Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 23.09.2025 PDF
#54
Die deutsch-französische Freund- schaft ist in ihrer Breite und Tiefe einzigartig.
#55
Unsere Länder haben als star- ke Wirtschaftsnationen ein besonderes Interesse, aber auch besondere Mög-lichkeiten, die europäische Einigung weiter voranzubringen.
#56
Dieser Verantwor- tung wollen wir auch in Zukunft durch gemeinsame Initiativen im Interesse Europas gerecht werden.
#57
So wie zum Beispiel Airbus als europäisches Ge-meinschaftsprojekt ein Erfolg geworden ist, wollen wir auch neue deutsch-französische Technologie-Projekte von der Weltraumforschung bis zur Weiter-entwicklung des Schnellbahnnetzes entwickeln.
#58
Wir wollen unsere Partnerschaft mit unserem Nachbarn Polen weiter vertiefen und die vielfältigen Beziehungen nutzen, um die persönlichen Begegnungen zwischen den Menschen auszubauen und die lebendigen wirtschaftlichen Be-ziehungen weiterzuentwickeln.
#59
Deutschland wird die trilaterale Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen (Weimarer Dreieck) weiter ausbauen, um der eu-ropäischen Einigung neue Impulse zu geben.
#60
Europa der Bürger – bürgernahes Europa Unser Europa muss stärker ein Europa der Bürger werden.
#61
Wir arbeiten für ein Europa, das den Menschen Chancen für ihr berufliches und privates Wohlergehen eröffnet.
#62
Dazu fördern wir den Austausch zwischen unseren Ländern und erleichtern auf diesem Weg die Begegnungen der Menschen.
#63
Daher setzen wir uns für das Erlernen von Fremdsprachen sowie für Aus- tauschprogramme von Jugendlichen, Arbeitnehmern, Studenten und Forschern in Europa ein.
#64
Das Deutsch-Französische Jugendwerk und das Deutsch- Polnische Jugendwerk werden wir als entscheidende Elemente der europä- ischen Verständigung weiter intensiv fördern.
#65
Wir wollen, dass für junge Men-schen Europa begreifbar wird.
#66
Daher sollte durch Klassenfahrten auch der europäische Gedanken vermittelt werden.
#67
Die Kenntnis von Sprache und Kul-tur anderer europäischer Länder fördert leichter Freundschaften über Grenzen hinweg.
#68
Neue Partnerschaften zwischen deutschen und europäischen Städten, Kreisen, Gemeinden und Regionen wollen wir anstoßen und bestehende mit neuem Leben füllen, um den europäischen Gedanken und das Verständnis füreinander in der unmittelbaren Begegnung der Menschen untereinander zu stärken.
#69
Ziel muss es sein, bei den Menschen wieder mehr Begeisterung für die europäische Idee zu wecken.
#70
Obwohl für immer mehr Bürger Europa im Alltag selbstverständlich ist, er- scheint die Europäische Union mit ihren zahlreichen Behörden vielen Bürgern auch als fernes Gebilde, das wenig mit ihrer persönlichen Lebenswirklichkeit zu tun hat.
#71
Wir wollen daher mit unserer Politik das Vertrauen der Bürger in die Europäische Union wieder stärken.
#72
Wir wollen ein Europa, das den Bür- gern dient.
#73
Um das Verständnis für die europäische Politik bei den EU- Bürgern zu fördern, ist deren stärkere Begleitung durch die Medien wün-schenswert, um eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen.
#74
Gutes Regieren in Europa – Entscheidungsvorgänge verbessern Unser Leitbild ist ein bürgernahes und lebendiges Europa, das die Lebens- qualität in den Regionen sichert und die unterschiedlichen Lebensarten achtet.
#75
Für uns gilt: Nicht jede Aufgabe in Europa ist auch eine Aufgabe für Euro- pa.
#76
Europa darf sich nicht verzetteln, sondern muss sich auf die Aufgaben konzentrieren, die nur gesamteuropäisch bewältigt werden können.
#77
Die CDU steht für die Wahrung des Subsidiaritätsgrundsatzes in Europa.
#78
Wir haben er- folgreich die Regulierung von Ölkännchen in Restaurants oder Sonnenschirmen in Biergärten verhindert und werden uns auch gegen die Überregulierung von Duschköpfen einsetzen.
#79
Wir wollen, dass die Europäische Union nur tätig wird, wenn sie wirksamer handeln kann als die Mitgliedstaaten mit ihren Re- gionen und Kommunen.
#80
Mehr Europa muss aber nicht heißen, dass der höchste Standard zum Maßstab für alle wird.
#81
Die einzelnen Mitgliedstaaten dürfen nicht überfordert werden.
#82
Unser Grundgesetz verwehrt den direkten Durchgriff des Bundes auf die Kommunen.
#83
Dies muss auch für die EU gelten.
#84
Der EU-Vertrag selbst sieht die ausdrückliche Anerkennung kommunaler und regionaler Selbstverwaltung (Europa der Regionen) vor.


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