Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 21.09.2025 PDF
#331
Wir unterstützen das Vorhaben der EU-Kommission, sämtliche Gesetzesvorhaben einem Wettbewerbscheck zu unterziehen.
#332
Sichere Unternehmensfinanzierung Wer ein Unternehmen gründen und aufbauen will, braucht eine leicht zugäng-liche und sichere Finanzierung.
#333
In diesem Sinne sind vor allem die nach wie vor hohen Kreditkosten für unternehmerische Investitionen in den Krisenländern kritisch.
#334
Wir begrüßen, dass die Europäische Investitionsbank ein Bürgschafts-programm speziell zur Absicherung von Krediten für kleine und mittlere Unter-nehmen durch die Europäische Investitionsbank eingeführt hat.
#335
Wir setzen uns dafür ein, das Engagement noch zu verstärken.
#336
Weniger Bürokratie Der Abbau von Bürokratie ist ein kostenloses Wachstumsprogramm.
#337
Unterneh-men sollen ihr Geld für neue Ideen und Arbeitsplätze ausgeben und nicht für Bürokratie.
#338
Dank des von uns eingerichteten Normenkontrollrates haben sich die Bürokratiekosten der Wirtschaft in Deutschland um 25 Prozent reduziert.
#339
So wurden rund 500 000 Unternehmen von Bilanzierungs- und Buchfüh-rungspflichten sowie der Pflicht zur Stichtagsinventur befreit.
#340
Hand-werksbetriebe müssen seit 2008 keine Befragungen zur Konjunktur mehr be- antworten und für die Industrie hat sich die Zahl der monatlichen Befragungen von 48 000 auf 000 mehr als halbiert.
#341
Wir wollen auch auf europäischer Ebene einen Mentalitätswandel.
#342
Bei allen europäischen Maßnahmen sollen die damit verbundenen Kosten und der Bürokratieaufwand berücksichtigt und transparenter werden.
#343
Denn: Industrie, 27 kleine und mittlere Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe, die Freien Berufe und das Handwerk müssen auch auf europäischer Ebene von unnötigen Vor- schriften entlastet werden.
#344
Die Europäische Union soll sich dabei in erster Li- nie selbst begrenzen und unnötige Regelungen vermeiden.
#345
Die Stoiber-Kommission hat mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Bürokratieabbau geleistet.
#346
Sie hat vor allem ein deutliches Problembewusstsein geschaffen und damit die zentrale Voraussetzung für das REFIT-Programm der EU- Kommission für intelligente Regulierung.
#347
Wir brauchen darüber hinaus ein Frühwarnsystem auf europäischer Ebene, insbesondere für Maßnahmen, die den Mittelstand betreffen.
#348
Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass in allen künftigen EU-Gesetzgebungen geprüft wird, ob kleine und mittlere Unterneh- men von bestimmten Regelungen ausgenommen werden können.
#349
Mit einem neuen unabhängigen EU-Normenkontrollrat wollen wir künftig nicht nur die Kosten neuer Gesetzgebungsvorschläge, sondern ebenso die mögli- chen Einsparungen messen.
#350
Viele bürokratische Hürden entstehen auch bei der Umsetzung von EU-Recht in den Mitgliedstaaten.
#351
Die CDU steht dafür, dass, wo immer möglich, eine eins-zu-eins-Umsetzung stattfindet.
#352
Das unterschiedliche Gesellschaftsrecht in den EU-Staaten ist gerade für klei- ne und mittlere Unternehmen, die auf dem Europäischen Binnenmarkt über nationale Grenzen hinweg aktiv sind, eine erhebliche bürokratische Herausfor-derung.
#353
Deshalb setzen wir uns für die Schaffung einer Europäischen Privat-gesellschaft („Europa-GmbH“) ein, für die europaweit einheitliche Regeln gelten.
#354
Ausgewogene Beihilfe-Regeln Gleichzeitig müssen in Europa die politischen Rahmenbedingungen so gesetzt sein, dass unsere Industrie im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig ist.
#355
Wir wollen noch stärker gegen unfairen Wettbewerb vorgehen und Subventio- nen abbauen, die Wettbewerb verzerren.
#356
Es darf nicht sein, dass wir in Eu- ropa Industriezweige verlieren, weil Konkurrenten auf anderen Kontinenten durch Subventionen oder Marktabschottung vor Wettbewerb geschützt werden.
#357
Gleichzeitig müssen die europäischen Beihilfe-Regeln den globalen Wettbewerb berücksichtigen.
#358
So müssen Ausnahmeregelungen bei den Strompreisen für energieintensive Unternehmen in Deutschland, die im internationalen Wettbe-werb stehen, weiterhin möglich bleiben.
#359
Dabei müssen auch innereuropäische Unterschiede in der Energiepolitik berücksichtigt werden.
#360
Zudem brauchen wir Spielräume, um der Situation von Schlüsselindustrien im internationalen Wett-bewerb Rechnung zu tragen.
#361
Dazu zählen die Mikroelektronik, die Luft- und Raumfahrt, die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie sowie die maritime Wirtschaft.


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