Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.09.2025 PDF
#1106
Dadurch können aussichtslose Asylanträge von Angehörigen dieser Staaten schneller bearbeitet und ihr Aufenthalt in Deutschland schneller been- det werden.
#1107
Wir wollen uns gegenüber den Regierungen dieser Staaten und der Europäischen Kommission dafür einsetzen, dass nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen vor Ort ergriffen werden.
#1108
Achtung menschenrechtlicher und humanitärer Standards Nach wie vor nimmt Deutschland einen großen Teil der Flüchtlinge auf, die nach Europa kommen, und setzt bei der Flüchtlingshilfe Maßstäbe.
#1109
Gleichzei- tig sind die Staaten an den Außengrenzen der Europäischen Union mit einer zunehmenden Zahl von Flüchtlingen belastet.
#1110
Beim Schutz der Außengrenzen treten wir für die konsequente Einhaltung menschenrechtlicher und humanitärer Standards ein.
#1111
Um ein aussagefähiges Lagebild an den Grenzen zu errei- chen, muss deren Überwachung verbessert werden.
#1112
So kann auch Flüchtlin- gen in Seenot schneller geholfen werden.
#1113
Der Grundsatz der Nichtzurückwei-sung und die Pflicht zur Seenotrettung ist strikt einzuhalten.
#1114
Hilfe für Flüchtlinge Wir sind solidarisch mit Drittländern in Krisenregionen, die die größte Verant- wortung für Flüchtlinge tragen.
#1115
Wir werden auch weiterhin das Flüchtlingshilfs-85 werk der Vereinten Nationen nach Kräften unterstützen.
#1116
Auch in Zukunft wer- den wir Flüchtlingen helfen.
#1117
Dabei setzen wir uns auch für neue Formen des Schutzes ein.
#1118
Dazu zählt die Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten, wenn ihnen eine baldige Rückkehr in ihr Herkunftsland nicht möglich ist oder wenn sie nicht dauerhaft in das Land eingegliedert werden können, das sie zuerst aufgenommen hat.
#1119
Dabei bauen wir weiterhin auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen und appellieren an die anderen EU-Mitgliedstaaten, sich auch an der Aufnahme von Flüchtlingen zu beteiligen.
#1120
Das gilt auch für die Hilfe für Flüchtlinge weltweit.
#1121
Unser Ziel muss sein, dass sich Flüchtlinge gar nicht erst in eine lebensbe-drohliche Situation begeben.
#1122
Eine nachhaltige Asylpolitik setzt daher bei den Fluchtursachen an.
#1123
Die Europäische Union muss sich dafür einsetzen, dass sich die Lebenssituation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge anhaltend verbessert.
#1124
Strategie zur Rückführung Zur konsequenten Rückführung nicht schutzbedürftiger Menschen werden wir eine abgestimmte Strategie entwickeln.
#1125
Hierdurch sollen Zuwanderungs-, Au- ßen- und Entwicklungspolitik besser ineinander greifen.
#1126
Dies schließt die Rückkehrförderung und Identitätsklärung mit ein.
#1127
Die Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitstaaten in Afrika muss besser werden.
#1128
Das gilt für den Kampf gegen Schleuserkriminalität und ille- gale Zuwanderung, die Steuerung legaler Zuwanderung und den Flüchtlings-schutz.
#1129
Dazu sollte die Europäische Union mit diesen Staaten Partnerschaften aufbauen und sie bei der Entwicklung eigener Asylsysteme unterstützen.
#1130
Verantwortungsbewusste Datenpolitik – Privatsphäre schützen Deutschland und Europa brauchen eine verantwortungsbewusste Datenpolitik.
#1131
Sie soll die Menschen in ihrer Privatsphäre schützen.
#1132
Das Internet zeigt be-sonders deutlich, dass der technologische Fortschritt das bestehende rechtliche Rahmenwerk vor immer neue Herausforderungen stellt.
#1133
Die Rechtsentwicklung muss mit der technologischen Entwicklung Schritt halten.
#1134
Auch in der digitalen Welt gilt es, ein besseres Gleichgewicht zwischen Frei- heit und Sicherheit herzustellen.
#1135
Im Netz muss sich jedermann frei und sicher bewegen können.
#1136
Datenmissbrauch untergräbt jedoch das Vertrauen in das Netz.


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