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vom 09.12.2025 PDF
#2817
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Wir wollen die komplette Umstellung von Eisenbahnen auf Erneuerbare Energien bis spätes- tens 2030.
#2818Zur Verlagerung von Lkw-Verkehr wollen wir den kombinierten Verkehr fördern und den Schienenverkehr anwohnerfreundlich mit modernen Lärmschutzstandards ausbauen.
#2819Auch muss die Lkw- Maut zu einer Logistikabgabe weiterentwickelt werden, d.
#2820zu- künftig auch die externen Umweltkosten berücksichtigen und auf Lkw ab 3,5 Tonnen sowie auf alle Bundesstraßen ausgedehnt wer- den.
#2821Wir wollen Fernbusse ebenfalls in die Mautpflicht aufnehmen.
#2822Den Modellversuch mit den „Monstertrucks“ (Gigalinern) werden wir beenden.
#2823Den Lieferverkehr in den Städten wollen wir durch die Förderung von Lieferkooperationen, Lastenfahrrädern und Elektro- transportern umweltfreundlicher machen.
#2824Wir werden Initiativen ergreifen, um die Seeschifffahrt saube- rer zu machen, und wollen die für Deutschland bedeutenden See- häfen durch ein Hafenkonzept inkl.
#2825Hinterlandanbindung besser koordinieren.
#2826Die Binnenschifffahrt wollen wir fördern, wenn es ökologische und ökonomische Vorteile gegenüber anderen Verkehrsträgern gibt und sich die Schiffe den Flüssen anpassen.
#2827Flugverkehr ist mit star- ken Klima- und Lärmbelastungen verbunden.
#2828Das Wachstum des Flugverkehrs wird wesentlich durch kommunale Beihilfen für Re- gionalflughäfen sowie die Subvention aus Steuerprivilegien bei der Energiebesteuerung und der Mehrwertsteuer bei Auslandsflügen begünstigt.
#2829Diese Subventionen wollen wir beenden und die Luft- verkehrssteuer und den Emissionshandel ökologischer ausgestalten.
#2830Den Kurzstreckenverkehr wollen wir auf die Schiene verlagern.
#2831Den neuen Bundesmobilitätsplan mit den BürgerInnen entwickeln Straßen, Schienen und Wasserstraßen werden geplant – etwa alle 15 Jahre durch einen Bundesverkehrswegeplan.
#2832In der nächsten Le- gislaturperiode ist es wieder so weit: 2015 wird ein neuer Verkehrs- wegeplan verabschiedet.
#2833Wir GRÜNE wollen, dass dieser Plan der erste wird, bei dem die Bürgerinnen und Bürger mitplanen, mitge- stalten und mitreden.
#2834Jährlich gibt der Bund etwa 10 Mrd.
#2835Euro für den Bau und Erhalt von Autobahnen, Bundesstraßen, Schienen und Wasserstraßen aus und ist an den Flughäfen Berlin, Köln und München beteiligt.
#2836Leider wird dieses Geld allzu oft in teure und zweifelhafte Prestigeprojekte oder überflüssige Autobahnneubauten gesteckt.
#2837Der neue Bundesverkehrswegeplan 2015 bietet die Gelegen- heit zum Umsteuern.
#2838Wir wollen daraus einen Bundesmobilitäts- plan entwickeln.
#2839Die Auswahl von Infrastrukturprojekten soll sich künftig stärker an Klima- und Naturschutzbelangen und der demo- grafischen Entwicklung orientieren.
#2840Die Projektkosten müssen ein- schließlich der Folgekosten z.
#2841für Brücken und Tunnel vollständig dargestellt werden.
#2842Wir wollen klare Prioritäten setzen: Beim Straßenetat wollen wir deutlich mehr Geld für den Erhalt aufwenden und die verbleiben- den Mittel auf ein Autobahn-Kernnetz mit Lärmschutz konzent- rieren sowie ein Programm für Grünbrücken fördern.
#2843Wir wollen durch Ausschreibungswettbewerbe und die Schaffung der techni- schen Voraussetzungen dafür sorgen, dass viele abgehängte Re- gionen wieder an den Fernverkehr angeschlossen werden.
#2844Bei der Schiene soll ein langfristiges Zielnetz 2050 entwickelt werden, das auf einen deutschlandweiten Taktfahrplan mit einem verbesserten Personenverkehr ausgelegt ist und mehr Kapazität für den Güter- verkehr schafft.
#2845Wir wollen ein nationales Flughafenkonzept u.
#2846für mehr Lärmschutz entwickeln, das die Möglichkeit von Ausbau- stopps beinhaltet.
#2847Bei den Wasserstraßen geht es um den Erhalt ei- ner sinnvollen Infrastruktur, anstatt einzigartige Flusslandschaften wie Elbe und Donau zu ruinieren.
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