Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 23.09.2025 PDF
#37
Dies verpflichtet uns, den Weg der europäischen Einigung entschlossen fort-zusetzen und uns weiter für ein friedliches und demokratisches Europa einzu-setzen.
#38
Diese Aufgabe ist für uns sowohl eine Frage der Vernunft als auch eine Herzenssache.
#39
Wir stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen.
#40
Von den über sieben Milliarden Menschen auf der Welt lebt heute nur noch gut jeder Hundertste in Deutschland.
#41
Die Europäische Union steht heute mit ihren et- was mehr als 500 Millionen Menschen noch für etwa sieben Prozent der Weltbevölkerung.
#42
Bis 2050 wird die weltweite Bevölkerung auf über neun 5 Milliarden Menschen ansteigen, während die deutsche und die europäische Bevölkerungszahl weiter zurückgeht.
#43
In einer immer stärker globalisierten Welt können wir unsere Werte und Interessen nur gemeinsam als Europäer wirk- sam vertreten.
#44
Deshalb will die CDU eine starke Europäische Union.
#45
Ge-meinsam wollen wir Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Soziale Marktwirt-schaft international durchsetzen.
#46
Dazu brauchen wir in Europa die notwendigen Handlungsmöglichkeiten mit den entsprechenden Zuständigkeiten.
#47
Europa ist und bleibt entscheidend, damit wir die Herausforderungen der Zukunft meistern können.
#48
Nur wenn wir Europäer mit einer Stimme sprechen, werden wir auch zukünftig weltweit gehört.
#49
Gute Partnerschaften – Schlüssel zum Erfolg Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller EU-Mitgliedstaaten ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg.
#50
Wir wollen mit allen Partnern zusammen nach Wegen suchen, wie wir Europa stärken.
#51
Denn Europa gelingt nur ge-meinsam, unabhängig von der Größe eines Mitgliedstaates.
#52
Aber wir wissen auch, dass die Europäische Integration immer wieder einen deutsch-französischen Motor braucht.
#53
Deshalb kommt der Partnerschaft mit unserem Nachbarn eine besondere Bedeutung zu.
#54
Die deutsch-französische Freund- schaft ist in ihrer Breite und Tiefe einzigartig.
#55
Unsere Länder haben als star- ke Wirtschaftsnationen ein besonderes Interesse, aber auch besondere Mög-lichkeiten, die europäische Einigung weiter voranzubringen.
#56
Dieser Verantwor- tung wollen wir auch in Zukunft durch gemeinsame Initiativen im Interesse Europas gerecht werden.
#57
So wie zum Beispiel Airbus als europäisches Ge-meinschaftsprojekt ein Erfolg geworden ist, wollen wir auch neue deutsch-französische Technologie-Projekte von der Weltraumforschung bis zur Weiter-entwicklung des Schnellbahnnetzes entwickeln.
#58
Wir wollen unsere Partnerschaft mit unserem Nachbarn Polen weiter vertiefen und die vielfältigen Beziehungen nutzen, um die persönlichen Begegnungen zwischen den Menschen auszubauen und die lebendigen wirtschaftlichen Be-ziehungen weiterzuentwickeln.
#59
Deutschland wird die trilaterale Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen (Weimarer Dreieck) weiter ausbauen, um der eu-ropäischen Einigung neue Impulse zu geben.
#60
Europa der Bürger – bürgernahes Europa Unser Europa muss stärker ein Europa der Bürger werden.
#61
Wir arbeiten für ein Europa, das den Menschen Chancen für ihr berufliches und privates Wohlergehen eröffnet.
#62
Dazu fördern wir den Austausch zwischen unseren Ländern und erleichtern auf diesem Weg die Begegnungen der Menschen.
#63
Daher setzen wir uns für das Erlernen von Fremdsprachen sowie für Aus- tauschprogramme von Jugendlichen, Arbeitnehmern, Studenten und Forschern in Europa ein.
#64
Das Deutsch-Französische Jugendwerk und das Deutsch- Polnische Jugendwerk werden wir als entscheidende Elemente der europä- ischen Verständigung weiter intensiv fördern.
#65
Wir wollen, dass für junge Men-schen Europa begreifbar wird.
#66
Daher sollte durch Klassenfahrten auch der europäische Gedanken vermittelt werden.
#67
Die Kenntnis von Sprache und Kul-tur anderer europäischer Länder fördert leichter Freundschaften über Grenzen hinweg.


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