Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 22.09.2025 PDF
#176
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet das eine enorme Erleichterung bei internationalen Geschäften.
#177
Sie müssen sich Dank des Euro nicht mehr mit einer unübersichtlichen Anzahl von Wechsel- und Umrechnungskursen beschäftigen und keine komplizierten Geschäfte zur Absi-cherung der Währung betreiben.
#178
Unsere Unternehmen können sich damit auf das Wesentliche konzentrieren: hervorragende Produkte herzustellen, die welt-weit gefragt sind.
#179
Dadurch schaffen sie sichere Arbeitsplätze und tragen ent-scheidend zum Wohlstand unseres Landes bei.
#180
Europa braucht eine stabile Währung Der Euro stärkt die Wirtschaft und macht Deutschland international wettbe-werbsfähiger.
#181
Beides sind zentrale Voraussetzungen für Millionen gut bezahlter Arbeitsplätze und unseren Wohlstand insgesamt.
#182
Der Euro schafft aber auch politische Stabilität, indem er Europa zur Geschlossenheit nach innen und zu gemeinsamen Positionen nach außen bringt.
#183
Der Euro ist deshalb mehr als eine Währung.
#184
Er ist ein großes Gemeinschaftsprojekt und für eine gute Zu- kunft Europas unverzichtbar.
#185
Eine Politik, die sich vom Euro abwendet und eine Rückkehr zu nationalen Währungen oder neue Experimente fordert, ist nicht nur rückwärtsgewandt, sondern ökonomisch und politisch völlig unverantwortlich: Sie gefährdet unse-ren wirtschaftlichen Wohlstand, die neu hinzugewonnenen Freiheiten wie das Europa ohne Schranken und das friedliche Zusammenleben der Völker in Eu-ropa.
#186
Deshalb arbeiten wir auch in Zukunft für einen starken Euro und stabi-le Preise.
#187
Für eine stabile Währung ist die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank und ihre Verantwortung für die Geldwertstabilität unverzichtbar.
#188
Sie hat dafür gesorgt, dass auch in der Krise ein hohes Maß an Preisstabilität und Kauf- kraft herrschte.
#189
Die Preise sind in Deutschland seit Einführung des Euro stabiler als zu Zeiten der Deutschen Mark.
#190
Auch der Wert des Euro gegen- über dem US-Dollar ist in den vergangenen 13 Jahren deutlich gestiegen.
#191
Damit der Euro stark bleibt, treten wir für den weiteren Abbau der Neuver- schuldung, ausgeglichene Haushalte in allen EU-Mitgliedstaaten sowie die strikte Einhaltung nationaler Schuldenbremsen ein.
#192
Wir treten für eine unab- hängige Europäische Zentralbank ein.
#193
Der Handlungsauftrag der Notenbank ergibt sich aus dem EZB-Statut.
#194
Wir wollen, dass alle Staaten, die den Eu- ro eingeführt haben, diesen auch gemeinsam verteidigen.
#195
Denn eine gemein-same Währung ist ein unverzichtbares Instrument im internationalen Handel und in der weltweiten Währungspolitik.
#196
Solidarität für Solidität Wir bekennen uns zur Solidarität mit unseren europäischen Partnern.
#197
Deshalb unterstützen wir Euroländer, die aus eigener Kraft nicht aus der Krise kom-men.
#198
Wir wollen, dass sie schnell wieder auf eigenen Füßen stehen können.
#199
Dabei handeln wir nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“: Jedes Land ist zunächst selbst gefragt, bevor es Unterstützung aus dem Rettungsschirm erhalten kann.
#200
Voraussetzung ist zudem, dass das Land langfristig seine Schulden allein tragen kann.
#201
Solidarische Hilfe kann aber nur dann nützen, wenn die Krisenländer konse- quent an der Beseitigung der Ursachen arbeiten.
#202
Deshalb dürfen Hilfen nur im Gegenzug zu strikten Auflagen gewährt werden.
#203
Dazu gehört die Pflicht, Schuldenberge abzubauen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch Refor- men und Zukunftsinvestitionen in Bildung, Forschung und Technologie zu stei-gern.
#204
Die Troika aus Europäischer Zentralbank, Europäischer Kommission und Internationalem Währungsfonds unterstützt und überwacht die Länder bei ihren Reformanstrengungen.
#205
Ihre Arbeit ist unverzichtbar.
#206
Die Krise ist für die betroffenen Länder eine Chance, überfällige wirtschafts- und sozialpolitische Reformen anzugehen.


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