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vom 09.12.2025 PDF
#2781
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Wir wollen den Kommunen ermöglichen, die Voraussetzun- gen für Carsharing-Parkflächen im öffentlichen Straßenraum, für Citymaut-Modelle, autofreie Innenstadtbereiche und Shared- Space-Zonen zu schaffen.
#2782Länder und Kommunen brauchen zu- dem eine gesicherte Finanzierungsgrundlage für eine ambitionierte ÖPNV-Offensive, bis hin zu Modellprojekten für einen ticketfrei- en Nahverkehr.
#2783Es muss darüber hinaus eine bedarfsgerechte An- schlussfinanzierung für das entfallende Bundes-Gemeindeverkehrs- finanzierungsgesetz über 2019 hinaus geben.
#2784Wir machen das Land fahrrad- und fußgängerfreundlicher und fordern mehr Platz für den ökologischen und gesunden Fuß- und Radverkehr.
#2785Dazu wollen wir den bundesweiten Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20 % stei- gern – in einigen Städten ist ein mehr als doppelt so hoher Anteil schon Realität.
#2786Wir wollen den Bau von Radschnellwegen mit einem bundesweiten Modellversuch fördern.
#2787Wir werden den Nationalen Radverkehrsplan mit Leben füllen, finanziell ausreichend unterle- gen und das Fahrrad in der Straßenverkehrsordnung stärken.
#2788Die Fahrradmitnahme in allen Zügen, auch dem ICE, wollen wir durch- setzen.
#2789Bei den Gesetzen zur Nahverkehrsfinanzierung werden wir uns dafür einsetzen, dass eine angemessene öffentliche Finanzierung sichergestellt wird.
#2790Wir werden uns für die Weiterentwicklung der Regionalisierungsmittel einsetzen, um Kostensteigerungen und Angebotsverbesserungen finanzieren zu können.
#2791Zweckfremde Verwendung wollen wir zukünftig ausschließen.
#2792Wir wollen in den nächsten zehn Jahren den öffentlichen Personennahverkehr durch- gehend barrierefrei gestalten.
#2793Die Bahn soll ihren Anteil am Verkehr erheblich steigern.
#2794Dazu investieren wir jährlich 1 Mrd.
#2795Euro zu- sätzlich in den Ausbau des Schienennetzes mit Lärmschutz.
#2796Dies fi- nanzieren wir, indem wir mit der bisherigen Praxis brechen, dass in- nerhalb der DB AG die Milliardengewinne der Infrastruktursparten an die Konzernmutter abgeführt werden und diese damit interna- tional auf Einkaufstour geht, statt die Gewinne in die Infrastruktur zu reinvestieren.
#2797Daher treten wir für eine Überführung der Eisen- bahninfrastruktur in das unmittelbare Eigentum des Bundes ein und unterstützen das 4.
#2798Eisenbahnpaket der EU-Kommission.
#2799Die Be- wirtschaftung regionaler Schienennetze soll den Ländern zur Pacht angeboten werden.
#2800Wir wollen dauerhaft ausschließen, dass private Investoren Anteile am Schienennetz erwerben.
#2801Mit der Energiewende auch die Verkehrswende umsetzen.
#2802Unser Ziel ist es, bis 2020 die Treibhausgasemissionen des Verkehrs um 20 % zu senken.
#2803Die Vision 2040 lautet, den Verkehr nahezu komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen.
#2804Das ist ehrgeizig, aber möglich: Durch die Vermeidung überflüssiger Transporte, die Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Fahrrad sowie die flächende- ckende Einführung von nachhaltigen, regenerativen Antrieben bei gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur der Erneuerbare-Energien- Stromversorgung.
#2805Elektromobilität ist nur dann umweltverträglich, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird.
#2806Wir wollen einen Paradigmenwechsel bei der Nutzung der Biomas- se für Mobilität.
#2807Sie muss langfristig auf Bereiche beschränkt wer- den, in denen es keine Alternative gibt.
#2808Der heutige Verkehr ist zu über 90 % von fossilen Energieträgern abhängig.
#2809Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoin- dustrie einen Technologiewandel hin zur Elektromobilität mit zu- sätzlichem Strom aus Erneuerbaren Energien.
#2810Der Weg dahin führt über wesentlich effizientere Antriebe, Hybridtechnik und Leichtbau der Karosserien.
#2811Deren Produktion und Vertrieb werden am ehes- ten gefördert durch ehrgeizige Verbrauchsvorgaben.
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