Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 20.09.2025 PDF
#1119
Dabei bauen wir weiterhin auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen und appellieren an die anderen EU-Mitgliedstaaten, sich auch an der Aufnahme von Flüchtlingen zu beteiligen.
#1120
Das gilt auch für die Hilfe für Flüchtlinge weltweit.
#1121
Unser Ziel muss sein, dass sich Flüchtlinge gar nicht erst in eine lebensbe-drohliche Situation begeben.
#1122
Eine nachhaltige Asylpolitik setzt daher bei den Fluchtursachen an.
#1123
Die Europäische Union muss sich dafür einsetzen, dass sich die Lebenssituation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge anhaltend verbessert.
#1124
Strategie zur Rückführung Zur konsequenten Rückführung nicht schutzbedürftiger Menschen werden wir eine abgestimmte Strategie entwickeln.
#1125
Hierdurch sollen Zuwanderungs-, Au- ßen- und Entwicklungspolitik besser ineinander greifen.
#1126
Dies schließt die Rückkehrförderung und Identitätsklärung mit ein.
#1127
Die Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitstaaten in Afrika muss besser werden.
#1128
Das gilt für den Kampf gegen Schleuserkriminalität und ille- gale Zuwanderung, die Steuerung legaler Zuwanderung und den Flüchtlings-schutz.
#1129
Dazu sollte die Europäische Union mit diesen Staaten Partnerschaften aufbauen und sie bei der Entwicklung eigener Asylsysteme unterstützen.
#1130
Verantwortungsbewusste Datenpolitik – Privatsphäre schützen Deutschland und Europa brauchen eine verantwortungsbewusste Datenpolitik.
#1131
Sie soll die Menschen in ihrer Privatsphäre schützen.
#1132
Das Internet zeigt be-sonders deutlich, dass der technologische Fortschritt das bestehende rechtliche Rahmenwerk vor immer neue Herausforderungen stellt.
#1133
Die Rechtsentwicklung muss mit der technologischen Entwicklung Schritt halten.
#1134
Auch in der digitalen Welt gilt es, ein besseres Gleichgewicht zwischen Frei- heit und Sicherheit herzustellen.
#1135
Im Netz muss sich jedermann frei und sicher bewegen können.
#1136
Datenmissbrauch untergräbt jedoch das Vertrauen in das Netz.
#1137
Daher werden wir unser besonderes Augenmerk auf die Sicherheit und die Privatsphäre des Einzelnen legen.
#1138
Unser Ziel lautet: Überall dort, wo personenbezogene Daten verarbeitet werden, muss auch europäisches Recht gelten.
#1139
Doch kein Datenschutzrecht kann den Einzelnen von seiner eigenen Verantwortung für seine Daten freisprechen.
#1140
Deshalb setzen wir uns für kon- krete Hilfen und Aufklärung im Alltag ein, um digitale Persönlichkeitsrechte wirksam zu schützen.
#1141
Maßnahmen des Datenschutzes und der Daten- bzw.
#1142
IT-Sicherheit müssen dabei ineinander greifen.
#1143
Reform des europäischen Datenschutzrechts Das europäische Datenschutzrecht wollen wir durchgreifend reformieren, damit sich jeder in der Europäischen Union auf ein einheitliches und hohes Daten-schutzniveau verlassen kann.
#1144
Die strengen deutschen Schutzstandards wollen wir dabei erhalten und an die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft anpassen.
#1145
Vertrauen in den Datenschutz wiederherstellen Wirksamer Datenschutz umfasst auch den Schutz vor dem Ausspähen durch fremde Nachrichtendienste.
#1146
Angesichts der bekannt gewordenen Spionageprak-tiken müssen wir verloren gegangenes Vertrauen in den Schutz personenbe-zogener Daten zurückgewinnen.
#1147
Zu diesem Zweck wollen wir eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden der EU-Mitgliedstaaten erreichen.
#1148
Wir fordern des Weiteren die rasche Einführung einer strafbewehrten Meldepflicht für Unternehmen, die Daten ihrer Kunden ohne deren Einwilligung an Behör- den in Drittstaaten übermitteln.
#1149
Wir brauchen eine bessere Durchsetzung eu- ropäischer Datenschutzstandards gegenüber Anbietern aus Drittstaaten.


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