Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#704
Die CDU un-terstützt die Mobilität der Studierenden bzw.
#705
der Schüler, Berufsschüler und Auszubildenden: Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 50 Prozent der Hochschulabsolventen einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht haben.
#706
Bei den jungen Erwachsenen in der Ausbildung sollen es mindestens zehn Prozent sein.
#707
Mehr gemeinsame Studiengänge in Europa Um die Mobilität der Studierenden weiter zu fördern, wird sich die CDU auch für mehr gemeinsame Studiengänge zwischen deutschen Hochschulen und eu-ropäischen Partner-Hochschulen einsetzen.
#708
Wir wollen die Zahl dieser Studi- engänge von heute fünf auf zehn Prozent im Jahr 2020 erhöhen.
#709
Dazu ge- hört es auch, Doppelabschlüsse als Regelabschluss vorzusehen.
#710
Daneben wir-ken wir darauf hin, verbindliche Mobilitätsfenster in den Rahmenlehrplänen der einzelnen Studiengänge zu verankern.
#711
Zugleich wollen wir eine bessere Aner-kennung der im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen errei-chen.
#712
Um den Studierenden die Entscheidung für eine ausländische Hoch-schule zu erleichtern, wollen wir ein Gütesiegel für besonders vorbildliche Einrichtungen.
#713
Nachhaltige und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft – sichere Versor-gung Europa hat eine vielfältige, nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft.
#714
Sie erzeugt hochwertige Lebensmittel unter höchsten Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutzstandards.
#715
Sie leistet gleichzeitig einen Beitrag zu Energiesi-cherheit und Klimaschutz.
#716
Nachhaltige und marktorientierte Landwirtschaft – Gemeinsame Agrarpolitik praxisgerecht umsetzen Mit der Reform der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020 haben wir eine gute Grundlage geschaffen, damit sich die europäische Landwirtschaft und die ländlichen Räume gut entwickeln können.
#717
Die Beschlüsse müssen nun praxis- gerecht und unbürokratisch umgesetzt werden.
#718
Wir wollen, dass die Gelder aus Brüssel zielgerichtet bei den Landwirten ankommen.
#719
Den Weg der Markt- orientierung werden wir im Interesse unserer Landwirtschaft weitergehen.
#720
Aber die Bauern können sich ebenso darauf verlassen, dass sie in Krisenzeiten Unterstützung erhalten.
#721
Wir setzen auf nachhaltige Anbauverfahren, die wir insbesondere im Rahmen der ökologischen Vorrangflächen fördern wollen.
#722
Deshalb muss auf den sogenannten „Greening-Flächen“ eine landwirtschaftli- che Produktion möglich bleiben.
#723
Damit soll Europa auch unabhängiger vom Import von Eiweißfuttermitteln werden.
#724
Ein ausreichender umweltschonender Pflanzenschutz und eine bedarfsgerechte Düngung sind für uns auch weiterhin Teil einer modernen und leistungsfähigen Landwirtschaft.
#725
Bei einer Zwischen-bewertung der EU-Agrarpolitik in der Mitte der Förderperiode setzen wir auf Verlässlichkeit.
#726
Denn unsere Bauern benötigen Planungssicherheit für ihre Be-triebs- und Investitionsentscheidungen und faire Wettbewerbsbedingungen in Europa.
#727
Umwelt und Tierschutz – hohe europäische und internationale Standards Wir arbeiten weiter daran, Landwirtschaft, Umweltschutz, Tierschutz und Tier- gesundheit noch besser in Einklang zu bringen.
#728
Dies können wir nur zusam- men mit den Landwirten erreichen.
#729
Deshalb setzen wir auf positive Anreize für die europäischen Landwirte, auf Forschungsförderung und eine EU- einheitliche Weiterentwicklung der Standards.
#730
Diese müssen in allen Mitglied-staaten konsequent umgesetzt werden.
#731
Nur so können wir die Tierhaltung in Europa weiterentwickeln, den Tierschutz vorantreiben, effektive Strategien zur Bekämpfung von gefährlichen Tierseuchen und zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes entwickeln.
#732
Wir wollen höchste Tierschutz- und Umwelt-schutzstandards mit einer wettbewerbsfähigen Produktion in Europa verbinden.
#733
Letztlich streben wir einheitliche internationale Regelungen an.
#734
Unsere hohen Standards müssen bei Handelsabkommen berücksichtigt werden.


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