ziel, möglichst viele Länder einzubeziehen und ein weltweites Handelssystem zu entwickeln.
#778
Ressourceneffizienz verbessern Wir setzen uns dafür ein, den Rohstoff- und Energieverbrauch weiter zu senken und vom Wirtschaftswachstum zu entkoppeln.
#779
Eine höhere Ressour-ceneffizienz stärkt Innovationen, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze und hat erhebliche Vorteile für Umwelt und Gesundheit.
#780
Wir wollen die Abfälle weiter verringern und die Möglichkeiten der Wiederverwertung in vollem Umfang nut-zen.
#781
Wir wollen die Sammelmengen von Elektro- und Elektronikschrott erhö-hen, Rücknahmesysteme für wieder verwendbare Produkte ausbauen und die Rückgabe von Gebrauchtgeräten erleichtern.
#782
In unserer Umweltpolitik setzen wir vor allem auf Anreize und marktwirtschaftliche Instrumente.
#783
Ordnungsrecht sollte mit Augenmaß eingesetzt werden.
#784
Daher werden wir uns für eine maß- volle Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie einsetzen.
#785
Verbote und Drosselung von Geräten, wie Staubsauger, Herde und Backöfen, die in Privathaushalten nicht zum Dauerbetrieb bestimmt sind, lehnen wir ab.
#786
Gewässer- und Meeresschutz Den Gewässer- und Meeresschutz wollen wir verstärken.
#787
Wir setzen uns für ein Schutzgebietsnetz für Hochseegebiete und für Verhandlungen zu einem in- ternationalen Durchführungsübereinkommen ein, mit dem die Zuständigkeiten und die Zusammenarbeit der betroffenen internationalen Organisation zum Schutz der Hohen See und zur Ausweisung von Meeresschutzgebieten festge- legt werden.
#788
Die EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie wollen wir umsetzen und den geforderten guten Umweltzustand in den deutschen Meeresgewässern bis spätestens 2020 erreichen.
#789
Dazu gehören die Ausweisung von Schutzgebie- ten, die Bekämpfung der Überfischung und klare Regeln für Tiefseebergbau und Öl- oder Gasförderung aus großen Tiefen.
#790
Wir setzen uns für eine in- tegrierte europäische Meerespolitik ein, die die Förderung der Schifffahrt mit Umweltschutz und einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Meere verbindet.
#791
Das Problem der zunehmenden Belastung der Weltmeere durch Plastikmüll wollen wir gemeinsam mit den europäischen Partnern angehen.
#792
Einem Verbot oder einer Belastung der Verbraucher durch ein Pfand stehen wir jedoch kri- tisch gegenüber.
#793
Wir setzen auf das bewährte System des Recyclings in Deutschland.
#794
Fracking – Vorrang für den Umweltschutz Im Hinblick auf eine Gewinnung von Gas durch das sogenannte Fracking ist für die CDU klar: Gefahren für die Menschen und unser Trinkwasser müssen dabei ausgeschlossen werden.
#795
Die Sicherheit hat für uns absoluten Vorrang.
#796
Eine Gasgewinnung mittels gesundheitsgefährdender Chemikalien lehnen wir ab.


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