Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#720
Aber die Bauern können sich ebenso darauf verlassen, dass sie in Krisenzeiten Unterstützung erhalten.
#721
Wir setzen auf nachhaltige Anbauverfahren, die wir insbesondere im Rahmen der ökologischen Vorrangflächen fördern wollen.
#722
Deshalb muss auf den sogenannten „Greening-Flächen“ eine landwirtschaftli- che Produktion möglich bleiben.
#723
Damit soll Europa auch unabhängiger vom Import von Eiweißfuttermitteln werden.
#724
Ein ausreichender umweltschonender Pflanzenschutz und eine bedarfsgerechte Düngung sind für uns auch weiterhin Teil einer modernen und leistungsfähigen Landwirtschaft.
#725
Bei einer Zwischen-bewertung der EU-Agrarpolitik in der Mitte der Förderperiode setzen wir auf Verlässlichkeit.
#726
Denn unsere Bauern benötigen Planungssicherheit für ihre Be-triebs- und Investitionsentscheidungen und faire Wettbewerbsbedingungen in Europa.
#727
Umwelt und Tierschutz – hohe europäische und internationale Standards Wir arbeiten weiter daran, Landwirtschaft, Umweltschutz, Tierschutz und Tier- gesundheit noch besser in Einklang zu bringen.
#728
Dies können wir nur zusam- men mit den Landwirten erreichen.
#729
Deshalb setzen wir auf positive Anreize für die europäischen Landwirte, auf Forschungsförderung und eine EU- einheitliche Weiterentwicklung der Standards.
#730
Diese müssen in allen Mitglied-staaten konsequent umgesetzt werden.
#731
Nur so können wir die Tierhaltung in Europa weiterentwickeln, den Tierschutz vorantreiben, effektive Strategien zur Bekämpfung von gefährlichen Tierseuchen und zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes entwickeln.
#732
Wir wollen höchste Tierschutz- und Umwelt-schutzstandards mit einer wettbewerbsfähigen Produktion in Europa verbinden.
#733
Letztlich streben wir einheitliche internationale Regelungen an.
#734
Unsere hohen Standards müssen bei Handelsabkommen berücksichtigt werden.
#735
Bei diesen wollen wir auch einen einfachen und schnellen Zugang unserer Agrarwirtschaft zu den Märkten in Drittstaaten erreichen.
#736
Saatgutvielfalt sichern Bei den Beratungen über eine Saatgutverordnung in der Europäischen Union setzen wir uns dafür ein, dass die Sortenvielfalt, eine hohe Saatgutqualität und damit auch die Wahlfreiheit der Bauern erhalten bleiben.
#737
Die Interessen kleinerer und mittlerer Züchter, von Saatgutbetrieben sowie der privaten Gärt- ner und Hobbyzüchter müssen gewahrt werden.
#738
Alte und seltene Saatgutsor- ten sollen weiterhin regional frei handelbar sein.
#739
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit wollen wir den Züchtern die Möglichkeit einräumen, auf dem Gebiet der Nutzung grüner Gentechnik wissenschaftlich tätig zu sein.
#740
Sie kann Chancen zur Lösung zahlreicher globaler Probleme im Zusammenhang mit Gesundheit, Ernährung und Umwelt bieten.
#741
Gentechnik in der Landwirtschaft Wir setzen uns auf Ebene der EU für eine Regelung ein, die das Selbstbe-stimmungsrecht der Mitgliedstaaten beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzensorten gewährleistet.
#742
Nachhaltige Fischerei Wir werden die neue Gemeinsame Fischereipolitik der EU nutzen, um die Nachhaltigkeit der Fischerei zu fördern sowie Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Fischerei zu schaffen.
#743
Um die Fischbestände zu sichern, set- zen wir auf ein strenges Rückwurfverbot und mehrjährige Bewirtschaftungspläne für alle Fischbestände.
#744
Damit geben wir unseren Fischern auch Planungssi-cherheit.
#745
Besonders in den Küstenregionen mit traditioneller handwerklicher Fi-57 scherei und in der Aquakultur werden wir neue Impulse setzen.
#746
Dazu setzen wir uns für die kleine Küstenfischerei und die Berufseingliederung für junge Fischer ein.
#747
Die Aquakultur wollen wir als erfolgreichen Zweig der deutschen Binnenfischerei weiter voranbringen.
#748
Ihre Förderung muss von wissenschaftli- cher Forschung begleitet werden.
#749
Sie soll die Abhängigkeit von Fischimporten verringern und zur Entwicklung der ländlichen Regionen beitragen.
#750
Schutz der Kulturlandschaft und der Wälder Unser Ziel ist der Schutz der Kulturlandschaft und eine flächendeckende Be- wirtschaftung von Agrarflächen auch dort, wo es schwierig ist, wie zum Bei- spiel in Berg- oder Grünlandgebieten mit Wiesen und Weiden.


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