Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#692
Lernen und Studieren in Europa Bildung hilft, die Persönlichkeit zu entfalten und Lebenschancen wahrzuneh- men.
#693
Bildung ist zudem wichtig für das Zusammenwachsen Europas.
#694
Deshalb unterstützt die CDU das Ziel, dass Schüler, Auszubildende und Studierende sowie Lehrkräfte in Schule und Hochschule überall in Europa lernen und leh- ren.
#695
So knüpfen sie ein lebendiges Band zwischen den Menschen Europas.
#696
Auch alle Schüler sollen Europa als Chance begreifen.
#697
Deshalb sollte das Thema Europa verstärkt im Unterricht behandelt werden.
#698
Der Aufenthalt in europäischen Nachbarländern ermöglicht es gerade jungen Menschen, interkulturelle Kompetenzen und neues Wissen zu erwerben und zu vertiefen.
#699
Dies erweitert den persönlichen Horizont und verhilft zu besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
#700
Die Vielfalt der Bildungssysteme in Europa ist ein Schatz, den wir bewahren müssen: Die Gestaltung des Bildungswesens beruht auf nationalen Erfahrun- gen, gewachsenen Traditionen und Wertvorstellungen, die für die Menschen eine hohe Identitätskraft besitzen, wie das Abitur oder die duale Ausbildung in Deutschland.
#701
Da Entscheidungen im Bildungsbereich die kulturellen Wurzeln einer Nation berühren, lehnen wir es ab, die Gemeinschaftskompetenzen im Bildungsbereich auszuweiten.
#702
Mit „Erasmus+“ ins Ausland Die CDU begrüßt das EU-Programm „Erasmus+“.
#703
Mit diesem Förderpro-gramm für Austausche und Kooperationsprojekte in Jugend, Bildung und Sport können mehr als vier Millionen junge Europäer bis zum Jahr 2020 einen Teil der Ausbildung im Ausland absolvieren oder an grenzüberschreitenden Projek- ten teilnehmen – unabhängig von ihrer jeweiligen Bildungsstufe.
#704
Die CDU un-terstützt die Mobilität der Studierenden bzw.
#705
der Schüler, Berufsschüler und Auszubildenden: Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 50 Prozent der Hochschulabsolventen einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht haben.
#706
Bei den jungen Erwachsenen in der Ausbildung sollen es mindestens zehn Prozent sein.
#707
Mehr gemeinsame Studiengänge in Europa Um die Mobilität der Studierenden weiter zu fördern, wird sich die CDU auch für mehr gemeinsame Studiengänge zwischen deutschen Hochschulen und eu-ropäischen Partner-Hochschulen einsetzen.
#708
Wir wollen die Zahl dieser Studi- engänge von heute fünf auf zehn Prozent im Jahr 2020 erhöhen.
#709
Dazu ge- hört es auch, Doppelabschlüsse als Regelabschluss vorzusehen.
#710
Daneben wir-ken wir darauf hin, verbindliche Mobilitätsfenster in den Rahmenlehrplänen der einzelnen Studiengänge zu verankern.
#711
Zugleich wollen wir eine bessere Aner-kennung der im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen errei-chen.
#712
Um den Studierenden die Entscheidung für eine ausländische Hoch-schule zu erleichtern, wollen wir ein Gütesiegel für besonders vorbildliche Einrichtungen.
#713
Nachhaltige und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft – sichere Versor-gung Europa hat eine vielfältige, nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft.
#714
Sie erzeugt hochwertige Lebensmittel unter höchsten Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutzstandards.
#715
Sie leistet gleichzeitig einen Beitrag zu Energiesi-cherheit und Klimaschutz.
#716
Nachhaltige und marktorientierte Landwirtschaft – Gemeinsame Agrarpolitik praxisgerecht umsetzen Mit der Reform der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020 haben wir eine gute Grundlage geschaffen, damit sich die europäische Landwirtschaft und die ländlichen Räume gut entwickeln können.
#717
Die Beschlüsse müssen nun praxis- gerecht und unbürokratisch umgesetzt werden.
#718
Wir wollen, dass die Gelder aus Brüssel zielgerichtet bei den Landwirten ankommen.
#719
Den Weg der Markt- orientierung werden wir im Interesse unserer Landwirtschaft weitergehen.
#720
Aber die Bauern können sich ebenso darauf verlassen, dass sie in Krisenzeiten Unterstützung erhalten.
#721
Wir setzen auf nachhaltige Anbauverfahren, die wir insbesondere im Rahmen der ökologischen Vorrangflächen fördern wollen.
#722
Deshalb muss auf den sogenannten „Greening-Flächen“ eine landwirtschaftli- che Produktion möglich bleiben.


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