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vom 19.09.2025 PDF
#1110
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Beim Schutz der Außengrenzen treten wir für die konsequente Einhaltung menschenrechtlicher und humanitärer Standards ein.
#1111Um ein aussagefähiges Lagebild an den Grenzen zu errei- chen, muss deren Überwachung verbessert werden.
#1112So kann auch Flüchtlin- gen in Seenot schneller geholfen werden.
#1113Der Grundsatz der Nichtzurückwei-sung und die Pflicht zur Seenotrettung ist strikt einzuhalten.
#1114Hilfe für Flüchtlinge Wir sind solidarisch mit Drittländern in Krisenregionen, die die größte Verant- wortung für Flüchtlinge tragen.
#1115Wir werden auch weiterhin das Flüchtlingshilfs-85 werk der Vereinten Nationen nach Kräften unterstützen.
#1116Auch in Zukunft wer- den wir Flüchtlingen helfen.
#1117Dabei setzen wir uns auch für neue Formen des Schutzes ein.
#1118Dazu zählt die Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten, wenn ihnen eine baldige Rückkehr in ihr Herkunftsland nicht möglich ist oder wenn sie nicht dauerhaft in das Land eingegliedert werden können, das sie zuerst aufgenommen hat.
#1119Dabei bauen wir weiterhin auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen und appellieren an die anderen EU-Mitgliedstaaten, sich auch an der Aufnahme von Flüchtlingen zu beteiligen.
#1120Das gilt auch für die Hilfe für Flüchtlinge weltweit.
#1121Unser Ziel muss sein, dass sich Flüchtlinge gar nicht erst in eine lebensbe-drohliche Situation begeben.
#1122Eine nachhaltige Asylpolitik setzt daher bei den Fluchtursachen an.
#1123Die Europäische Union muss sich dafür einsetzen, dass sich die Lebenssituation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge anhaltend verbessert.
#1124Strategie zur Rückführung Zur konsequenten Rückführung nicht schutzbedürftiger Menschen werden wir eine abgestimmte Strategie entwickeln.
#1125Hierdurch sollen Zuwanderungs-, Au- ßen- und Entwicklungspolitik besser ineinander greifen.
#1126Dies schließt die Rückkehrförderung und Identitätsklärung mit ein.
#1127Die Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitstaaten in Afrika muss besser werden.
#1128Das gilt für den Kampf gegen Schleuserkriminalität und ille- gale Zuwanderung, die Steuerung legaler Zuwanderung und den Flüchtlings-schutz.
#1129Dazu sollte die Europäische Union mit diesen Staaten Partnerschaften aufbauen und sie bei der Entwicklung eigener Asylsysteme unterstützen.
#1130Verantwortungsbewusste Datenpolitik – Privatsphäre schützen Deutschland und Europa brauchen eine verantwortungsbewusste Datenpolitik.
#1131Sie soll die Menschen in ihrer Privatsphäre schützen.
#1132Das Internet zeigt be-sonders deutlich, dass der technologische Fortschritt das bestehende rechtliche Rahmenwerk vor immer neue Herausforderungen stellt.
#1133Die Rechtsentwicklung muss mit der technologischen Entwicklung Schritt halten.
#1134Auch in der digitalen Welt gilt es, ein besseres Gleichgewicht zwischen Frei- heit und Sicherheit herzustellen.
#1135Im Netz muss sich jedermann frei und sicher bewegen können.
#1136Datenmissbrauch untergräbt jedoch das Vertrauen in das Netz.
#1137Daher werden wir unser besonderes Augenmerk auf die Sicherheit und die Privatsphäre des Einzelnen legen.
#1138Unser Ziel lautet: Überall dort, wo personenbezogene Daten verarbeitet werden, muss auch europäisches Recht gelten.
#1139Doch kein Datenschutzrecht kann den Einzelnen von seiner eigenen Verantwortung für seine Daten freisprechen.
#1140Deshalb setzen wir uns für kon- krete Hilfen und Aufklärung im Alltag ein, um digitale Persönlichkeitsrechte wirksam zu schützen.
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