Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 09.12.2025 PDF
#2703
Mit Schmerzen verbundene Eingriffe wie die Ferkelkastration dürfen nur mit Betäubung erfolgen oder müssen gänzlich unter- bleiben.
#2704
Tiertransporte innerhalb Deutschlands wollen wir auf eine Dauer von höchstens vier Stunden begrenzen und wir wollen die Schlachtmethoden auf Schlachthöfen verbessern.
#2705
Dazu gehört die Überprüfung der CO2-Betäubung ebenso wie die Beendigung der Akkordarbeit und des Einsatzes von unqualifiziertem Personal.
#2706
Ver- braucherinnen und Verbraucher wollen wir es durch eine verbind- liche Tierhaltungskennzeichnung erleichtern, sich für Produkte aus artgerechter Haltung zu entscheiden.
#2707
Tierversuche wollen wir konsequent reduzieren und langfristig komplett ersetzen.
#2708
Dafür werden wir die Entwicklung von Alternati- ven zum Tierversuch gesetzlich fördern und ihren Einsatz verpflich- tend machen.
#2709
Wir fordern ein nationales Kompetenzzentrum für tierversuchsfreie Methoden.
#2710
Die Ethikkommission zur Bewertung von Tierversuchen wollen wir mindestens zur Hälfte mit Vertre- tern des Tierschutzes besetzen.
#2711
Versuche an Menschenaffen sollen strikt verboten werden.
#2712
Zum Schutz von Haustieren wollen wir einen Fachkundenach- weis einführen.
#2713
Auch Wildtiere müssen wir besser schützen.
#2714
Dafür fordern wir ihre Haltung im Zirkus zu verbieten sowie eine Novelle der rechtlichen Vorgaben für die Zootierhaltung.
#2715
Den Import und die private Haltung regeln wir über die Einführung einer Positiv- Liste und ein Verbot von Wildtierbörsen.
#2716
Auf europäischer Ebene muss der Tierschutz durch Importverbote von unter tierquäleri- schen Bedingungen erzeugten Produkten, Jagdtrophäen und wild gefangenen Tieren gestärkt werden.
#2717
International wollen wir den Schutz bedrohter Arten im Sinne des Vorsorgeprinzips weiter vo- ranbringen.
#2718
Wer GRÜN wählt … sorgt vor für eine intakte Umwelt und Natur sowie ein gesundes Leben.
#2719
unterstützt den Erhalt der Artenvielfalt.
#2720
sagt „Nein danke“ zu Agrarfabriken, Massentierhaltung und Genfood.
#2721
fördert Ökolandbau, Regionalvermarktung und bäuerliche Landwirtschaft.
#2722
stimmt für Tierschutz und artgerechte Tierhaltung.
#2723
schützt unsere Lebensgrundlagen und Ressourcen weltweit.
#2724
Schlüsselprojekte Die Heimat von Storch und Laubfrosch schützen – Natur erbe bewahren Die Lebensgrundlage vieler heimischer Pflanzen und Tiere ist ge- fährdet.
#2725
Immer mehr Arten geht der Lebensraum verloren.
#2726
Die Um- setzung der Naturschutzziele hinkt in Deutschland und internatio- nal weit hinterher.
#2727
Daher werden wir dafür sorgen, dass Bund und Länder endlich ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen und für 10 % der Flächen grenzüberschreitend vernetzte Biotopsys- teme schaffen.
#2728
Insbesondere unsere alten, heimischen Buchenwäl- der sind bedroht.
#2729
Durch immer intensivere Durchforstung wird ihre Artenvielfalt dezimiert.
#2730
Aber auch für Erholung und das Naturer- lebnis der Menschen sind alte Wälder unschätzbar wertvoll.
#2731
Mit ei- nem Bundesprogramm wollen wir in Kooperation mit den Bundes- ländern 10 % der Wälder, die sich in öffentlichem Besitz befinden, zu Urwäldern von morgen machen, in die auch Körperschaft- und Privatwald eingebracht werden können.
#2732
Die Massentierhaltung beenden – ein neues Tierschutzgesetz für artgerechte Haltung Was in unseren Ställen stattfindet, ist nicht mehr hinnehmbar.
#2733
Die Massentierhaltung hat zu Zuständen geführt, die das Ende des bisherigen Systems der Fleischproduktion erforderlich machen.


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