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vom 19.09.2025 PDF
#742
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Nachhaltige Fischerei Wir werden die neue Gemeinsame Fischereipolitik der EU nutzen, um die Nachhaltigkeit der Fischerei zu fördern sowie Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Fischerei zu schaffen.
#743Um die Fischbestände zu sichern, set- zen wir auf ein strenges Rückwurfverbot und mehrjährige Bewirtschaftungspläne für alle Fischbestände.
#744Damit geben wir unseren Fischern auch Planungssi-cherheit.
#745Besonders in den Küstenregionen mit traditioneller handwerklicher Fi-57 scherei und in der Aquakultur werden wir neue Impulse setzen.
#746Dazu setzen wir uns für die kleine Küstenfischerei und die Berufseingliederung für junge Fischer ein.
#747Die Aquakultur wollen wir als erfolgreichen Zweig der deutschen Binnenfischerei weiter voranbringen.
#748Ihre Förderung muss von wissenschaftli- cher Forschung begleitet werden.
#749Sie soll die Abhängigkeit von Fischimporten verringern und zur Entwicklung der ländlichen Regionen beitragen.
#750Schutz der Kulturlandschaft und der Wälder Unser Ziel ist der Schutz der Kulturlandschaft und eine flächendeckende Be- wirtschaftung von Agrarflächen auch dort, wo es schwierig ist, wie zum Bei- spiel in Berg- oder Grünlandgebieten mit Wiesen und Weiden.
#751Die Betriebe dort sind für lokale Kreisläufe, den Tourismus und die ländliche Infrastruktur wichtig.
#752Die Landwirtschaft in benachteiligten Gebieten werden wir weiterhin unterstützen und regionale Kreisläufe und Wertschöpfung fördern.
#753Deshalb tre-ten wir auch weiterhin für den EU-weiten Schutz regionaler Ursprungsbe-zeichnungen von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Allgäuer Emmentaler, Al-tenburger Ziegenkäse, Lüneburger Heidschnucke oder Odenwälder Frühstücks-käse ein.
#754Land- und Forstwirtschaft in Europa können einen wichtigen Beitrag zur um-weltfreundlichen Energieversorgung und zur Erreichung unserer Klimaschutzziele leisten.
#755Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie müssen umweltfreundlich er- zeugt sein.
#756Wir setzen uns für effiziente Zertifizierungssysteme für die gesam- te Biomasse in allen Nutzungsformen – ob Nahrungs- und Futtermittel, nach-wachsende Rohstoffe oder Bioenergie – sowie den Einsatz von Reststoffen ein.
#757Prozent Europas werden von Wäldern bedeckt.
#758Sie sind ein einzigartiger Schatz wertvoller Ökosysteme, eine wichtige Einnahmequelle in ländlichen Re- gionen und die Grundlage unserer leistungsfähigen Forst- und Holzwirtschaft.
#759Wir wollen sie erhalten und befürworten eine neue EU-Forststrategie, über die die Mitgliedstaaten ihre Forstpolitik abstimmen.
#760Sie soll in Zukunft noch mehr als bisher das Prinzip der nachhaltigen Bewirtschaftung in den Mittel- punkt stellen.
#761Die Zuständigkeit in der Forstpolitik muss aber weiterhin bei den Mitgliedstaaten verbleiben.
#762Gemeinsame Verantwortung – europäische Umwelt- und Klimapolitik Die Bewahrung der Schöpfung ist gerade aus christlicher Perspektive eine herausragende Aufgabe.
#763Wir tragen nicht nur Verantwortung für die heutige Generation, sondern auch dafür, dass unsere Kinder und Enkel in einer gu-ten und gesunden Umwelt aufwachsen können.
#764Bei vielen Umweltproblemen benötigen wir eine engere europäische Zusammenarbeit, weil Schadstoffe keine Grenzen kennen und einseitige nationale Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie aufs Spiel setzen.
#765Darum wollen wir möglichst viel gemein-sam erreichen.
#766Bekämpfung des Klimawandels Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert gemeinsame Maßnahmen.
#767Wir werden uns weiter engagiert für eine europäische Führungsrolle im weltweiten Klimaschutz einsetzen.
#768Es ist gelungen, die Weltgemeinschaft auf das Ziel zu verpflichten, dass sich die Erdatmosphäre nur um maximal zwei Grad gegen-über dem vorindustriellen Zeitalter erwärmen soll.
#769Viele andere Länder und Regionen der Welt haben begonnen, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.
#770Wir setzen uns mit Nachdruck für ein verbindliches weltweites Klimaschutzabkom- men ein, das sich an das Kyoto-Abkommen anschließt.
#771Dabei müssen nicht nur die Industrieländer, sondern auch wichtige Schwellenländer konkrete Ver-pflichtungen übernehmen.
#772Wir bekennen uns zu dem Ziel, Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern.
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