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vom 20.09.2025 PDF
#538
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Im Be- reich des Schienenverkehrs begrüßen wir ausdrücklich, dass die Umrüstung auf leisere Bremsen im Güterverkehr künftig mit europäischen Mitteln unter- stützt werden kann.
#539Für Wagen, die nicht entsprechend umgerüstet sind, for-dern wir ein EU-weites Durchfahrverbot ab 2020.
#540Entscheidungen über Lärmschutzmaßnahmen müssen auch künftig vor Ort getroffen werden.
#541Einheitlicher Europäischer Luftraum Wir setzen uns für die schnelle Realisierung des Einheitlichen Europäischen Luftraums (Single European Sky) ein.
#542Dieser würde nicht nur die Wettbe- werbsfähigkeit und die Sicherheit des europäischen Luftverkehrs und seiner 42 großen Drehkreuze stärken.
#543Er würde gleichzeitig maßgeblich dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
#544Europäische Regelungen für Flughäfen (wie Bodenverkehrsdienste, Lärmschutzmaßnahmen) müssen Raum für regionale und lokale Besonderheiten lassen; Beihilferegelungen müssen auch die wirtschaftliche Bedeutung von Regionalflughäfen berücksichtigen.
#545Wir stehen für eine wettbewerbs-neutrale Ausgestaltung des EU-Emissionshandels im Flugverkehr.
#546Alternative Antriebe Der Verkehrssektor kann einen wesentlichen Beitrag leisten, um die nationalen und internationalen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen.
#547Wir benötigen europaweit Alternativen zu den herkömmlichen Kraftstoffen.
#548Sie müssen fort-entwickelt und markttauglich gemacht werden.
#549Wir werden Forschung und Entwicklung sowie die Markteinführung alternativer Antriebe und die entspre-chende Infrastruktur unterstützen.
#550Intelligente Vernetzung und Verkehrssteuerung Auch durch eine intelligente Vernetzung kann Mobilität deutlich effizienter, sauberer und sicherer werden.
#551Voraussetzung dafür sind flächendeckende An- gebote, die ineinander greifen.
#552Intelligente Informationsdienste können dem Nutzer eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Wahl der Verkehrsmittel sein.
#553Wir wollen dafür sorgen, dass für diese Dienste eine gemeinsame Datenbasis der Verkehrsträger bereitgestellt wird.
#554Damit die verschiedenen Verkehrswege noch besser genutzt werden können, sind zudem intelligente Verkehrssteue-rungssysteme von großer Bedeutung.
#555Neue Möglichkeiten zur besseren Steue-rung der Verkehrsflüsse und Steigerung der Sicherheit sehen wir auch im europäischen Satellitennavigationssystem Galileo mit praktischen und wirtschaft- lich sinnvollen Angeboten.
#556Europäische Energieversorgung – stärker im Verbund Mit der Energiewende beschreiten wir in Deutschland den Weg in die Indust-riegesellschaft der Zukunft.
#557Diese verbindet nachhaltiges Wachstum mit der Bewahrung der Schöpfung.
#558Wir wollen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland sichern, uns unabhängiger von Energieimporten machen sowie Umwelt und Klima schützen.
#559Im Hinblick auf die Tatsache, dass jeder vierte Euro unserer Wirtschaftsleistung in der Industrie erwirtschaftet wird, wollen wir deren Wettbewerbsfähigkeit besonders in den Blick nehmen.
#560Wir wollen die Energiewende gemeinsam mit unserer Wirtschaft und ihren Beschäftigten auf den Weg bringen.
#561Auch in der Europäischen Union werden wir für diesen Weg werben.
#562Die Bürger in Deutschland sind grundsätzlich für die Energie- wende und den Umstieg auf Erneuerbare Energien.
#563Sie erwarten jedoch völlig zu Recht, dass Energie sicher, sauber und bezahlbar bleibt.
#564Wir wollen die Bürger bei der Umsetzung der Energiewende beteiligen und unterstützen das Engagement von Bürgern und Kommunen sowie deren Unternehmen.
#565Wir wollen unsere hohe Versorgungssicherheit und industriellen Arbeitsplätze, die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolges sind, erhalten.
#566Auch zukünftig messen wir unsere Energiepolitik zu gleichen Anteilen an den Zielen Versor- gungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- bzw.
#567Klimaverträglichkeit.
#568Zum Wohle der Bürger wollen wir in Europa eine Energiepolitik der getrenn- ten Wege überwinden.
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