Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

Dokument lesen

-

vom 09.12.2025 PDF
#2786
Wir wollen den Bau von Radschnellwegen mit einem bundesweiten Modellversuch fördern.
#2787
Wir werden den Nationalen Radverkehrsplan mit Leben füllen, finanziell ausreichend unterle- gen und das Fahrrad in der Straßenverkehrsordnung stärken.
#2788
Die Fahrradmitnahme in allen Zügen, auch dem ICE, wollen wir durch- setzen.
#2789
Bei den Gesetzen zur Nahverkehrsfinanzierung werden wir uns dafür einsetzen, dass eine angemessene öffentliche Finanzierung sichergestellt wird.
#2790
Wir werden uns für die Weiterentwicklung der Regionalisierungsmittel einsetzen, um Kostensteigerungen und Angebotsverbesserungen finanzieren zu können.
#2791
Zweckfremde Verwendung wollen wir zukünftig ausschließen.
#2792
Wir wollen in den nächsten zehn Jahren den öffentlichen Personennahverkehr durch- gehend barrierefrei gestalten.
#2793
Die Bahn soll ihren Anteil am Verkehr erheblich steigern.
#2794
Dazu investieren wir jährlich 1 Mrd.
#2795
Euro zu- sätzlich in den Ausbau des Schienennetzes mit Lärmschutz.
#2796
Dies fi- nanzieren wir, indem wir mit der bisherigen Praxis brechen, dass in- nerhalb der DB AG die Milliardengewinne der Infrastruktursparten an die Konzernmutter abgeführt werden und diese damit interna- tional auf Einkaufstour geht, statt die Gewinne in die Infrastruktur zu reinvestieren.
#2797
Daher treten wir für eine Überführung der Eisen- bahninfrastruktur in das unmittelbare Eigentum des Bundes ein und unterstützen das 4.
#2798
Eisenbahnpaket der EU-Kommission.
#2799
Die Be- wirtschaftung regionaler Schienennetze soll den Ländern zur Pacht angeboten werden.
#2800
Wir wollen dauerhaft ausschließen, dass private Investoren Anteile am Schienennetz erwerben.
#2801
Mit der Energiewende auch die Verkehrswende umsetzen.
#2802
Unser Ziel ist es, bis 2020 die Treibhausgasemissionen des Verkehrs um 20 % zu senken.
#2803
Die Vision 2040 lautet, den Verkehr nahezu komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen.
#2804
Das ist ehrgeizig, aber möglich: Durch die Vermeidung überflüssiger Transporte, die Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Fahrrad sowie die flächende- ckende Einführung von nachhaltigen, regenerativen Antrieben bei gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur der Erneuerbare-Energien- Stromversorgung.
#2805
Elektromobilität ist nur dann umweltverträglich, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird.
#2806
Wir wollen einen Paradigmenwechsel bei der Nutzung der Biomas- se für Mobilität.
#2807
Sie muss langfristig auf Bereiche beschränkt wer- den, in denen es keine Alternative gibt.
#2808
Der heutige Verkehr ist zu über 90 % von fossilen Energieträgern abhängig.
#2809
Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoin- dustrie einen Technologiewandel hin zur Elektromobilität mit zu- sätzlichem Strom aus Erneuerbaren Energien.
#2810
Der Weg dahin führt über wesentlich effizientere Antriebe, Hybridtechnik und Leichtbau der Karosserien.
#2811
Deren Produktion und Vertrieb werden am ehes- ten gefördert durch ehrgeizige Verbrauchsvorgaben.
#2812
Wir wollen daher innerhalb der Europäischen Union bis 2020 das 3-Liter-Auto (80 g CO2/km) und bis 2025 das 2-Liter-Auto (60 g CO2/km) als Anforderung für Neuwagen durchsetzen.
#2813
Die Privilegien für große spritschluckende Dienstlimousinen wollen wir streichen und Anrei- ze zur Nutzung besonders sparsamer Autos schaffen.
#2814
Wir werden dies gegenfinanzieren durch eine CO2-Reform der Kfz-Steuer.
#2815
Wir wollen eine Verlängerung der Steuerbegünstigung für Erdgas über 2018 als Kraftstoff prüfen, wenn mindestens 40 % des Kraftstoffs aus Biomethan oder Power-to-Gas stammen.
#2816
Das Power-to-Gas- Verfahren kann eine Integration von erneuerbarem Überschuss- strom in den Verkehrssektor ermöglichen.


Fenster schließen und zurück

Anzeige: